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Wieso heißt es Drittes Reich: Wortherkunft, Bedeutung des Namen


Als „Drittes Reich“ wird Deutschland während der Zeit des Nationalsozialismus (1933 -1945) bezeichnet. Ursprünglich wurde dieser Begriff von den Nationalsozialisten aufgegriffen, welche einen Bezug zur Bibel (Tausendjähriges Reich) herstellen wollten. Später wurde der Begriff von Hitler verboten. Heute verwendet man den Begriff, um den Größenwahn der Nazis zu verhöhnen.

Der Ursprung des Ausdrucks „Drittes Reich“ geht weit in die Antike zu frühchristlichen Strömungen zurück. Will man aber verstehen, wie man zu dem Begriff als Bezeichnung für das NS-Regime kam, muss man auch die deutsche Geschichte verstehen.

Schließlich stellt sich die Frage, was die ersten beiden Reiche waren und auf welche historische Grundlage die Nationalsozialisten ihren Anspruch stellten.

  • 1. Reich: Heilige römische Reich deutscher Nationen
  • 2. Reich: Kaiserreich
  • 3. Reich: Nationalsozialistische Diktatur

Religiöser Ursprung des Wortes „Drittes Reich“ und tausendjähriges Reich

Im Volksmund heißt es so schön: „Aller guten Dinge sind drei“ und so strebt man in der abendländischen Kultur gerne nach einer Dreiheit: Heilige Dreifaltigkeit, die drei Brüder Zeus, Poseidon und Hades, die die Welt unter sich aufteilen, drei Wünsche freihaben, der Klimax als rhetorische Figur, drei Tage bis zur Auferstehung Christi, drei Ringe den Elbenkönigen … und so weiter. Die Drei ist überall und so galt auch ein sogenanntes „drittes“ Reich als erstrebenswert.

So spielen die drei Reiche im Christentum und der Heilserwartung eine große Rolle. Der Apostel Paulus von Tarsus (10 v. Chr. – 60 n. Chr.) teilte die Weltgeschichte etwa in drei Reiche: ein heidnisches, ein jüdisches (Altes Testament) und in ein christliches (Neues Testament).

Besonders wichtig wird die Dreiteilung der Geschichte aus christlicher Sicht aber in der Offenbarung des Johannes, dem prophetischen Buch der Bibel, in dem Johannes von Patmos (genaue Lebensdaten unbekannt, vermutlich 1. Jahrhundert nach Christus) seine Vision vom Weltuntergang niederschrieb. Diese sagt voraus, dass auf unser jetziges Reich zunächst der Weltuntergang folgt und dann das tausendjährige Reich Christi.

Und auch der Begriff des „Tausendjährigen Reichs“ wurde von den Nationalsozialisten aufgegriffen. Nach diesem wird der Satan ein letztes Mal entfesselt und endgültig besiegt. Erst dann entsteht das finale Reich Gottes, das Dritte Reich also. Dies griffen vielfach gnostische Strömungen des Urchristentums auf. Die Gnosis (von altgriechisch γνῶσις bzw. gnō̂sis = „Erkenntnis“) ist eine christliche Religion, die bemüht ist, mit Logik und Verstand an religiöse Fragen heranzugehen.

Wegen dieses eher rationalen (verstandesgemäßen) Ansatzes konnte sie sich nie wirklich gegen die rein auf Glauben basierenden Ausrichtungen des Christentums durchsetzen. Ein in Bezug auf die Idee des Dritten Reichs besonders einflussreicher Gnostiker war Augustinus von Hippo (354 – 430). Er prognostizierte sechs Reiche. Allerdings waren dies drei Reiche des Bösen, in denen die gefallenen Engel herrschen sollten, und drei Reiche des Guten, in denen Gott und seine Engel herrschen würden.

