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Christentum: Steckbrief, Fragen & Antworten zu Symbolen, Glauben, Entstehung


Fresko der Kreuzigung Jesu, in der Kirche San Girolamo dei Croati in Rom (Italien), gemalt von Pietro Gagliardi (1847-1852), Bildnachweis: Renata Sedmakova / Shutterstock.com

Fresko der Kreuzigung Jesu, in der Kirche San Girolamo dei Croati in Rom (Italien), gemalt von Pietro Gagliardi (1847-1852), Bildnachweis: Renata Sedmakova / Shutterstock.com

Das Christentum ist eine Weltreligion, welche im 1. Jahrhundert aus dem Judentum heraus entstand. Die einzelnen Anhänger werden als Christen bezeichnet. Die Gesamtheit aller Christen bildet die Christenheit. Eine Grundlage des christlichen Glaubens ist die Bibel, welche im Judentum ebenfalls die Grundlage bildet. Das Alte Testament bzw. die alten Schriften der Bibel werden im Judentum als Tanach bezeichnet, sind aber identisch zur christlichen Schrift.

In diesen Schriften wurde die Ankunft eines Erlösers prophezeit, welchen das später entstehende Christentum in Jesus von Nazareth sieht. Dieser Jesus war ein jüdischer Wanderprediger, welcher vermutlich im Jahr 4 v.Chr. in Nazareth (Israel) geboren wurde.

In diesem Wanderprediger sahen die Römer, welche das Gebiet als Provinz beherrschten, einen Unruhestifter. Sie klagten Jesus als König der Juden an, was verboten war – da die jüdische Bevölkerung lediglich ein Vasall des Römischen Reiches darstellte, welche keinen König oder Oberhaupt ausrufen durften. Aufgrund dieser Anschuldigung wurde Jesus verhaftet und starb im Jahr 30 n.Chr. durch die Kreuzigung.

Die Anhänger Jesu verbreiteten fortan die Botschaft, dass der Gekreuzigte gleichzusetzen mit dem Erlöser aus der Prophezeiung ist. Im Judentum glaubt man nicht an Jesus als den Erlöser und König der Israeliten. Stattdessen warten die Juden immer noch auf die Erfüllung der Prophezeiung.

Doch diese unterschiedliche Anschauung der historischen Person Jesus führte zur Spaltung des Judentums, woraus sich das Christentum entwickelte. Durch die Fixierung auf Jesus ergaben sich dann unterschiedliche Feiertage, Bräuche und Zeitrechnungen.

Weiterhin wurde die Heilige Schrift (Bibel), um das Neue Testament ergänzt, welche das Leben, das Wirken und die Lehren von Jesus schildert. Die historische Figur Jesus von Nazareth wurde als Sohn Gottes erklärt, welcher für die Sünden der Menschen am Kreuz starb. Da Jesus fortan als der Messias angesehen wurde, erhielt er den Beinamen Christus, was dem Lateinischen Wort für Messias entspricht.

Anhänger des Christentums werden als Christen bezeichnet. Die Gesamtheit aller Christen weltweit wird als Christenheit verstanden.

Inhalt

Steckbrief zum Christentum

Was ist das Christentum

Das Christentum ist eine abrahamitische Weltreligion, die sich aus dem Judentum entwickelte. Schlüsselfigur ist Jesus von Nazareth, der um das Jahr 0 geboren wurde und im dritten Jahrzehnt als Wanderprediger tätig war.

Ab dem vierten Jahrzehnt, nach seinem Tod, verbreitete sich das Christentum über Palästina hinaus aus. Es kam in den folgenden Jahrhunderten nach Europa und wurde dort in den meisten Regionen die wichtigste Religion. Heute gibt es weltweit etwa 2,5 Milliarden Christen. Damit ist das Christentum die Weltreligion mit den meisten Anhängern.

Woran glaubt man im Christentum

Der Glaube im Christentum setzt sich aus vielen einzelnen Elementen zusammen. Die wichtigsten werden im Folgenden näher beschrieben.

Jesus Christus als Erlöser

(siehe Hauptartikel: Jesus Christus und Jesus von Nazareth)
Christen glauben daran, dass Jesus als Sohn Gottes durch diesen auf die Erde gesandt wurde. Er starb für sie am Kreuz. Damit sollte er die Menschen von ihren Sünden reinigen. Er ist daher der Erlöser. Christen glauben nämlich daran, dass die Menschen von Natur aus sündhaft sind. Ohne Jesus wäre es ihnen nicht möglich, zu Gott zu finden. Nur durch sein Opfer konnten sie wieder eine Beziehung zu Gott aufbauen.

Trinität

Unter Trinität verstehen Christen die Dreifaltigkeit. Das bedeutet, dass Gott aus drei Teilen besteht: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Diese Teile bilden keine einzelnen Personen oder Götter. Das Christentum ist eine monotheistische Religion. Sie sind eine Einheit.

Leben nach dem Tod

Im Christentum gibt es ein Leben nach dem Tod. In diesem sind die Menschen frei von Schmerz, Leid und allem Negativen. Dieses Leben beginnt, je nach Konfession direkt nach dem Tod im Himmel an der Seite Gottes. Einige Konfessionen glauben auch daran, dass Gott die Erde zu einem Paradies machen wird. Bis dahin „warten“ die Toten in ihren Gräbern.

Gott als Schöpfer von allem

Christen glauben an einen allmächtigen, allwissenden und allgegenwärtigen Gott, der die Erde und all das auf ihr befindliche Leben geschaffen hat. Der christliche Gott ist dabei gnädig, versöhnlich und barmherzig.

Wie viele Anhänger hat das Christentum

Weltweit gibt es mehr als 2 Milliarden Christen. Die genaue Zahl variiert je nach Quelle. Es werden zwischen 2 und 2,5 Milliarden Christen sein.

Die größte Gruppe bildet dabei der Katholizismus. Etwas mehr als 50 % aller Christen auf der Welt sind katholisch. 37 % sind Evangelen. Der Rest setzt sich aus kleineren Zweigen zusammen, etwa der anglikanischen Kirche oder Freikirchen.

Wer ist Jesus im Christentum

Jesus ist die wichtigste Person im Christentum. Er ist der Sohn Gottes. Dieser sandte ihn durch die Jungfrau Maria auf die Erde, um seine Lehren zu verbreiten.

Jesus trat als Wanderprediger auf und wirkte Wunder. Er vertrat vor allem friedliche, barmherzige und selbstlose Ansätze, die die Menschen ebenso verfolgen sollten. Nächstenliebe und Ehrlichkeit stellte er als besonderes Gut dar.

Seine eigentliche Aufgabe war es jedoch, zu sterben. Dem Glauben nach starb Jesus für die Sünden der Menschheit am Kreuz. Seine Hinrichtung war aber auch politisch motiviert. Zu Jesu Lebzeiten war die Lage in Jerusalem stark angespannt. Der römische Einfluss befeuerte die Spannungen nur. Die Lehren, die Jesus vertrat, wurden als blasphemisch, hetzerisch und damit gefährlich angesehen. Sein Tod war damit auch von politischem Interesse.

Dem christlichen Glauben nach stand Jesus nach seinem Tod jedoch wieder auf und fuhr in den Himmel. Zudem soll er eines Tages wiederkommen, um das Endgericht zu halten.

