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Die 50 Staaten der USA im Vergleich


flagge usa

Die 50 Sterne in der Flagge der USA symbolisieren die 50 Bundesstaaten. Und die 13 Streifen (7 mal rot, 6 mal weiß) repräsentieren die 13 Gründungsstaaten von 1776.


Die Vereinigten Staaten von Amerika (englisch United States of America) sind eine föderale Republik in Nordamerika, zu der auch einige Inseln in Ozeanien gehören. Neben der Hauptstadt Washington, D. C., die ein eigenständiger Bundesdistrikt ist, besteht die USA aus 50 Bundesstaaten, fünf größeren Territorien und neun Inselterritorien. Im Pazifik liegen der Bundesstaat Hawaii und einige kleine Außengebiete.

Inhalt

Wie viele Staaten hat die USA?

Mit der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung vom 04. Juli 1776 schlossen sich dreizehn Bundesstaaten zusammen. Zu diesen gehörten Connecticut, Delaware, Georgia, Maryland, Massachusetts, New Hampshire, New Jersey, New York, North Carolina, Pennsylvania, Rhode Island, South Carolina und Virginia.

Später folgten Bundesstaaten wie Alabama, Arizona, Arkansas, Kalifornien, Colorado, Florida, Idaho, Illinois, Indiana, Iowa, Kansas, Kentucky, Louisiana, Maine, Michigan, Minnesota, Mississippi, Missouri, Montana, Nebraska, Nevada, New Mexico, North Dakota, Ohio, Oklahoma, Oregon, South Dakota, Tennessee, Texas, Utah, Vermont, Washington, West Virginia, Wisconsin und Wyoming.

Im Jahr 1959 wurden mit Alaska und Hawaii die letzten beiden Bundesstaaten aufgenommen.

wie viel staaten hat die usa

Die 50 Bundesstaaten der USA und ihre Hauptstädte.


Neben den 50 Bundesstaaten existiert mit dem District of Columbia eine weitere Verwaltungseinheit, deren Hauptstadt (Washington D.C.) zugleich die Hauptstadt der gesamten Vereinigten Staaten ist.

Die 50 Bundesstaaten der USA und deren Hauptstädte im Überblick

Bundesstaaten mit Hauptstadt (HS):

Alabama: Montgomery (HS)

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Alabama

Alaska: Juneau (HS)

wo liegt Alaska

Alaska

Arizona: Phoenix (HS)

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Arkansas: Little Rock (HS)

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Arkansas

Colorado: Denver (HS)

wo liegt colorado usa karte

Colorado

Connecticut: Hartford (HS)

wo liegt Connecticut USA

Connecticut

Delaware: Dover (HS)

wo liegt Delaware (USA)

Delaware

District of Columbia, Washington DC. (HS)

Florida: Tallahassee (HS)

wo liegt Florida (USA)

Florida

Georgia: Atlanta (HS)

wo liegt Georgia (USA)

Georgia

Hawaii: Honolulu (HS)

wo liegt Hawaii

Hawaii

Idaho: Boise (HS)

wo liegt Idaho (USA)

Idaho

Illinois: Springfield (HS)

wo liegt Illinois (USA)

Illinois

Indiana: Indianapolis (HS)

wo liegt Indiana (USA)

Indiana

Iowa: Des Moines (HS)

wo liegt Iowa (USA)

Iowa

Kalifornien: Sacramento (HS)

wo liegt Kalifornien (USA)

Kalifornien

Kansas: Topeka (HS)

wo liegt Kansas (USA)

Kansas

Kentucky: Frankfort (HS)

wo liegt Kentucky (USA)

Kentucky

Louisiana: Baton Rouge (HS)

wo liegt Louisiana (USA)

Louisiana

Maine: Augusta (HS)

wo liegt Maine (USA)

Maine

Maryland: Annapolis (HS)

wo liegt Maryland (USA)

Maryland

Massachusetts: Boston (HS)

wo liegt Massachusetts (USA)

