Goldene Bulle
Die Goldene Bulle war ein kaiserliches Gesetzbuch, welches die Ernennung und Wahl eines Königs oder Kaisers im Heiligen Römischen Reich regeln sollte. Es gilt als wichtigstes Verfassungsdokument des Mittelalters, da die enthaltenden Gesetze regeln, dass Könige und Kaiser durch Kurfürsten gewählt werden. Erlassen wurde die Goldene Bulle im Jahr 1356 durch Karls IV.. Sie hatte bis zum Ende des Heiligen Römischen Reiches (1806) bestand. Somit wurde die Erbmonarchie durch eine Wahlmonarchie ersetzt.