Was ist die Heilige Schrift im Christentum

Die Heilige Schrift des Christentums ist die Bibel. Sie ist in das Alte und das Neue Testament aufgeteilt. Das Alte Testament entspricht dabei (fast) dem jüdischen Tanach. Das Neue Testament gilt nur für das Christentum.

Es umfasst Leben, Lehren und Leiden Jesu sowie die Anfänge des Christentums in den Jahren nach seinem Tod. Sein Inhalt ist kanonisiert, also für alle Konfessionen weitestgehend gleich.

Welche Gotteshäuser gibt und gab es im Christentum

Das Gotteshaus im Christentum heißt „Kirche“. Daneben gib es weitere Bauwerke, die denselben Zweck erfüllen.

Als Kathedrale bezeichnet man besonders große und prunkvolle Kirchen, die gleichzeitig der Sitz eines Bischofs sind. Kapellen sind hingegen auffallend kleine religiöse Gebäude, die oft einfach ausgestattet sind. Man findet sie beispielsweise auf Friedhöfen, Militärstützpunkten oder auch in Krankenhäusern.

Kloster sind gleichzeitig das Zuhause von Mönchen oder Nonnen. Sie leben dort nicht nur ihre Religion aus, sondern widmen ihr ganzes Dasein Gott.

Eine Basilika ist eine Kirche, die in ihrer Architektur an die Basiliken der romanischen Zeit erinnern. Diese waren ursprünglich Markthallen oder dienten großen Gerichtssitzungen. Während der Christianisierung wurden die Gebäude für Gottesdienste eingenommen.

Wo und Wann ist das Christentum entstanden

Das Christentum entstand im 1. Jahrhundert in Palästina und breitete sich bereits ab der ersten Hälfte rasch aus. Zunächst fand es vor allem unter Juden Anhänger, sodass es zeitweilig als jüdische Sekte angesehen wurde. Mit der Zeit wuchs es aber auch darüber hinaus.

Wie entstand das Christentum

Das Christentum entstand aus den Lehren Jesu. Dieser wirkte etwa ab dem Jahr 28 als Wanderprediger und scharte eine kleine Zahl Anhänger um sich. Diese verbreiteten seine Botschaft nach seinem Tod weiter. Sie schrieben seine Lehren nieder und riefen alle frühen Christen auf, als Missionare tätig zu sein.

Wer hat das Christentum begründet

Es gibt keine einzelne Person, die man als Begründer des Christentums nennen kann. Man weiß heute aber von zwei Personen, die entscheidend an der Verbreitung und Etablierung des Christentums mitgewirkt haben. Das sind die Apostel Petrus und Paulus.

Petrus soll die Auferstehung Jesu bezeugt und von ihm in seine Nachfolge berufen worden sein. Er verfasste die Petrusbriefe, die heute im Neuen Testament enthalten sind.

Paulus lebte ebenfalls zur Zeit Jesu und war als Missionar tätig. Er hat Jesus nicht kennengelernt, soll aber durch ihn bekehrt worden sein. Demnach erschien Jesus ihm nach seinem Tod und wies ihn an, als Apostel seine Lehren in die Welt zu tragen.

Beide Apostel kamen vermutlich zwischen den Jahren 64 und 67 in Rom um. Sie sollen als Märtyrer gestorben sein. Der Überlieferung nach soll Petrus dabei verlangt haben, dass man sein Kreuz falschherum aufstellt.

Wer hat das Christentum verbreitet

Das Urchristentum wurde durch die einberufenen Apostel von Palästina aus verbreitet. In den ersten Jahrhunderten fasste es Fuß in Europa. Zuvor war es immer wieder als Sekte verschrien und verfolgt worden.

Bis ins 4. Jahrhundert setzte es sich damit langsam in Rom fest. Als sich die ersten Römischen Kaiser taufen ließen, verbreitete es sich plötzlich rasant und verdrängte die zuvor polytheistischen Religionen. Dabei half der weiterhin stark ausgelebte Missionierungsgedanke im Christentum. Die Religion erlaubte keine anderen Götter, sodass eine gemeinsame Existenz der Religionen nicht möglich war.

Die wichtigsten und ersten Verbreiter des Christentums waren die Apostel Petrus und Paulus. Später waren es die Römischen Kaiser Konstantin der Große und Theodosius I.

Wie und warum wurde das Christentum zur Staatsreligion im Römischen Reich

Im Jahr 391 wurde das Christentum Staatsreligion im Römischen Reich. Diese Entwicklung begann jedoch bereits fast ein Jahrhundert zuvor, um das Jahr 313.

In diesem Jahr verkündeten Konstantin der Große und Licinius die Religionsfreiheit im Römischen Reich. Konstantin war dabei Kaiser des Westens, Licinius Kaiser des Ostens. Das Christentum war damit eine legale Religion und seine Anhänger wurden nicht mehr verfolgt. In den folgenden Jahren wurden Kirchen errichtet und christliche Ämter eingeführt. Der Bischof Siricius von Rom soll sich als erster als Papst bezeichnet haben.

Bald darauf konvertierte Konstantin zum Christentum. Beim Konzil von Nicäa im Jahr 325, das er ebenfalls einberief, wurde der christliche Glaube stark vereinheitlicht. Streitigkeiten wurden beigelegt und Regeln eingesetzt, damit das Christentum überall gleich verstanden wurde.

Die Christianisierung wurde unter Theodosius I. fortgeführt. Auch er ließ sich taufen und führte scharfe Gesetze ein. Diese wurden jedoch kaum verfolgt. Sie sollten nur die Religion als Bedrohung für den Staat ausschließen.

Er berief ebenfalls ein Konzil ein, um fortbestehende Streitigkeiten zu beenden. Letztendlich Staatsreligion wurde das Christentum jedoch, zumindest zum Teil, um einen Usurpator zu bekämpfen. Eugenius erhob für sich Anspruch auf den Titel des Kaisers für das Weströmische Reich. Er war Heide, sodass Theodosius sich nur verstärkt auf das Christentum konzentrierte. Auf diese Weise hatte er etwas gegen den Konkurrenten in der Hand.

391 verbot er daher heidnische Kulte, das Opfern an heidnische Götter und die Besuche ihrer Tempel. Damit war das Christentum Staatsreligion geworden.

Wo ist das Christentum am meisten verbreitet

Die meisten Christen befinden sich in Europa und Lateinamerika. Im Jahr 2000 waren es in Europa etwa 730 Millionen Christen. In Lateinamerika lebten im selben Jahr etwa 519 Millionen Christen.

Wann kam das Christentum nach Deutschland

Das Christentum kam noch in der Antike nach Deutschland. Mit der Anerkennung als Staatsreligion von Rom setzte es sich auch in Deutschland fest.

Deutschland war in dieser Zeit in römische Provinzen unterteilt. Sie hießen Germania prima und Germania secunda. Die Hauptstädte dieser Provinzen waren Köln und Mainz. In diesen Städten etablierte sich das Christentum als erstes. Auf dem Land dauerte es noch deutlich länger, bis sich das Christentum durchsetzen konnte.

