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Alles Oder Nichts Prinzip


Das Alles-Oder-Nichts-Prinzip ist ein Phänomen, welches in der Physiologie und der Psychologie zum Tragen kommt. Demzufolge existieren Reize, welche einen bestimmten Wert nicht überschreiten, wodurch diese Reize keine Folgen haben (Nichts-Prinzip). Nimmt die Reizstärke allerdings zu und wird die Reizstärke, auch nur minimal, überschritten, kommt es zur vollständigen Reizreaktion.

Innerhalb der ersten Schwangerschaftswochen spricht man ebenfalls vom Alles-Oder-Nichts-Prinzip, welches allerdings eine abgewandelte Bedeutung hat. Hat die werdende Mutter, zur Zeit der Befruchtung, Alkohol, Nikotin, Drogen oder andere schädliche Substanzen genossen und ist dennoch schwanger geworden, gilt der Fötus als gesund. Denn die Natur hätte bei einem Überschreiten der jeweiligen Reizschwelle, die komplette Reizreaktion vollzogen und den krankhaften Fötus abgestoßen.

Die vollzogene Fehlgeburt hätte sich dann unbemerkt als eine Monatsblutung geäußert. Demnach ist bei einem positiven Schwangerschaftstest davon auszugehen, dass etwaiges Verhalten zum Zeitpunkt der Befruchtung keine Rolle für die Gesundheit des Fötus spielt.


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