Man spricht bei der Lehre von der Endzeit im Übrigen auch von der Eschatologie (altgriechisch τὰ ἔσχατα bzw. ta és-chata = „die äußersten Dinge“, „die letzten Dinge“ und λόγος bzw. lógos = „Lehre“). Der häufig verwendete Begriff „Apokalypse“ bedeutet hingegen nichts anderes als „Offenbarung“ (altgriechisch ἀποκάλυψις bzw. apokalypsis = „Enthüllung“).

Abseits der Gnosis setzte sich die Idee von drei Reichen erst mit Joachim von Fiore (1130 – 1202) durch. Der dürfte mit seiner antijudaistischen Denkweise den Nationalsozialisten als wichtige Inspiration gedient haben. Als Antijudaismus bezeichnet man eine Judenfeindlichkeit, die sich auf den religiösen Aspekt des Judentums basiert. Er grenzt sich damit klar vom Antisemitismus ab, der die Juden als Volksgruppe ablehnt.

Man bezeichnet die von Joachim von Fiore begründete Strömung als Chiliasmus (von griechisch χίλια bzw. chilia = „Tausend“) oder Millenarismus (von lateinisch millennium = „Jahrtausend“).

Unter den frühen Christen wurde das Reich Christi als ein baldiges Ereignis erwartet und manche Christen glaubten gar, das Tausendjährige Reich sei mit der Auferstehung bereits angebrochen; eine Interpretation, der auch Joachim von Fiore folgte. So spielte nicht nur das Dritte Reich, sondern auch die Zahl 1000 in der christlich geprägten Geschichtsschreibung immer wieder eine große Rolle.

Das Erste Reich: das Heilige Römische Reich

Die Geschichte der Deutschen reicht je nach Betrachtungsweise bis in die Zeit der alten Germanen in der Antike oder nur bis zur Reichsgründung 1871 zurück. Das macht es sehr schwer, sie abzustecken.

Um zu verstehen, warum die NS-Ideologie vom Dritten Reich sprach, muss man zumindest bis zum Heiligen Römischen Reich zurückgehen, das unter Otto I. (912 – 973) im 10. Jahrhundert entstand. Das wirft nun zunächst einmal die Frage auf, warum man vom Heiligen Römischen Reich sprach, wenn es ja um das erste deutsche Reich gehen sollte.

Die Herrscherdynastie der Ottonen (benannt nach Otto I.) wollte wie zuvor die Karolinger, die nach Karl dem Großen (747 – 814) benannte Herrscherdynastie der Franken, auf die Tradition des Römischen Reiches aufbauen. Dieses galt ab der Konstantinischen Wende im Jahr 380 als das heilige Reich Gottes.

Bis heute ist die Vatikanstadt in Rom ja Sitz des Papsttums. Benannt ist die Konstantinische Wende nach dem römischen Kaiser Flavius Valerius Constantinus (geboren zwischen 270 und 288; gestorben 337), besser bekannt als Konstantin der Große. Rom wurde von den Christen und zuvor schon von den Juden lange Zeit als das Reich des Bösen angesehen. Es hieß, der Völkerengel Roms sei Samael, also der Teufel persönlich.

Das Christentum hatte seit der Zeit der ersten römischen Kaiser, als die Christen von den Römern noch verfolgt worden waren, im Römischen Reich zunehmend an Beliebtheit gewonnen, als Kaiser Konstantin an die Macht kam und schlussendlich das Christentum zur neuen römischen Staatsreligion ausrief. Dies hatte einen umfassenden Wandel zur Folge – auch für die himmlische Ordnung: Von nun an galt der Heilige Erzengel Michael, der Satan einst aus dem Himmel gestoßen haben soll, als neuer Völkerengel Roms.

Als das Römische Reich zerfiel und die Deutschen sich weiterhin auf die Traditionen Roms berufen wollten, blieb Michael den Deutschen neben anderen Symbolen Roms erhalten. So geht etwa der Adler im deutschen Wappen noch auf den Adler der römischen Standarten zurück und ist damit in gewisser Weise das vermutlich älteste Wappen der Welt. Man sollte an dieser Stelle also schon einmal festhalten, dass die Nationalsozialisten sich als eine Fortführung einer von Gott gewollten Tradition verstanden sehen wollten.