Anschließend fehlen den Historikern etwa 100 Jahre. Bis ins 6. Jahrhundert ist die Quellenlage sehr dünn. Nachweise für ein dauerhaft existierendes Christentum gibt es für diese Zeit in Deutschland nicht. Dafür existieren auffallend viele Quellen aus dem Westen. Das Frankenreich war durchgängig christlich.

Warum ist das Christentum so stark in Afrika verbreitet

Das Christentum wurde im Mittelalter durch den Islam aus Afrika stark verdrängt. Zuvor hatte es sich durch die Kreuzzüge verbreitet. Vorherrschend wurde die Religion erst durch die Kolonialisierung ab dem 19. Jahrhundert wieder. Zusätzlich waren in dieser Zeit viele Missionare tätig, die die Menschen zum Christentum bekehrten.

Zu den ersten christlichen Staaten Afrikas gehörte Abessinien (heutige Äthiopien), wo das Christentum im 4. Jahrhundert sich auszubreiten begann.

Heute beeinflussen vor allem christliche Bildungs-, Gesundheits- und Hilfsprogramme die Wahl der Religion in Afrika. Viele europäische Organisationen, die in Afrika aktiv sind, sind christlich geprägt. Sie tragen ihren Glauben zwar nicht mehr so stark öffentlich wie die Missionare der letzten Jahrhunderte. Dennoch kommt es bei den Menschen an, dass ihnen eine christliche Organisation hilft. Dadurch ist die Religion nun nicht mehr so leicht durch den Islam oder andere Religionen zu verdrängen.

Wer ist Fátima im Christentum

Die Marienerscheinungen von Fátima sind sechs Erscheinungen einer weißen Dame in einem portugiesischen Dorf. Dieses Dorf heißt Fátima, hat heute etwa 13.000 Einwohner und liegt in der Region Centro.

Die weiße Dame erschien drei Kindern an sechs Tagen im Jahr 1917. Die Kinder hießen Lucia dos Santos, Francisco Marto und Jacinta Marto. Lucia war die Cousine der Martos. Die Kinder waren zum Zeitpunkt der Erscheinungen zwischen sieben und zehn Jahren alt.

In den zwei Jahren davor sah Lucia bereits eine Gestalt, die sich ihr als Engel des Friedens vorstellte. Sie soll dem Mädchen zwei Gebete beigebracht haben. Die erste Marienerscheinung soll am 13. Mai 1917 stattgefunden haben.

Die drei Kinder sahen dabei eine in weiß gekleidete Dame über einer Steineiche, die mit ihnen sprach. Lucia führte den Dialog. Sie wies die Kinder an, in den nächsten sechs Monaten immer am 13. dorthin zurückzukommen.

Am 13. Juni erschien Lucia die Dame wieder und sagte, ihr Cousin und ihre Cousine würden bald in den Himmel kommen. Obwohl einige Dörfler mitgekommen waren, sah nur Lucia die Erscheinung. Ebenso war es am 13. Juli, bei dem die Erscheinung den Kindern drei Geheimnisse mitteilte. Diese beziehen sich auf das Ende des Ersten Weltkriegs, den drohenden Zweiten Weltkrieg sowie die Hölle und das Ende der Welt. Der Inhalt zum Zweiten Weltkrieg wurde jedoch erst 1941 öffentlich gemacht. Man muss skeptisch bleiben, ob die Kinder tatsächlich eine Vorhersage erhielten.

Die vierte Erscheinung fand erst am 19. August statt, weil die Kinder von dem Besuch abgehalten wurden. Am 13. September erschien die weiße Dame ihnen erneut und wies sie an, für das Ende des Krieges zu beten. Außerdem sagte sie ein Wunder voraus, das sie bei ihrem nächsten Besuch vollbringen wird.

Am 13. Oktober erschien die Dame zum letzten Mal. Sie verlangte, an der Stelle ihrer Besuche eine Kapelle für sie zu errichten. Außerdem sagte sie erneut das Ende des Krieges voraus. Sie offenbarte sich als Mutter Gottes und es kam, nach Erzählung durch Lucia, zum Sonnenwunder. Dabei drehte sich die Sonne um sich selbst, kam der Erde näher und leuchtete bunt.

Die katholische Kirche erkannte diese Erscheinung 1930 an. Heute stehen an der Stelle eine Wallfahrtskirche und eine gekrönte Statue.
Lucia dos Santos starb 2005. Ihre beiden Verwandten verstarben bereits als Kinder, wie die Erscheinung vorhergesagt hatte. Jacinta und Francisco erkrankten an der Spanischen Grippe und erlagen ihr 1919 und 1920.

Was bedeutet das Kreuz im Christentum

Das Kreuz ist heute das wichtigste Symbol im Christentum. Es löste den Fisch ab und erinnert an den Opfertod Jesu am Kreuz. Gleichzeitig soll es seine Auferstehung symbolisieren.

Christen tragen Kreuze um den Hals, hängen sie als Schmuck an die Wand, kennzeichnen Gräber und bekreuzigen sich selbst. Letzteres existiert als Brauch bereits seit dem dritten Jahrhundert. Das Durchsetzen als christliches Symbol wurde wohl dadurch vereinfacht, dass das Kreuz auch in anderen Religionen bekannt ist.

Was sind Sünden im Christentum

In der Bibel werden diverse Handlungen und Charakterzüge als sündig beschrieben. So gibt es sieben Todsünden: Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Faulheit. Diese wiegen besonders schwer, weil sich der Mensch durch sie von Gott völlig abwendet. Wer sie begeht, aber bereut, kann dennoch von ihnen befreit werden.

Weitere Sünden im Christentum sind unter anderem Süchte, Egoismus, Lügen, Wahrsagerei und Homosexualität. Auch sie führen nicht zwingend zu ewiger Verdammnis. Der Christ muss sie bereuen und sich bessern, dann wird Gott ihm vergeben.

Was darf man im Christentum nicht essen

Im Christentum gibt es keine strengen Nahrungstabus wie im Judentum oder im Islam. Die Speisegebote des Judentums finden sich im Alten Testament, werden aber im Neuen Testament aufgehoben. Jesus erklärt im Matthäusevangelium alle Speisen für rein. Daher darf ein Christ alles essen, ohne gegen Gebote seiner Religion zu verstoßen.

Es gibt aber dennoch Einschränkungen, wobei diese nur mit dem Zeitpunkt des Verzehrs bestimmter Lebensmittel zusammenhängen. So verzichten Christen während der österlichen Fastenzeit Fleisch. Manche weiten diese Fastenzeit auf Genussmittel wie Süßigkeiten und Alkohol aus. Die Fastenzeit vor Ostern beginnt am Aschermittwoch. Sie endet an dem Samstag vor Ostersonntag. Da sich Ostern jedes Jahr verschiebt, findet auch die Fastenzeit zu unterschiedlichen Daten statt. Sie ist aber immer 46 Tage lang.

Außerdem gibt es das Freitagsopfer. Katholiken verzichten freitags, außer es handelt sich um einen Feiertag, auf Fleisch.

Wer gehört zum Christentum

Das Christentum besteht aus vielen Konfessionen. Sie lassen sich in fünf Hauptgruppen zusammenfassen. Die unterschiedlichen Bezeichnungen dienen der einfacheren Unterscheidung.