Massachusetts

Michigan: Lansing (HS)

wo liegt Michigan (USA)

Michigan

Minnesota: St. Paul (HS)

wo liegt Minnesota (USA)

Minnesota

Mississippi: Jackson (HS)

wo liegt der Bundesstaat Mississippi (USA)

Mississippi

Missouri: Jefferson City (HS)

wo liegt bundesstaat missouri usa

Missouri

Montana: Helena (HS)

wo liegt montana usa

Montana

Nebraska: Lincoln (HS)

wo liegt nebraska usa

Nebraska

Nevada: Carson City (HS)

wo liegt nevada usa

Nevada

New Hampshire: Concord (HS)

wo liegt new hampshire usa

New Hampshire

New Jersey: Trenton (HS)

wo liegt new jersey usa

New Jersey

New Mexico: Santa Fe (HS)

wo liegt new mexico usa

New Mexico

New York: Albany (HS)

wo liegt bundesstaat new york usa

New York

North Carolina: Raleigh (HS)

wo liegt north carolina usa

North Carolina

North Dakota: Bismarck (HS)

wo liegt north dakota usa

North Dakota

Ohio: Columbus (HS)

wo liegt ohio usa

Ohio

Oklahoma: Oklahoma City (HS)

wo liegt bundesstaat oklahoma usa

Oklahoma

Oregon: Salem (HS)

wo liegt oregon usa

Oregon

Pennsylvania: Harrisburg (HS)

wo liegt pennsylvania usa

Pennsylvania

Rhode Island: Providence (HS)

wo liegt rhode island usa

Rhode Island

South Carolina: Columbia (HS)

wo liegt south carolina usa

South Carolina

South Dakota: Pierre (HS)

wo liegt south dakota usa

South Dakota

Tennessee: Nashville (HS)

wo liegt tennessee usa

Tennessee

Texas: Austin (HS)

wo liegt texas usa

Texas

Utah: Salt Lake City (HS)

wo liegt utah usa

Utah

Vermont: Montpelier (HS)

wo liegt vermont usa

Vermont

Virginia: Richmond (HS)

wo liegt virginia usa

Virginia

Washington: Olympia (HS)

wo liegt bundesstaat washington usa

Bundesstaat Washington

West Virginia: Charleston (HS)

wo liegt west virginia usa

West Virginia

Wisconsin: Madison (HS)

wo liegt wisconsin usa

Wisconsin

Wyoming: Cheyenne (HS)

wo liegt wyoming usa

Wyoming

Der Größte und der kleinste Bundesstaat der USA

Die USA selbst ist nach Russland und Kanada das flächenmäßíg drittgrößte Land der Erde. Gleiches gilt für die Bevölkerungszahl. Hier rangiert sie mit 333 Millionen Einwohnern hinter Indien und China (jeweils mehr als 1,4 Milliarden Einwohner).

Gleichzeitig ist sie der zweitgrößte Flächenstaat des gesamtamerikanischen Kontinents. Der mit Abstand größte Bundesstaat der Vereinigten Staaten ist Alaska. Dieses hat eine Gesamtfläche von 1.7 Mio. Quadratkilometern, gefolgt von Texas mit 695.662 und Kalifornien mit 423.967 Quadratkilometern. Zu den drei kleinsten Bundesstaaten zählen Delaware (6.446 km²), Rhode Island (4.001 km²) und der District of Columbia (Bundeshauptstadt Washington) mit gerade einmal 177 km². Letztere ist kein Bundesstaat, sondern lediglich ein Verwaltungsdistrikt.

Die Liste der Staatsgebiete der 50 US-Bundesstaaten und dem Distrikt der Größe nach sortiert.