Das später auch oft als Heiliges Römisches Reich Deutscher Nationen bekannte Kaiserreich war ein Vielvölkerstaat, der aus einer Vielzahl von Fürstentümern bestand. Das Heilige Römische Reich hatte weit über das Mittelalter hinaus Bestand. Dann kam Napoléon Bonaparte (1769 – 1821). Der selbst ernannte französische Kaiser machte mit seinen Eroberungsfeldzügen auch vor dem Heiligen Römischen Reich nicht Halt und zwang 1806 Kaiser Franz II. (1768 – 1835) zur Niederlegung der Reichskrone.

Hiermit erlosch das Heilige Römische Reich und wurde auch nicht beim Wiener Kongress 1814/1815, bei dem die europäischen Staaten nach dem Sieg über Napoleon ihre Gebiete neu gliederten, wieder neu aufgebaut.

Vom Ersten zum Zweiten Reich: der Deutsche Bund und die Revolution

An die Stelle des Heiligen Römischen Reiches trat stattdessen der Deutsche Bund, ein von den konkurrierenden Königreichen Preußen und Österreich dominierter Staatenbund. Doch hatte die Eroberung durch die Franzosen in den Herzen der Deutschen den Keim der Revolution gepflanzt und auch das Bedürfnis nach einem eigenen Nationalstaat nach Vorbild der Grande Nation (französisch für „große Nation“), wie man Napoleons Reich auch nannte, geweckt.

Es kam zu ersten revolutionären Zusammenkünften wie dem Wartburgfest 1817. Doch wurden diese oppositionellen Kräfte ab 1819 durch die Karlsbader Beschlüsse mit aller Härte unterdrückt. Erst nach der Julirevolution 1830 in Frankreich wurde das Feuer der Revolution auch im Deutschen Bund von Neuem entfacht.

Beim Hambacher Fest im Jahre 1832 führten die Burschenschaften erstmals die bis heute für die demokratischen Kräfte in Deutschland verwendete schwarz-rot-goldene Flagge. 1848 kam es dann tatsächlich zur Revolution und zur Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche. Doch scheiterte die Revolution an der Uneinigkeit der Revolutionäre, die sich nicht einmal darauf einigen konnten, welche Gebiete zum neuen deutschen Nationalstaat gehören sollten.

Preußens König und Außenminister planten derweil, Österreich im Rahmen einer „engeren Union“ auszubooten. Das Vorhaben scheiterte, da Preußen noch die militärische Stärke fehlte. 1862 betrat dann Otto von Bismarck (1815 – 1898) die politische Bühne und wurde preußischer Ministerpräsident.

Bismarck gelang es 1866, Österreich zum Krieg zu provozieren, den Preußen unter Bismarcks Führung gewann. Auf Forderung Frankreichs hin erfolgte eine Dreiteilung Deutschlands: Der Norddeutsche Bund unter Führung Preußens ging bis zur Mainlinie. Österreich wurde ausgeschlossen. Der Süddeutsche Bund hatte zwar die Option, eine eigene dritte Kraft zu werden, es fehlte ihm jedoch an der nötigen Stärke.

Eine Uneinigkeit über die spanische Erbfolge führte 1870 zum Krieg zwischen Deutschland und Frankreich. Die Kriegserklärung der Franzosen, die die Deutschen eigentlich spalten sollte, schweißte diese zusammen. Am 2. September siegten die deutschen Truppen unter preußischer Führung bei Sedan. Die Folge war ein Zusammenschluss von Norddeutschem und Süddeutschem Bund.