Römisch-katholische Kirche

Die römisch-katholische Kirche bildet die größte Gruppe innerhalb des Christentums. Weltweit gehören ungefähr 1,36 Milliarden Menschen dieser Konfession an. Sie setzt sich aus insgesamt 24 Teilkirchen zusammen, sogenannten Rituskirchen.

Besonders an der römisch-katholischen Kirche ist die Anerkennung des Papstes als Oberhaupt und Stellvertreter Jesu Christi. Sie erkennt sieben Sakramente an: Taufe, Firmung, Eucharistie, Bußsakrament, Krankensalbung, Weihesakrament und Ehesakrament. Außerdem verehren Katholiken heiliggesprochene Menschen.

Orthodoxe Kirchen

(siehe auch: Hauptartikel zur Orthodoxie)
Die orthodoxen Kirchen gehen auf den byzantinischen Ritus von Konstantinopel zurück. 300 Millionen Angehörige zählen diese Kirchen etwa.

Die orthodoxen Kirchen wurden im byzantinischen Reich geprägt. Daher werden sie manchmal auch „griechische Kirche“ genannt. Auch sie kennen sieben Sakramente. Diese entsprechen denen der römisch-katholischen Kirche. Lediglich die Firmung weicht etwas ab. Orthodoxe Kirchen nennen diese die „Myronsalbung“, welche direkt auf die Taufe folgt. Sie entspricht aber der Firmung im Katholizismus.

Protestantische Kirche

(siehe auch: Hauptartikel zu Protestantismus)
Die protestantische Kirche besteht aus Evangelen und Evangelikalen. Sie hat weltweit etwa 900 Millionen Angehörige und bildete sich erst ab dem Jahr 1517.

Auslösend waren dafür die Bestrebungen Martin Luthers, der die Kirche reformierte. Von Deutschland aus verbreitete sich diese Konfession ab dem 16. Jahrhundert erst in Mittel- und Nordeuropa. Mittlerweile findet man Protestanten auf der ganzen Welt.

Die protestantische Kirche kennt nur zwei Sakramente: Taufe und Abendmahl. Alle anderen erkennt sie nicht an, weil diese nicht durch Jesus eingesetzt wurden.

Anglikanische Kirchen

Die Anglikanischen Kirchen bilden zusammen die „Kirche von England“. Ihr gehören etwa 80 Millionen Menschen an, wobei die genaue Zahl schwierig zu ermitteln ist. Viele Kirchen geben ihre Mitgliederzahlen nicht preis. Außerdem variieren die Bedingungen, um als Mitglied zu gelten. Teilweise gilt man nur mit Registrierung als Mitglied, bei anderen Kirchen reicht es, regelmäßig am Gottesdienst teilzunehmen.

Die anglikanische Kirche datiert ihre Geschichte selbst bis in die frühen Anfänge des Christentums zurück. Tatsächlich fand ihre Gründung aber viel später statt. Als Henry VIII., von 1509 bis 1547 König von England, seine Ehe mit Katharina von Aragon 1529 annullieren wollte, stimmte der Papst nicht zu. 1531 sagte sich England daher von der katholischen Kirche los und gründete seine eigene Konfession.

Die anglikanischen Kirchen setzen sich aus katholischen und evangelischen Glaubenselementen zusammen. Die Sakramente teilen sie mit den Katholiken.

Pfingstbewegung

Die Pfingstbewegung wird auch Pentekostalismus genannt. Weltweit soll die Konfession etwa 540 Millionen Anhänger haben. Sie ist recht jung und geht auf Bewegungen ab dem 16. Jahrhundert in Europa zurück.

Der Heilige Geist spielt in der Pfingstbewegung eine besondere Rolle. Säuglingstaufen lehnt diese Konfession ab. Wer sich zu ihr bekennt, muss mündig sein. Die Bibel gilt für sie als widerspruchsfrei. Auftretende Probleme versuchen Mitglieder durch eine Mischung aus Bibellehren und wissenschaftlichen Erkenntnissen zu erklären. Die Evolutionstheorie wird größtenteils abgelehnt. An ihre Stelle tritt der Kreationismus.

Wer darf laut Christentum ins Paradies

Das Paradies war laut Bibel der Ort, an dem die ersten Menschen lebten. Weil sie sich nicht an die Gebote Gottes hielten, wurden sie jedoch vertrieben und das Paradies ging verloren. Einige Konfessionen glauben aber daran, dass das Paradies wiederhergestellt wird.

Der Ort, an dem Christen ihr Leben nach dem Tod verbringen, heißt Himmel. Mit ihm ist das Heim Gottes gemeint, in das er die Menschen aufnimmt, die Jesus als ihren Erlöser annehmen. Außerdem muss man den Geboten folgen. Das muss aus Überzeugung und nicht aus Angst vor der Bestrafung in Form der Hölle passieren.

Gleichzeitig ist der christliche Gott aber auch gnädig. Man könnte daher interpretieren, dass er auch fehlbare Menschen in den Himmel aufnimmt. Die meisten Konfessionen sind sich darüber einig, dass der Aufenthalt im Himmel ewig ist. Menschen, die einmal in den Himmel aufgenommen wurden, werden nicht mehr von dort ausgeschlossen.

Wer kommt laut Christentum in die Hölle

(siehe auch: Hauptartikel zur Hölle)
Die Hölle wird in der Bibel mehr als 160-mal erwähnt. Dennoch sind sich gläubige Christen, Religionsforscher und Theologen bis heute nicht einig darüber, wer in die Hölle kommt. Auch die Frage nach der Dauer und der Aufgabe der Hölle, ist nicht eindeutig durch die Bibel zu beantworten.

Die Hölle wird von den Konfessionen unterschiedlich interpretiert. Für manche ist sie der Ort der Bestrafung. Dort sollen die Menschen, die sich von Gott und seinen Geboten abgewandt haben, für immer leiden. Andere sehen sie als notwendigen Zwischenstopp auf dem Weg in den Himmel. Die Hölle soll die Christen quasi von den irdischen Sünden reinigen und auf den Himmel vorbereiten. In wieder anderen spielt die Hölle so gut wie keine Rolle mehr.

Der christliche Gott ist zudem deutlich versöhnlicher als der jüdische. Daher interpretieren viele Gläubige den Aufenthalt in der Hölle als vorübergehend, auch wenn er der Bestrafung dient. Der universell liebende und gnädige Gott wird letztendlich all seine Anhänger in den Himmel holen.

Die Frage, wer genau in die christliche Hölle kommt, lässt sich damit nicht abschließend beantworten. Es können alle Christen dort zeitweilig verweilen müssen. Oder aber sie dient nur der ewigen Bestrafung für Sünder, die den christlichen Pfad verlassen haben.

Wann beginnen Fastenzeiten und Sabbat im Christentum

Die Fastenzeit beginnt am Aschermittwoch und endet am Samstag vor Ostern. Sie ist jedes Jahr 46 Tage lang, beginnt und endet aber an unterschiedlichen Daten. 2024 umfasst die Fastenzeit beispielsweise die Zeit vom 14. Februar bis zum 30. März.

Der Sabbat ist im Christentum der siebte Tag der Woche, also der Sonntag. Er ist ein Tag der Ruhe und des Gedenkens an die göttliche Schöpfung. Daher findet in den meisten Kirchen der Gottesdienst an diesem Tag statt.