  1. Alaska: 1.723.337 km²
  2. Texas: 695.662 km²
  3. Kalifornien: 423.967 km²
  4. Montana: 380.831 km²
  5. New Mexico: 314.917 km²
  6. Arizona: 295.234 km²
  7. Nevada: 286.380 km²
  8. Colorado: 269.601 km²
  9. Oregon: 254.799 km²
  10. Wyoming: 253.335 km²
  11. Michigan: 250.487 km²
  12. Minnesota: 225.163 km²
  13. Utah: 219.882 km²
  14. Idaho: 216.443 km²
  15. Kansas: 213.100 km²
  16. Nebraska: 200.330 km²
  17. South Dakota: 199.279 km²
  18. Washington: 184.661 km²
  19. North Dakota: 183.108 km²
  20. Oklahoma: 181.037 km²
  21. Missouri: 180.540 km²
  22. Florida: 170.312 km²
  23. Wisconsin: 169.635 km²
  24. Georgia: 153.910 km²
  25. Illinois: 149.995 km²
  26. Iowa: 145.746 km²
  27. New York: 141.297 km²
  28. North Carolina: 139.391 km²
  29. Arkansas: 137.732 km²
  30. Alabama: 135.767 km²
  31. Louisiana: 135.659 km²
  32. Mississippi: 125.438 km²
  33. Pennsylvania: 119.280 km²
  34. Ohio: 116.098 km²
  35. Virginia: 110.787 km²
  36. Tennessee: 109.153 km²
  37. Kentucky: 104.656 km²
  38. Indiana: 94.326 km²
  39. Maine: 91.633 km²
  40. South Carolina: 82.933 km²
  41. West Virginia: 62.756 km²
  42. Maryland: 32.131 km²
  43. Hawaii: 28.313 km²
  44. Massachusetts: 27.336 km²
  45. Vermont: 24.906 km²
  46. New Hampshire: 24.214 km²
  47. New Jersey: 22.591 km²
  48. Connecticut: 14.357 km²
  49. Delaware: 6.446 km²
  50. Rhode Island: 4.001 km²
  51. District of Columbia: 177 km²

Die Einwohnerzahlen der US-Bundesstaaten

Die mit deutlichem Abstand meisten Einwohner zählt der Bundesstaat Kalifornien (über 39 Millionen), in dem sich Städte wie Los Angeles, San Francisco, San Diego und das weltweit bekannte Silicon Valley befinden. Nach Einwohnern zweitgrößter Bundesstaat ist Texas, wo über 29 Millionen Einwohner leben, gefolgt von Florida mit über 21 Millionen sowie dem Bundesstaat New York (etwa 19 Millionen).

Die größte Stadt der USA ist New York City, in deren Metropolregion mehr als 18 Millionen Menschen leben. Die wenigsten Einwohner leben in Wyoming (etwa 578.000), Vermont (645.000), dem District of Columbia (670.000) und Alaska (732.000).

Hinzu kommen noch die Inseln bzw. Inselgruppen Guam, Amerikanische Jungferninseln, Amerikanisch-Samoa und Nördliche Marianen, die zwischen 47.000 und 154.000 Bewohner zählen. Als Grundlage dienen die Zahlen der Volkszählung von 2020.

Die Einwohnerzahlen der US-Bundesstaaten und dem Distrikt (Jahr 2022):

