Adam und Eva
Adam und Eva werden aus dem Garten Eden verbannt
Adam und Eva sind, laut biblischer Erzählung, die ersten Menschen und die Stammeltern, von denen alle Menschen abstammen.
Erzählt wird die Geschichte von Adam und Eva in den Kapiteln 2 bis 5 im Ersten Buch Mose (Teil der hebräischen Bibel).
Laut der Erzählung erschuf Gott zuerst Adam, indem er ihm nach seinen Ebenbild aus Erde formte und dann Leben einhauchte. Adam fand kein partnerschaftliches Gegenstück zu sich selbst und deshalb versetzte ihn Gott in einen Schlaf, entnahm ihm eine Rippe und erschuf daraus die Eva. Da nun Eva da ist, erkennt sich Adam selbst als Mann und sein Gegenüber als Frau. Beide leben im Garten Eden und befolgen Gottes Gebote. Doch eine Schlange überredet Eva dazu, einen Apfel vom Baum der Erkenntnis zu essen. Diese Abkehr von Gotteswillen wird im Judentum und im Christentum gleichsam verurteilt. Das Christentum bezeichnet diese Gottesabkehr als Sündenfall.
Durch die Erkenntnis des Apfels bemerken beide, dass sie nackt sind. Das erste Schamgefühl keimt auf und sie versuchen sich vor Gott zu verstecken. Dieser duldet den Verstoß nicht und verband beide aus dem Garten Eden. Fortan muss Eva unter Schmerzen Kinder gebären und Adam schwere und mühselige Arbeit verrichten. Der Sündenfall wurde zur Ursünde aller Menschen und wird als Erbsünde auf jeden Nachkommen von Adam und Eva weitergegeben. Ins Gottesreich können allerdings Gläubige nach ihrem Tod gelangen, indem sie Opfer bringen.
Im Christentum wurde dieses Opfer durch die Kreuzigung von Jesus Christus für alle Zeit erbracht und deshalb sind keine Tieropfer mehr nötig. Die Versöhnung zwischen Menschen und Gott wird in der Bekenntnis zu Jesus Christus als Erlöser vollzogen. Durch die Taufe wird diese Versöhnung auf den Menschen übertragen und beim Abendmahl vergegenwärtigt.
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