Warum wird im Christentum gefastet

Die Fastenzeit dient im Christentum dazu, Gott näher zu kommen. Indem man in dieser Zeit auf gewisse Annehmlichkeiten verzichtet, kann man sich aufs Wesentliche, in diesem Fall Gott, konzentrieren. Es fällt Christen daher während der Fastenzeit leichter, ihren Glauben zu vertiefen.

Zudem diente das Fasten in der Bibel immer wieder zum Büßen. Wer fastet, bereut seine Sünden und zeigt durch den Verzicht auf Nahrung, dass er sich davon abwenden und reinigen möchte.

Welche Feste und Feiertage gehören zum Christentum

Zum Christentum gehören diverse Feste und Feiertage. Grundsätzlich ist jeder Sonntag als ein Feiertag zu verstehen. Die wichtigsten Feste werden im Folgenden näher erläutert.

Weihnachten

(siehe auch: Hauptartikel zu Weihnachten)
An Weihnachten feiern Christen die Geburt Jesu, Gottes Liebe und Gnade. Weihnachten ist für sie eine Zeit der Freude, Hoffnung und Zusammenkunft. Die Geschenke kamen erst später dazu, sollen aber symbolisch an Gottes Geschenk in Form von Jesus an die Menschen erinnern. Manche Quellen sprechen auch davon, dass die Geschenke an die Gaben der drei Könige erinnern sollen.

Weihnachten findet jedes Jahr am 25. Dezember statt. Damit verbundene Feiertage sind die vier Adventssonntage, die im Dezember stattfinden, bzw. manchmal bereits im November beginnen. Außerdem Nikolaus am 6. Dezember und der 26. Dezember als zweiter Weihnachtsfeiertag. Der 24. Dezember ist Heiligabend, aber kein direkter Feiertag. Er wird so ähnlich gehandhabt, sodass viele Firmen an diesem Tag nicht öffnen und auch der Einzelhandel teilweise bereits am frühen Nachmittag schließt.

Ostern

(siehe auch: Hauptartikel zu Ostern)
Ostern feiert die Wiederauferstehung Jesu. Ostern ist damit das wichtigste Fest im Christentum. Es symbolisiert die Erlösung und Versöhnung Gottes mit den Menschen. Außerdem steht das Fest für Hoffnung und neues Leben. Die Verbindung mit Eiern, Hasen und in anderen Kulturen auch Hähnen, geht zum Teil auf heidnische Traditionen zurück.

Eier und Hasen und Hähne stehen vielerorts für Fruchtbarkeit. Da es an Ostern um einen Neuanfang und neues Leben geht, liegt diese Verbindung nahe.

Ostern findet jedes Jahr an einem anderen Tag statt. Ausschlaggebend ist dafür, wann der erste Vollmond nach Frühlingsbeginn, also dem 21. März, stattfindet. Ostern feiern Christen daher im März oder April.

Mit Ostern in Verbindung stehende Feiertage sind Karfreitag, der Freitag vor Ostern, Ostersonntag und Ostermontag sowie Christi Himmelfahrt. Letzterer findet 39 Tage nach Ostersonntag, also immer an einem Donnerstag, statt.

Pfingsten

An Pfingsten feiern Christen die Geburtsstunde des Christentums. 49 Tage nach dem Tod Jesu am Kreuz soll der Heilige Geist in die Jünger gefahren sein. Dadurch waren diese plötzlich in der Lage, viele Sprachen zu verstehen, und so das Wort Gottes zu verbreiten. Laut Bibel schenkte der Heilige Geist allen Christen diese Fähigkeit.

Pfingsten findet daher, wie Ostern, jedes Jahr an einem anderen Tag statt. Das Wort stammt aus dem Griechischen und lässt sich mit „fünfzigster Tag“ übersetzen.

Das Pfingstfest umfasst zwei Feiertage: Pfingstsonntag und Pfingstmontag.

Welche Propheten gibt es im Christentum

In der Bibel werden diverse Personen als Propheten aufgeführt. Insgesamt werden 49 namentlich genannt. Zusätzlich existieren neun weitere Propheten, die jedoch keinen Namen haben.

Der wichtigste Prophet im Alten Testament ist Mose. Er befreite das Volk Israel aus der Sklaverei in Ägypten und führte sie ins Gelobte Land. Außerdem empfing er die 10 Gebote, nach denen die Menschen leben sollten.

Im Neuen Testament spielt Johannes der Täufer eine wichtige Rolle. Er gilt als Wegbereiter für Jesus, was ihm in vielen Kirchen den Heiligenstatus brachte. Er predigte am Jordan, lebte asketisch und sagte die Ankunft „eines Stärkeren“ voraus, womit, dem christlichen Glauben nach, Jesus gemeint war.

Jesus ließ sich von Johannes taufen und erhielt von ihm die Erlaubnis, selbst zu taufen. Johannes wurde noch vor dem Tod Jesu selbst hingerichtet, weil Herodes Antipas, ein jüdischer Tetrarch, seinen Einfluss fürchtete.

Wofür steht der Fisch im Christentum

Der Fisch ist ein für viele Kulturen wichtiges Symbol. Er hängt normalerweise mit dem Wasser oder der Fruchtbarkeit zusammen. Im Christentum taucht der Fisch im Neuen Testament häufiger auf. So beruft Jesus beispielsweise einige seiner Jünger, die früher Fischer waren, zu „Menschenfischern“. Außerdem vermehrt er fünf Brote und zwei Fische, um damit Tausende Menschen zu ernähren. Die frühen Christen verbanden den Fisch außerdem mit der Taufe und nutzten ihn daher als Symbol für ihre Religion.

Zu Beginn des Christentums mussten die Christen ihren Glauben vielerorts geheim ausleben. In Rom gab es beispielsweise mehrere Christenverfolgungen, bei denen Christen zum Teil allein ihres Glaubens wegen getötet wurden. Um unentdeckt zu bleiben, nutzten sie daher den Fisch, um anderen Christen Botschaften zu senden. Die Fische malten sie an Wände. Manche dieser Bilder sind bis heute an antiken Bauwerken zu erkennen.

Gleichzeitig stellt der Fisch mit seinem griechischen Namen ein Akronym dar. Ein Akronym ist ein Wort, das sich aus den Anfangsbuchstaben mehrerer Wörter zusammensetzt. Teilweise können auch mehrere Buchstaben eines Wortes verwendet werden, etwa die ersten beiden oder auch nur der letzte. „Ufo“ (Unbekanntes FlugObjekt), „Radar“ (RAdio Detection And Ranging) und „Azubi” (AusZUBIldender) sind einige Beispiele für Akronyme.

Das griechische Wort für Fisch ist „Ichthys“. Im Griechischen ergeben sich daraus fünf Buchstaben: I, CH, TH, Y und S. „I“ steht für „Jesus“. „CH“ steht für „Christus“. „TH“ steht für „Gott“. „Y“ steht für „Sohn“. „S“ steht für „Retter“. Daraus ergibt sich „Jesus Christus, Gottes Sohn, Retter“.

Wofür steht die Taube im Christentum

Die Taube war schon vor dem Christentum ein Symbol für Reinheit und Unschuld. Die Menschen der Antike nahmen an, dass Tauben keine Galle besitzen. Tatsächlich gibt es einige Taubenarten, die keine Gallenblase haben. Die meisten Vögel, bis auf diese sowie einige Papageienarten, haben jedoch eine Galle.