  1. Kalifornien: 39,24 Mio. Einwohner
  2. Texas: 29,53 Mio. Einwohner
  3. Florida: 21,78 Mio. Einwohner
  4. New York: 19,84 Mio. Einwohner
  5. Pennsylvania: 12,96 Mio. Einwohner
  6. Illinois: 12,67 Mio. Einwohner
  7. Ohio: 11,78 Mio. Einwohner
  8. Georgia: 10,8 Mio. Einwohner
  9. North Carolina: 10,55 Mio. Einwohner
  10. Michigan: 10,05 Mio. Einwohner
  11. New Jersey: 9,27 Mio. Einwohner
  12. Virginia: 8,64 Mio. Einwohner
  13. Washington: 7,74 Mio. Einwohner
  14. Arizona: 7,28 Mio. Einwohner
  15. Massachusetts: 6,98 Mio. Einwohner
  16. Tennessee: 6,98 Mio. Einwohner
  17. Indiana: 6,81 Mio. Einwohner
  18. Maryland: 6,17 Mio. Einwohner
  19. Missouri: 6,17 Mio. Einwohner
  20. Wisconsin: 5,9 Mio. Einwohner
  21. Colorado: 5,81 Mio. Einwohner
  22. Minnesota: 5,71 Mio. Einwohner
  23. South Carolina: 5,19 Mio. Einwohner
  24. Alabama: 5,04 Mio. Einwohner
  25. Louisiana: 4,62 Mio. Einwohner
  26. Kentucky: 4,51 Mio. Einwohner
  27. Oregon: 4,25 Mio. Einwohner
  28. Oklahoma: 3,99 Mio. Einwohner
  29. Connecticut: 3,61 Mio. Einwohner
  30. Utah: 3,34 Mio. Einwohner
  31. Iowa: 3,19 Mio. Einwohner
  32. Nevada: 3,14 Mio. Einwohner
  33. Arkansas: 3,03 Mio. Einwohner
  34. Mississippi: 2,95 Mio. Einwohner
  35. Kansas: 2,93 Mio. Einwohner
  36. New Mexico: 2,12 Mio. Einwohner
  37. Nebraska: 1,96 Mio. Einwohner
  38. Idaho: 1,9 Mio. Einwohner
  39. West Virginia: 1,78 Mio. Einwohner
  40. Hawaii: 1,44 Mio. Einwohner
  41. New Hampshire: 1,39 Mio. Einwohner
  42. Maine: 1,37 Mio. Einwohner
  43. Montana: 1,1 Mio. Einwohner
  44. Rhode Island: 1,1 Mio. Einwohner
  45. Delaware: 1 Mio. Einwohner
  46. South Dakota: 895.376 Einwohner
  47. North Dakota: 774.948 Einwohner
  48. Alaska: 732.673 Einwohner
  49. District of Columbia: 670.050 Einwohner
  50. Vermont: 645.570 Einwohner
  51. Wyoming: 578.803 Einwohner

Welcher US-Staat hat die größte Bevölkerungsdichte?

Die größte Bevölkerungsdichte verzeichnet der US-Bundesstaat New Jersey. Hier lebten im Jahr 2020 389 Einwohner auf einem Quadratkilometer. Dem folgen Rhode Island, welches 263 Einwohner pro Quadratkilometer verzeichnet, Connecticut (249 Einwohner/km²) und Massachusetts (240 Einwohner/km²).

Zu den am dünnsten besiedelten Gebieten gehören Alaska (0,41 Einwohner/km²), Wyoming (2 Einwohner/km²), Montana (3 Einwohner/km²) sowie North und South Dakota (jeweils 4 Einwohner/km²).

Die Bevölkerungsdichte der US-Bundesstaaten und dem Distrikt (Jahr 2022):

