Auslastung
Die Auslastung bzw. auch als Nutzungsgrad bezeichnet, beschreibt das Verhältnis zwischen den gegebenen Ressourcen eines Systems (Kapazität) und deren Belegung. Die Differenz zwischen der Gesamtheit aller Ressourcen und der derzeitigen Auslastung ergibt die Verfügbarkeit. Daraus ergeben sich verschiedene genutzte Auslastungsbegriffe.
So kann beispielsweise eine Maschine 10 Teile in einer Stunde herstellen. Allerdings stellt diese Maschine nur 2 Teile her. Dann beträgt die Auslastung 20 Prozent. Diese Maschine besitzt demnach eine Kapazität von 10 Teilen pro Stunde, welche zu 20 Prozent genutzt wird. Bei einer Vollauslastung würde der Nutzungsgrad bei 100 % liegen und demnach 10 Teile pro Stunde betragen.
Die individuelle Auslastung ist das Verhältnis der verfügbaren Energieressourcen eines Menschen und deren derzeitiger Belegung durch Arbeit, Umfeld, Problemlösung oder Ähnliches. Die Betrachtung dieser Größe ist Bestandteil der Arbeitsorganisation, der Psychologie, Betriebswirtschaft und den Sozialwissenschaften. Eine ausgelastete Person ist demnach ein „System“, welches keine zusätzlichen Ressourcen aufbringen kann – um auf Reize aus der Umwelt geeignet zu reagieren bzw. die Umwelteinflüsse zu beherrschen. Dies hat Auswirkungen auf das Verhalten, Erleben und Handeln des Individuums. Die Gesamtheit aller Ressourcen wird im menschlichen Zusammenhang üblicherweise nicht als Kapazität, sondern als Potential bezeichnet.
Die Auslastung eines Unternehmens ist das Verhältnis aller verfügbaren Ressourcen eines Unternehmens – welche durch Mitarbeiter, Maschinen und Kapital beschrieben wird – und deren derzeitige Nutzung. Die maximale Auslastung kann durch das Hinzufügen von neuen Maschinen, dem Einstellen von Mitarbeitern und dem Zufließen von Kapital erhöht werden. Durch das Abwandern dieser Ressourcen kann die maximale Auslastung (Auslastungsgrenze) des Systems gemindert werden.
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