Mark Brandenburg
Die Mark Brandenburg war ein Gebiet im Heiligen Römischen Reich, welches 1157 durch Albrecht den Bären besetzt wurde, welcher dort den Slawenfürsten Jaxa von Köpenick vertrieb. In einer Urkunde vom 3. Oktober 1157 nannte sich Albrecht selbst Markgraf von Brandenburg. Es wird angenommen, dass das Wappentier von Berlin – der Berliner Bär – eine Huldigung an Albrecht den Bären, dem Begründer Brandenburgs sein soll. In den Folgejahren entstand ein Feudalstaat mit Lehnswesen. Städte, wie Rathenow und Havelberg wurden erworben. Im 12. Jahrhundert wurde die Markgrafschaft zum Kürfürstentum erklärt, wodurch der dort ansässige Fürst ein Recht zur Königswahl besaß. Ab 1618 regierten die Kurfürsten Brandenburgs zusammen mit dem Herzogtum Preußen, welches ab 1701 zum Königreich Preußen erklärt wurde, wodurch Brandenburg seine Gleichberechtigung verlor und zur Provinz des Königreiches wurde. Rechtlich geregelt wurde die Provinzialstellung im Wiener Kongress von 1815.