  1. District of Columbia: 3.786 EW pro km²
  2. New Jersey: 410 EW pro km²
  3. Rhode Island: 275 EW pro km²
  4. Massachusetts: 255 EW pro km²
  5. Connecticut: 251 EW pro km²
  6. Maryland: 192 EW pro km²
  7. Delaware: 155 EW pro km²
  8. New York: 140 EW pro km²
  9. Florida: 128 EW pro km²
  10. Pennsylvania: 109 EW pro km²
  11. Ohio: 101 EW pro km²
  12. Kalifornien: 93 EW pro km²
  13. Illinois: 84 EW pro km²
  14. Virginia: 78 EW pro km²
  15. North Carolina: 76 EW pro km²
  16. Indiana: 72 EW pro km²
  17. Georgia: 70 EW pro km²
  18. Tennessee: 64 EW pro km²
  19. South Carolina: 63 EW pro km²
  20. New Hampshire: 57 EW pro km²
  21. Hawaii: 51 EW pro km²
  22. Kentucky: 43 EW pro km²
  23. Texas: 42 EW pro km²
  24. Washington: 42 EW pro km²
  25. Michigan: 40 EW pro km²
  26. Alabama: 37 EW pro km²
  27. Wisconsin: 35 EW pro km²
  28. Missouri: 34 EW pro km²
  29. Louisiana: 34 EW pro km²
  30. West Virginia: 28 EW pro km²
  31. Vermont: 26 EW pro km²
  32. Minnesota: 25 EW pro km²
  33. Arizona: 25 EW pro km²
  34. Mississippi: 24 EW pro km²
  35. Oklahoma: 22 EW pro km²
  36. Arkansas: 22 EW pro km²
  37. Iowa: 22 EW pro km²
  38. Colorado: 22 EW pro km²
  39. Oregon: 17 EW pro km²
  40. Utah: 15 EW pro km²
  41. Maine: 15 EW pro km²
  42. Kansas: 14 EW pro km²
  43. Nevada: 11 EW pro km²
  44. Nebraska: 10 EW pro km²
  45. Idaho: 9 EW pro km²
  46. New Mexico: 7 EW pro km²
  47. South Dakota: 4 EW pro km²
  48. North Dakota: 4 EW pro km²
  49. Montana: 3 EW pro km²
  50. Wyoming: 2 EW pro km²
  51. Alaska: 0,4 EW pro km²

Etwa 83 Prozent aller Bewohner der USA leben in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern. Mit 8,5 Millionen Einwohnern ist New York die größte Stadt, gefolgt von Los Angeles (3,9 Millionen) und Chicago (2,7 Millionen). Insgesamt gibt es in den USA 323 Großstädte mit mehr als 100.000 Einwohnern.

Welche Klimaunterschiede gibt es in den einzelnen Staaten der USA?

In den USA gibt es verschiedene Klimazonen. Während in Alaska ein arktisches Klima herrscht, gehört Hawaii zur subtropischen Zone. Am kältesten ist es in Alaska, in nördlichen Regionen wie beispielsweise den Bundesstaaten Washington bis hin nach Maine existiert ein moderates gemäßigtes Klima.

Wintertemperaturen von unter 0 Grad Celsius sind hier keine Seltenheit, während das Thermometer im Sommer auch über 35 Grad Celsius klettern kann. Im Norden ist das Klima eher kühlgemäßigt, in Kalifornien spricht man vom mediterranen Klima. In Bundesstaaten wie Texas, Louisiana, Georgia, Mississippi und teilweise in Florida ist subtropisches Klima vorherrschend.

frostgürtel der usa

Der Frostgürtel der USA betrifft neben Alaska auch die Bundesstaaten Maine, New Hampshire, Rhode Island, New York, Massachusetts, Vermont, Pennsylvania, New Jersey, Ohio, Indiana, Michigan, Illinois, Wisconsin, Iowa, Minnesota, den Norden von Missouri – sowie den Osten von North Carolina, South Carolina und Nebraska


Während es im Winter in Alaska und anderen nördlichen und östlichen Bundesstaaten teilweise sehr kalt werden kann (in Alaska unter -20 Grad Celsius und mehr), herrschen dann in Florida, Texas und anderen Südstaaten noch angenehme Temperaturen. Allerdings treffen vor allem in den südlichen und südöstlichen Bundesstaaten immer wieder Hurrikans und Tornados an Land, die schwere Zerstörungen anrichten können. Hier spricht man sogar von einer Hurrikan-Saison.

Ein Gebiet im Mittleren Westen der USA wird als Tornado Alley (deutsch: Tornado-Gasse) bezeichnet, da dort die Wahrscheinlichkeit für Wirbelstürme besonders hoch ist.

tornado alley area usa

US-Staaten im Tornado-Gebiet

Unterschiede in Wirtschaft und Wissenschaft

Herausragend ist die USA in Wissenschaft und Wirtschaft. Mehr als die Hälfte aller Nobelpreise wurde an Wissenschaftler vergeben, die in den USA forschten. Eine der renommiertesten Universitäten des Landes ist das Massachusetts Institutes of Technology (MIT), das seinen Sitz in der Stadt Cambridge hat.