Die Galle verband man mit Bitterkeit und Bösem. Da Tauben, dem Glauben nach, keine Galle besaßen, waren sie auch von diesen Lastern befreit und somit rein.

Im Christentum steht die Taube für den Heiligen Geist. Diese Symbolik geht auf eine Bibelstelle zurück. Im Matthäus-Evangelium wird Jesus getauft. Dabei öffnet sich der Himmel und er sieht den Heiligen Geist in Gestalt einer Taube. Zwar erscheint der Heilige Geist an anderer Stelle in Form von Wind und Feuer. Die Taube blieb als Symbol dennoch wichtig.

Zudem gilt die Taube auch als Friedenssymbol. Diese Symbolik hängt mit der Sintflut im Alten Testament zusammen. Noah lässt dabei eine Taube frei, um herauszufinden, ob die Flut sinkt und es wieder Land gibt. Sie kehrt mit einem frischen Olivenzweig im Schnabel zurück und verheißt damit das Ende der Flut. Gleichzeitig verkündet sie dabei die Versöhnung, also den Frieden, zwischen Gott und den Menschen. Gott hatte die Flut nämlich als Strafe für die Menschen geschickt.

Auf Hochzeiten lässt man Tauben aber aus einem anderen Grund fliegen. Die Vögel gelten auch als Symbol für Liebe und Treue. Möglicherweise geht dieser Gedanke auf die Reinheit der Vögel zurück. Oder er hängt sogar mit dem Heiligen Geist als Engel der Liebe zusammen.

Welche Symbole gibt es außerdem im Christentum

Das Christentum kennt, neben Taube und Fisch, viele weitere Symbole. Einige davon findet man eher auf Grabsteinen, andere sind für die Lebenden gedacht.

PX (Christusmonogramm)

Das Christusmonogramm setzt sich aus den griechischen Buchstaben „CHI“ – „X“ und „RHO“ – „P“ zusammen. Gemeinsam dargestellt ergeben sie das sogenannte Christusmonogramm, auch als „konstantinisches Kreuz“ oder „Chi-Rho“ bekannt.

Die Symbolik geht auf das Jahr 312 zurück. Konstantin der Große zog gegen Maxentius in die Schlacht an der Milvischen Brücke. Zuvor soll er einen Traum gehabt haben, in dem er den Befehl bekam, das Christusmonogramm auf die Schilde seiner Soldaten zu malen. Einer anderen Quelle nach soll er ein Zeichen in der Sonne gesehen haben, das ihn dazu veranlasste.

In jedem Fall nutzte Konstantin von nun an das Chi-Rho als Fahne für sein Heer. Bald darauf deutete man die Buchstaben so um, dass sie den griechischen Anfangsbuchstaben für „Christos“ entsprachen.

Lamm

Das Lamm kommt als Opfertier häufig im Alten Testament vor. Es steht für bedingungslose Liebe. Im Neuen Testament wird Jesus selbst von Johannes dem Täufer als „Lamm Gottes“ bezeichnet. Im Zusammenhang mit der bereits bekannten Symbolik des Lammes ergibt das später durchaus Sinn.

Jesus stirbt für die Sünden der Menschen, er gibt sich ihnen also bedingungslos hin. Das Lamm steht damit nicht nur für Liebe, sondern auch für Jesus Christus direkt.

Kerze

Die Kerze ist ein beliebtes Symbol auf christlichen Grabsteinen. Sie bedeutet Vergänglichkeit, aber auch die Anwesenheit Gottes. Deswegen brennen in Kirchen ständig Kerzen. Auch die Taufkerze hat damit zu tun. Gleichzeitig wurden Kerzen früher benutzt, um Geister und Dämonen abzuwehren.

Krippe

Die Krippe geht auf die Geburt von Jesus zurück. Sie ist zentraler Bestandteil vieler Weihnachtsdekorationen, in denen die Szene im Stall dargestellt wird. Obwohl die Krippe nur im Lukasevangelium erwähnt wird, hat sich diese Darstellung durchgesetzt. Die Krippe steht dabei für die Menschwerdung Gottes.

Feuer

Feuer spielt an mehreren Stellen in der Bibel eine Rolle. Im Alten Testament erscheint Gott Mose in Form eines brennenden Dornbusches. Im Matthäusevangelium verkündet Johannes der Täufer, dass Jesus seine Anhänger mit Feuer taufen wird.

Feuer nimmt außerdem einen zentralen Platz in der Pfingstgeschichte ein. Dabei kommen Pilger nach Jerusalem (Heilige Stadt), um das Wochenfest zu feiern. Dabei handelt es sich um ein jüdisches Fest, das die Gabe der 10 Gebote feiert. Es dient auch dazu, den Bund Gottes mit dem Volk Israel zu feiern.

Während des Festes lassen sich Flammenzungen auf den Pilgern nieder. Der zweiten Apostelgeschichte nach handelt es sich dabei um den Heiligen Geist, der damit auch mit den Christen einen besonderen Bund mit Gott schließt.

Betende Hände

Betende Hände findet man oft auf Grabsteinen oder auf anderem Grabschmuck. Sie stehen für das Beten zu Gott und für das Vertrauen in ihn und Jesus. Im Zusammenhang mit dem Tod symbolisieren die Hände außerdem das Beten der Hinterbliebenen für die Verstorbenen.

Brot und Wein

Brot und Wein symbolisieren den Opfertod Jesu am Kreuz. Sie gehören zum Abendmahl, bei dem Christen sich mit Jesus verbunden fühlen. Indem sie essen und trinken, wiederholen sich für sie quasi die Erlösung, die sie durch Jesus erfahren sollen.

Regenbogen

Der Regenbogen erscheint in der Bibel nach der Sintflut. Er steht für einen Bund zwischen Gott und den Menschen. Gott verspricht den Menschen, für immer für sie zu sorgen. Der Regenbogen symbolisiert im Christentum daher Vertrauen und Frieden.

Alpha und Omega

Das Alpha und Omega ist ein Symbol für den Anfang und das Ende. Es handelt sich dabei um den ersten und den letzten Buchstaben im griechischen Alphabet. Die christliche Symbolik geht auf eine Stelle in der Offenbarung zurück. Darin spricht Jesus von sich selbst als der Erste und der Letzte, Anfang und Ende. Das Symbol steht für den allumfassenden Gott.

Das Alpha und Omega sieht man oft gemeinsam mit dem Christusmonogramm. Die Buchstaben Alpha und Omega stehen dabei links und rechts von dem Chi-Rho.

Welche Regeln hat das Christentum

Das Christentum enthält feste Regeln in Form von Geboten. Zusätzlich existieren in der Bibel verschiedene Aufrufe zu bestimmten Verhaltensweisen. Diese sind als Richtlinien zu verstehen, nach denen der Christ leben soll.

Die 10 Gebote

Die 10 Gebote stammen aus dem Alten Testament und gelten damit auch für die Juden. Sie verbieten Götzenverehrung, Abbildungen für religiöse Zwecke und die missbräuchliche Nutzung des Namen Gottes. Mit letzterem ist gemeint, dass man den Namen nicht in Flüchen benutzen oder auf ihn schwören soll.

