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Winterschlaf


Winterschlaf ist eine Strategie, welche wechselwarme Tiere im Winter betreiben, um ihren Stoffwechsel und damit ihren Energiehaushalt herunterzusetzen. Da im Winter die Nahrungsvorräte knapp werden, setzen einige Vögel und Säugetiere ihre Körpertemperatur und Atemfrequenz herunter. Dies hat zur Folge, dass die aerobe Verbrennung der Kohlenhydrate abnimmt, wodurch angefressene Reserven weniger schnell verbraucht werden.

Durch das langsamere Atmen sinken auch der Herzschlag, Puls und Erregungsimpulse im Gehirn. Erreichen diese Impulse eine bestimmte Minimalfrequenz, schwindet die Aufmerksamkeit, später die Wahrnehmung und zum Schluss setzt der Schlaf ein.

Da Winterschläfer während des Schlafes keine Nahrung aufnehmen, können sie Fettreserven, welche sie sich im Sommer angefressen haben, in Kohlenhydrate zurückwandeln (Zitronensäurezyklus) und diese für ihre verlangsamten Stoffwechselaktivitäten aufbrauchen.

Winterschlaf vs. Winterruhe, Winteraktiv, Kältestarre: Unterschiede & Zusammenhänge

braunbär-(Ursus-arctos)-winterschlaf

Winterschlaf und Winterruhe sind zwei Überlebensstrategien der Tiere, um die Stoffwechselaktivität im Winter derart zu drosseln, dass diese mit weniger Nahrung auskommen können. Einige Tierklassen fallen im Winter auch in eine Kältestarre, wirken in dieser Starre fast schon tot, um dann im Frühling wieder aufzuwachen. Der Lebensraum von Wassertieren, wie […]


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