Hinzu kommen weitere bekannte Universitäten, Hochschulen und Bildungseinrichtungen. Einer der führenden Technologiestandorte ist Silicon Valley, welches sich in der südlichen San Francisco Bay befindet. Es ist Heimat von Technologieunternehmen wie Apple, Google, Facebook sowie zahlreicher Start-up-Unternehmen.

Neben der Stanford University gibt es hier einige auf Technologie spezialisierte Unternehmen. Selbstverständlich gibt es in den USA noch viele weitere Wirtschafts- und Wissenschaftszweige.

Einige Bundesstaaten sind eher ländlich geprägt. Hier hat man sich beispielsweise auf den Anbau landwirtschaftlicher Produkte, auf die Viehhaltung, die Destillation von Whisky etc. spezialisiert. Sie gehören meist zu den ärmeren Regionen. Aber auch in Großstädten wie Detroit, das für den Fahrzeugbau bekannt war, gibt es viele Arbeitslose, ein Teil der Menschen sind hier in andere Regionen abgewandert.

Unterschiedliche Landschaft und Natur

In den USA gibt es eine umfangreiche Flora und Fauna. Zu dieser gehören neben großen Graslandschaften unter anderem mehr als 17.000 Gefäßpflanzenarten. Allein auf Hawaii gibt es beispielsweise mehr als 1.800 verschiedene blühende Pflanzenarten. Einen Teil der Fauna machen etwa 400 Säugetierarten, 750 Vogel-, 500 Reptilien- und Amphibienarten und mehr als 90.000 Insektenarten aus.

Im Laufe der Jahre errichtete man insgesamt 58 Nationalparks, hinzu kommen mehrere hundert weitere Schutzgebiete, die zum Schutz der Tiere und Pflanzen beitragen. In vielen anderen, von Menschen bewirtschafteten Regionen entstanden Monokulturen. Aufgrund der großen Artenvielfalt und der Biodiversität gehören die Vereinigten Staaten zu den Megadiversitätsländern. Durch die jedes Jahr in Kalifornien auftretenden Waldbrände gilt die Biodiversität in diesem Staat als gefährdet.

Besonders interessant ist, dass die Nationalparkidee in den Vereinigten Staaten entstand. Der Yellowstone-Nationalpark wurde im Jahr 1872 eröffnet und gilt als der weltweit erste Nationalpark. Zur Betreuung aller nationalen Schutzgebiete richtete der US-Senat die National Fish and Wildlife Foundation (NFWF) ein. Leider hat die USA das internationale Biodiversitätsabkommen bisher nicht unterzeichnet.

Unterschiede in den Rechtssystemen der US-Bundesstaaten

Jeder US-Bundesstaat hat seine eigene Verfassung und gilt als teilsouverän. Das Bundesrecht basiert auf der Verfassung der Vereinigten Staaten. Die gesetzgeberische Kompetenz ist hier beim US-Kongress angesiedelt.

Durch den Föderalismus sind die Kompetenzen der Bundesebene aber sehr stark beschränkt, viele Gesetze werden auf Bundesstaaten-Ebene erlassen. Dabei gibt es in den Gesetzen durchaus deutliche Unterschiede. Die meisten Gesetze werden im sogenannten „United States Code“ kodifiziert. Behörden der Exekutive haben die Befugnis, Verordnungen zu erlassen, die im „Code of Federal Regulations“ veröffentlicht werden.

In allen Bereichen, die nicht ausdrücklich durch die Verfassung auf den Bund übergegangen sind, können die Bundesstaaten selbst Recht schaffen. Einen Teil der Gesetze haben die Bundesstaaten ebenfalls kodifiziert. In einigen Staaten erwartet man von den Richtern, dass diese im Sinne der Kompilation die Gesetze liberal interpretieren, in anderen wiederum besteht die Erwartung, dass sich die Richter an den genauen Wortlaut der Gesetzestexte halten.