Darüber hinaus enthalten die 10 Gebote den heiligen Ruhetag, den Sabbat, die Anweisung, Mutter und Vater zu ehren und seinem Ehepartner treu zu sein.

Die übrigen vier Gebote sind das Verbot zu töten, zu stehlen, zu lügen. Als letztes steht das Verbot für Neid und Habgier. und stattdessen der Aufruf für Dankbarkeit und Zufriedenheit.

Vergebung

Vergebung ist ein zentraler Bestandteil des christlichen Glaubens. Anstelle des im Alten Testament gelebten „Auge um Auge“ steht für Christen „die andere Wange hinhalten“ im Vordergrund. Nach einem Streit sollen sich die Beteiligten verzeihen und keinen Gräuel gegeneinander mehr empfinden.

Nächstenliebe

Christen sollen ihren Nächsten wie sich selbst lieben. Das bedeutet auch, dass selbstlose Taten wie Spenden in Form von Geld, Nahrung und Kleidung für Christen selbstverständlich sind.

Ehrlichkeit

Christen sollen nicht lügen. Ihre Integrität und ein ehrlicher Charakter sind für sie erstrebenswert. Lügen wiegen daher besonders schwer.

Welche Rituale gibt es im Christentum

Das Christentum kennt viele Rituale. Einige davon finden nur einmal im Leben eines Menschen statt. Andere wiederholen sich häufig.

Taufe

Die Taufe ist zentraler Bestandteil des Christentums. Je nach Konfession wird dabei nur der Kopf, bzw. die Stirn, des Täuflings mit Wasser übergossen. Oder aber er taucht komplett darin ein. Auch der Zeitpunkt im Leben eines Christen variiert. Viele Eltern entscheiden für ihre Kinder und lassen diese im Säuglingsalter taufen. Eine spätere Taufe ist auch möglich.

Im Falle einer lebensbedrohlichen Krankheit oder bei Komplikationen unter der Geburt lassen Eltern ihre Kinder außerdem nottaufen. Dabei ist kein Pastor notwendig. Die Nottaufe kann jeder Christ durchführen.

Die Taufe soll den Täufling von Sünde reinwaschen und ihn in die christliche Gemeinschaft eingliedern. Das Untertauchen in Wasser, um sich reinzuwaschen kommt schon im Alten Testament vor. Dabei heilt sich der leprakranke Naaman von der Krankheit, indem er siebenmal im Jordan untertaucht. Außerdem gibt es im orthodoxen Judentum das sogenannte Mikwe-Bad. Das besuchen Frauen ab dem Abend vor ihrer Hochzeit regelmäßig.

Vor der Hochzeit dient es dem Reinwaschen für die Ehe. Danach müssen sich die Frauen nach jeder Menstruation und Entbindung darin baden. Es ist außerdem für Männer und Frauen notwendig, die zum Judentum der orthodoxen Richtung konvertieren wollen.
Im Christentum wurde die Taufe durch die Johannestaufe wichtig. Die Taufe dient dabei einem Sündenbekenntnis, der Buße und schließlich zur Vergebung der Sünden.

Während einer christlichen Taufe wird der Täufling nicht auf einen Namen getauft. Die Verkündung des Namens und die Taufe lagen in der Vergangen nur eng beieinander. Bei erwachsenen Täuflingen, die aus einer anderen Religion zum Christentum konvertieren erfolgte jedoch häufig auch ein Namenswechsel auf einen christlichen Namen.

Firmung oder Konfirmation

Die Firmung ist Bestandteil der katholischen und orthodoxen Kirche. Sie schließt die Taufe ab und findet während einer heiligen Messe statt. Die Firmlinge wiederholen dabei das Taufversprechen, werden gesalbt und beten gemeinsam. Anschließend folgt das Abendmahl.
Die Firmung soll die Taufe bekräftigen. Der Firmling ist anschließend verstärkt in die Kirche eingegliedert und wird dazu aufgerufen, die Lehren Jesu zu verbreiten.

Die Konfirmation findet in evangelischen Kirchen statt. Sie dient als Glaubensbekenntnis und soll ebenfalls die Taufe verstärken. Diese findet meist im Säuglingsalter statt. Die Konfirmanden sind meist um die 14 Jahre alt, also religionsmündig. Sie entscheiden sich daher selbst für die Konfirmation.

Die Konfirmation findet während eines Festgottesdienstes statt. Die Konfirmanden empfangen den christlichen Segen durch Handauflegen des Pastors und einen Konfirmationsspruch, den sie aus der Bibel auswählen. Evangelische Christen nehmen während ihrer Konfirmation häufig das erste Mal selbst am Abendmahl teil.

Der Konfirmation geht ein ein- bis zweijähriger Unterricht voraus.

Hochzeit

Hochzeiten werden in vielen Religionen gefeiert. Sie markieren den Beginn des ehelichen Lebens, was, von der religiösen Seite aus betrachtet, mit der Erlaubnis für körperliche Liebe zusammenhängt.

Im Christentum ist die Ehe wie ein Vertrag zu verstehen. Beide Eheleute müssen der Eheschließung zustimmen. Daher ist das Jawort der Mittelpunkt einer christlichen Trauung.

Anschließend folgte in der Vergangenheit der Vollzug der Ehe. Dabei war es je nach Zeitalter immer wieder üblich, dass Zeugen dem Akt beiwohnten. So sollten sie später den Vollzug bestätigen können. Teilweise waren dafür auch Beweise, etwa ein blutiges Bettlaken, zulässig.

Die Ehe war im Christentum lange Zeit nicht auflösbar. Lediglich, wenn man beweisen konnte, dass sie niemals vollzogen wurde, war sie von vornherein ungültig und wurde aufgehoben. Eine Scheidung und Neuheirat waren aber ausgeschlossen. Nach dem Tod eines Ehepartners war sie wiederum nicht nur erlaubt, sondern häufig erwünscht.

Begräbnis

Zum Begräbnis gehören viele Rituale im Christentum. Dem Begräbnis geht ein Gottesdienst voran, in dem von dem Toten berichtet wird. Je nach Konfession und Wunsch der Hinterbliebenen wird dieser Gottesdienst unterschiedlich aufgebaut.

Gemeinsam haben alle christlichen Begräbnisse, dass es für gewöhnlich zu einer Prozession kommt. Eine Prozession ist ein religiöser Umzug. Dabei begleiten die Trauergäste den Verstorbenen zu seinem Grab. Der Zug startet häufig in der Kirche, in der auch der Trauergottesdienst gehalten wurde. Mancherorts findet er auch durch den Heimatort des Verstorbenen statt.

Mit der Prozession wird der letzte Weg des Verstorbenen auf der Erde symbolisiert. Das Grab selbst wird gesegnet, dann wird der Sarg eingesenkt. Nun wird auch der Sarg mit Weihwasser gesegnet. Währenddessen werden Bitten gesprochen, dass Gott den Verstorbenen bei sich aufnehmen möge.

Häufig folgt nun das Bedecken des Sarges mit Erde und das Aufstellen eines Kreuzes. Dieses wird später mit einem Grabstein ersetzt, sobald sich die Erde gesenkt hat.