Das Zweite Reich: das Deutsche Kaiserreich

Am 1. Januar 1871 wurde dann das Deutsche Reich gegründet, worauf am 18. Januar die Kaiserproklamation Wilhelms I. (1767 – 1888) folgte. So wurde aus dem König Preußens der neue deutsche Kaiser. Durch Bismarcks geschickte Bündnispolitik wurde die Position des Deutschen Reichs in Europa gestärkt und die Frankreichs geschwächt.

Bismarck gelang es im Grunde, alle europäischen Großmächte außer Frankreich irgendwie miteinander in Bündnisse zu bewegen, was einen Krieg gegen das Deutsche Reich praktisch unmöglich machte. Dann starb Wilhelm I.. Nach einer 99 Tage währenden Herrschaft Friedrichs III. (1831 – 1888) bestieg Wilhelm II. (1859 – 1941) den Thron und damit änderte sich alles.

Wilhelm II. strebte eine Vormachtstellung des Reiches an, einen „Platz an der Sonne“ mit nennenswerten Kolonien. Das bedeutete angesichts der Tatsache, dass fast die gesamte Welt unter den europäischen Großmächten aufgeteilt war, über kurz oder lang Krieg. Zunächst wurde Bismarck entlassen, sein Nachfolger erneuerte die von ihm geschmiedeten Bündnisse nicht. Mehr und mehr bewegte das Deutsche Reich sich ins Aus, bis nur noch Österreich-Ungarn als Verbündeter an seiner Seite stand.

1899 erschien der Roman „Das dritte Reich“ von Johannes Schlaf (1862 – 1941), in dem der Begriff eines „dritten Reichs“ erstmals in Zusammenhang mit einer Ideologie vergleichbar mit der der Nationalsozialisten verwendet wird. Der Protagonist des Romans Dr. Emmanuell Liesegang studiert gnostische Schriften und die Offenbarung des Johannes und träumt vom Übermenschen.

Als 1914 das österreichische Thronfolgerehepaar von einem bosnisch-serbischen Separatisten in Sarajewo erschossen wurde, stellte Wilhelm II. dem österreichischen Kaiser Franz Joseph I. (1892 – 1916) den berüchtigten „Blankoscheck“ aus. Mit diesem versicherte das Deutsche Reich Österreich-Ungarn Beistand im Kriegsfalle, woraufhin Österreich-Ungarn ein Ultimatum an Serbien richtete, was dessen Bündnispartner Russland auf den Plan rief: Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Dieser brachte dem Deutschen Reich jedoch keineswegs die erhoffte Kriegsbeute ein, sondern führte zu seinem Untergang, denn das Deutsche Reich verlor. Kaiser Wilhelm II. musste abdanken und ins Exil gehen.

Zwischen dem Zweiten und dem Dritten Reich: die Republik von Weimar

Am 9. November 1918 wurde die deutsche Republik proklamiert. Die Weimarer Republik litt allerdings sehr unter den Kriegsreparationen, die Deutschland von den Siegermächten im Vertrag von Versailles auferlegt wurden. Rechte, antidemokratische Kräfte wie die 1919 als DAP gegründete NSDAP gaben die Schuld jedoch nicht der Obersten Heeresleitung, die den Krieg verloren hatte, sondern der neuen SPD-geführten Regierung, die den Versailler Vertrag zähneknirschend hatte unterschreiben müssen.

1919 führte wohl auch einer der Mitbegründer der NS-Bewegung den Begriff des „Dritten Reichs“ in die NS-Ideologie ein: Dietrich Eckart (1868 – 1923). Der Publizist und Verleger gilt als wichtiger Mentor Adolf Hitlers (1889 – 1945).

1923 erschien dann Arthur Moeller van den Brucks (1876 – 1925) Schrift Das dritte Reich. Moeller van den Bruck war Antidemokrat und konservativer Nationalist. Er teilte die deutsche Geschichte bereits in die drei genannten Reiche ein: das Heilige Römische Reich Deutscher Nationen, das deutsche Kaiserreich und ein noch kommendes Reich, das Nationalismus und Sozialismus verbinden müsse, was allerdings im krassen Widerspruch zur eigentlichen sozialistischen Idee einer vom Volk ausgehenden internationalen Revolution stand.