US-Bundesstaaten, in denen mehr Demokraten oder Republikaner gewählt werden

In den USA gilt das relative Mehrheitswahlrecht. Durch dieses hat sich ein Zweiparteiensystem etabliert. Schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts besteht dieses aus den Demokraten und den Republikanern. Kleinere Parteien wie beispielsweise die Grünen, die Libertäre Partei oder die Kommunistische Partei der USA sind eher unbedeutend, können aber den großen durchaus die eine oder andere Stimme abjagen, die dann für die Mehrheitsbildung fehlt.

Sowohl die Demokraten als auch die Republikaner haben bei den Bundesstaaten ihre eigenen Hochburgen, obwohl es auch hier zu Veränderungen kommen kann. So wählte das als sicher republikanisch eingestufte Georgia bei den letzten Präsidentschaftswahlen den demokratischen Kandidaten. Die demokratisch dominierten Bundesstaaten werden auch als blaue Staaten, die der Republikaner als rote Staaten bezeichnet.

usa bundesstaaten wahl 2020 republikaner demokraten

Wahlausgang in den US-Bundesstaaten bei der Präsidentschaftswahl 2020


So dominieren die Republikaner seit dem Jahrtausendwechsel die konservativen Staaten des tiefen Südens und die dünn besiedelten Bundesstaaten des mittleren Westens. Zu den von den Republikanern dominierten Staaten des tiefen Südens gehören unter anderem South Carolina, Georgia, Alabama, Louisiana und Mississippi.

Die Demokraten hingegen dominieren vor allem in den dicht besiedelten Staaten des Nordostens und in den liberalen Staaten an der US-amerikanischen Westküste, so zum Beispiel in Kalifornien, Rhode Island, New York und New Jersey. Die roten und blauen Staaten werden auch als sichere Staaten bezeichnet.

Es gibt aber auch einige Bundesstaaten, in denen man ein grundsätzlich offenes Ergebnis erwartet. Diese werden als „Swing States“, also als „Schaukelstaaten“ bezeichnet. Hier dominiert keine Partei, weshalb man sich vor allem im Präsidentschaftswahlkampf gerade auf diese Staaten konzentriert. Zu diesen Swing States zählte man bei der Präsidentschaftswahl 2016 Colorado, Florida, Iowa, Michigan, Nevada, New Hampshire, North Carolina, Ohio, Pennsylvania, Virginia und Wisconsin.

Bundesstaatlich verschiedene Wahlsysteme zur US-Präsidentenwahl mittels Wahlmänner

Der US-Präsident wird übrigens nicht direkt, sondern über Wahlmänner gewählt. Die Wahl selbst findet alle vier Jahre am ersten Dienstag im November statt. Dazu geben die Wähler ihre Stimme für ihren bevorzugten Kandidaten ab. Die Anzahl der Wahlmänner jedes Bundesstaates wird nach dessen Sitzen im Repräsentantenhaus und im Senat festgelegt.

Washington D. C. bekommt drei Wahlmänner. Für die gesamte USA gibt es 538 Wahlmänner. Nach der Stimmabgabe werden sämtliche Stimmen ausgezählt. Für die Hauptstadt und 48 Bundesstaaten gilt „The Winner-takes-all“, also alle Wahlmänner werden dem Sieger zugeschlagen. Nur in Maine und Nebraska wird ein Verhältniswahlrecht angewandt, also die Anzahl der Wahlmänner aufgeteilt.

Um Präsident zu werden, muss ein Kandidat mindestens 270 Wahlmänner erhalten. Die Amtseinführung des neuen US-Präsidenten und des Vizepräsidenten findet immer am 20. Januar des Folgejahres im US-Kapitol statt und wird durch Fernsehanstalten weltweit übertragen.

Literatur

  • Henning Aubel (Autor), Renate Ell (Autor), Philip Engler (Autor), Der neue Kosmos Welt- Almanach & Atlas 2023, ISBN: 978-3440173190*

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