Abschließend folgen Glaubensbekenntnis, Fürbitten, Segen und Vaterunser, bevor sich der Trauerzug auflöst oder weiterzieht.

Abendmahl

Das Abendmahl wird auch Eucharistie genannt. Das ist Griechisch für „Danksagung“. Beim Abendmahl wird das letzte Abendmahl, das Jesus mit seinen Jüngern abhielt, symbolisch wiederholt. Es läuft in Teilen in allen Konfessionen gleich ab, wobei es im Katholizismus am wichtigsten ist.

Zunächst werden Gebete wie Schuldbekenntnis, Dankgebet und das Vaterunser gesprochen. Dann kommt es zur Kommunion. Damit ist das Zusichnehmen von Brot und Wein gemeint. Anstatt eines Stückes Brot kommen auch kleine Oblaten zum Einsatz. Der Wein kann durch alkoholfreie Traubensäfte ausgetauscht werden.

Primiz

Die Primiz ist die erste heilige Messe eines römisch-katholischen Priesters. Das Wort ist Latein und bedeutet übersetzt „Erster Ertrag“.
Bei der Primiz wählt der Neupriester einen Primizspruch und erhält den Primizsegen. Anschließend folgt meist eine Feier, bei der die neuen Priester häufig Geschenke erhalten.

Gottesdienste

Christliche Gottesdienste finden an jedem Sonntag statt. An vielen Sonntagen im Jahr, besonders im Katholizismus, sind diese Gottesdienste durch weitere Festlichkeiten erweitert.

Gottesdienste laufen immer ähnlich ab. Je nach Konfession kommen dabei aber starke Unterschiede vor. Zentrale Bestandteile sind Gebete, das Verlesen von Bibelversen und das Singen christlicher Lieder.

Welche Gebete gibt es im Christentum

Im Christentum gibt es einige feste Gebete. Darunter finden sich unter anderem Schuldbekenntnisse, Glaubensbekenntnisse und Tischgebete. Darüber hinaus sprechen Christen im Gebet oft ganz frei zu Gott.

Glaubensbekenntnis

Im Christentum existieren mehrere Glaubensbekenntnisse. Das Bekannteste ist Bestandteil jeden Gottesdienstes. Darin bekennen sich Christen zum Glauben an Gott, Jesus und den Heiligen Geist. Der Teil zu Jesus nimmt dabei den Großteil ein.

Vaterunser

Das Vaterunser ist das am weitesten verbreitete Gebet im Christentum. Nach dem Neuen Testament lehrte Jesus selbst seine Jünger dieses Gebet. Es ist ebenfalls Teil des Gottesdienstes der meisten Konfessionen. Man kennt heute zwei Versionen aus dem Matthäus- und dem Lukasevangelium.

Das Vaterunser ist in zwei Teile geteilt. Zuerst sprechen die Christen Gott als „Vater“ und „du“ an. Anschließend bitten sie als Gemeinde um Vergebung und Hilfe.

Rosenkranzgebet

Das Rosenkranzgebet wird nur von Katholiken gebetet. Dabei halten sie einen Rosenkranz in den Händen, der sowohl aktiv als auch passiv einbezogen wird. So küssen Katholiken das Kreuz an der Kette. Die Perlen am Rosenkranz dienen als Zählhilfe, da beim Rosenkranzgebet verschiedene Gebete mehrmals aufgesagt werden.

Warum darf man im Christentum nicht schwören

Ein grundsätzliches Verbot zu schwören, gibt es im Christentum nicht. Wie in vielen Religionen gibt es aber viele Einschränkungen oder Hinweise. Das hängt damit zusammen, dass beim Schwören Gott mit einbezogen werden kann. Einige Religionen wollen das vermeiden.

Im Christentum kommt es auf die jeweilige Glaubensrichtung oder Kirche an. Je nach Konfession ist das Schwören verboten, eingeschränkt erlaubt oder spielt gar keine Rolle. Christen, die das Schwören allgemein ablehnen, berufen sich oft auf eine Stelle im Matthäusevangelium.

Darin hält Jesus seine Anhänger an, gar nicht zu schwören. Stattdessen sollen sie schlichte, ehrliche Antworten in Form von „Ja“ oder „Nein“ geben. Alles andere verkompliziert die Situation und kann zu (ungewollter) Unehrlichkeit führen.

Im Jakobusbrief wird zumindest vor dem leichtfertigen Schwören gewarnt. Handelt man anschließend dagegen oder bricht einen ebenso leichtfertig erbrachten Eid, sündigt man.

Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit spielen im Christentum eine große Rolle. Indem man auf das Schwören gänzlich verzichtet, läuft man zumindest dort nicht Gefahr, entgegen seiner Religion zu handeln.

Warum hat sich das Christentum durchgesetzt

(siehe auch Hauptartikel: So wurde das Christentum zur größten, erfolgreichsten Weltreligion)

Die frühen Christen waren Missionare. Sie warben ständig neue Anhänger an, sodass die Religion schnell wuchs. Je mehr Menschen an das Christentum glaubten, desto einfacher wurde es für die Religion lokale andere Glaubensrichtungen zu ersetzen.

Das schaffte das Christentum aber auch, indem es sich an andere Religionen anpasste. Es übernahm einige Feste oder näherte sich dem lokalen Glauben zumindest an. So fiel es den Menschen leichter, sich auf das Christentum einzulassen.

Den größten Beitrag leistete aber vermutlich die Verfolgung der Christen im Römischen Reich. Dort lebten Christen ihren Glauben gezwungenermaßen im Untergrund aus. Die Römer glaubten an viele Götter. Zudem wurde der Kaiser als Gott verehrt, sodass die Menschen ihm auch opferten. Das widersprach dem christlichen Glauben, sodass Christen als Gefahr für die Machtposition des Kaisers gesehen wurden. Es kam zu mehreren Pogromen und vielen Märtyrertoden in den ersten Jahrhunderten n. Chr.

Dieser Status sorgte dafür, dass sich Christen über Briefe vernetzten. Sie erschufen komplexe Briefsysteme, in denen sie über weite Entfernungen hinweg miteinander diskutierten und sich Neuigkeiten mitteilten. Dadurch konnten sie sich auf Bedrohungen einstellen und an Lösungen arbeiten.

Die Christen verschwanden dadurch trotz ständiger Verfolgung nicht. Die Römer mussten die Religion schließlich anerkennen. Mit Kaiser Konstantin, der sich spätestens am 324 n. Chr. zum Christentum bekannte, war die Religion nicht mehr aus Rom zu entfernen.

Wie konvertiert man zum Christentum

Um ein Christ zu werden, muss man nur das christliche Glaubensbekenntnis sprechen. Zusätzlich kann man sich taufen lassen, um offiziell Teil einer christlichen Gemeinschaft zu werden.

Wichtiger sind für Christen jedoch der Glaube und die Hingabe zu Jesus Christus. Wer Christ sein möchte, muss daran glauben, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist und für die Sünden der Menschen am Kreuz starb. Das Sprechen des Glaubensbekenntnisses allein bringt im Christentum keine Erlösung. Das kann allein das Vertrauen in Jesus Christus.

Was ist der Unterschied zwischen Christentum und Judentum

(siehe Hauptartikel: Judentum und Christentum im Vergleich)


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