Hitler versuchte wiederholt, an die Macht zu kommen: zunächst mit einem Putsch, dann legal per Wahl. Er scheiterte wiederholt. 1932 provozierte die NSDAP wieder und wieder Neuwahlen und gewann dadurch an Zulauf. Am 30. Januar 1933 gab Reichspräsident Paul von Hindenburg (1847 – 1934) seinen Widerstand auf und ernannte Hitler zum Reichskanzler. Der boxte eine Verordnung nach der anderen durch, um letztendlich am Parlament vorbei regieren zu können.

Das Dritte Reich: die NS-Diktatur

Die Nationalsozialisten sind dafür bekannt, dass sie vielfach Motive aus anderen Kulturen, aus Mythen und Religionen als Versatzstücke missbrauchten, um sich daraus ihre eigene Ideologie zu formen. So adaptierten sie auch den Begriff des Dritten Reichs aus der christlichen Mythologie und teilten die deutsche Geschichte ganz nach dem Vorbild Moeller van den Brucks ein:

  • Erstes Reich: Heiliges Römisches Reich Deutscher Nationen
  • Die Zeit zwischen Erstem und Zweitem Reich
  • Zweites Reich: Wilhelminisches Kaiserreich
  • Systemzeit oder Zwischenreich: Weimarer Republik
  • Drittes Reich: NS-Diktatur

Mit Begriffen wie „Systemzeit“ oder „Zwischenreich“ wollte man der Republik von Weimar die Legitimität als Deutsches Reich aufgrund der parlamentarischen Demokratie gegenüber den autoritären Regierungssystemen absprechen.

Am 1. September 1933 verwendete Hitler erstmals öffentlich den Begriff „Drittes Reich“ und sprach davon, es werde „tausend Jahre“ währen. Mit beiden Begrifflichkeiten wurde auf die eschatologische christliche Ideenlehre angespielt.

Das Persiflieren des Begriffs durch die Gegner des NS-Regimes als „Viertes Reich“ führte 1939 dazu, dass Hitler die Verwendung des Begriffs „Drittes Reich“ selber wieder untersagen ließ. Kurz darauf wies das Propagandaministerium die Presse an, den Begriff nicht weiter zu verwenden:

Hier das Zitat von damals:
„Um die Änderungen innerer Verhältnisse innerhalb des Reiches propagandistisch zum Ausdruck zu bringen, ist vor und nach der Machtübernahme der Ausdruck ‚Drittes Reich‘ für das nationalsozialistische Reich geprägt und gebraucht worden. Der tiefgreifenden Entwicklung, die seitdem stattgefunden hat, wird diese historisch abgeleitete Bezeichnung nicht mehr gerecht. Es ergeht deshalb der Hinweis, den Ausdruck ‚Drittes Reich‘, der ja durch die Geschehnisse bereits durch die Bezeichnung ‚Großdeutsches Reich‘ ersetzt worden ist, im Rahmen der aktuellen Pressearbeit nicht mehr zu verwenden.“

Gänzlich verschwand der Ausdruck aber nicht aus dem NS-Vokabular. Er tauchte vereinzelt in der Wochenzeitung Das Reich und Diktaten Hitlers an seinen Sekretär Martin Bormann (1900 – 1945) auf.

Theologen der NS-Diktatur deuteten jedoch den Massenmord an den Juden mit heilsgeschichtlichen Argumenten, was zur Verharmlosung der NS-Verbrechen beitrug und erneut einen Bezug zur Eschatologie herstellte.

Faktisch wurde der Begriff „Drittes Reich“ jedoch zunehmend von den Gegnern der Nazis verwendet, um diese in ihrer Anmaßung zu verhöhnen. Das ist wohl auch ein Grund, weshalb der Ausdruck auch heute noch Verwendung findet.


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