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Analyse durch Synthese Modell


Das Analyse-durch-Synthese-Modell ist eine Untersuchungsmethode innerhalb der Wissenschaftstheorie, als auch der Kognitionsforschung. Analyse beschreibt dabei das Zerlegen in Einzelteilen und Synthese bedeutet Zusammensetzen, was demnach das Gegenteil wäre.

Innerhalb der Wissenschaftstheorie werden neue Erkenntnisse gewonnen, indem bereits vorhandene Kenntnisse und Merkmale aus alten Befunden, den neuen Untersuchungsgegenständen zugeordnet bzw. in Beziehung gesetzt (synthetisiert) werden.

Bei der Erforschung von kognitiven Prozessen, wie dem Lernen, der Gedächtnisleistung und der Erfahrung besteht die Auffassung, dass Wahrnehmung ergänzt wird durch bereits Erlerntes. Man kennt dieses Beispiel beim Lesen. Falls dort Buchstaben vergessen oder vertauscht wurden, ist man dennoch in der Lage das Wort zu erkennen. Selbst richtig verstümmelte Texte können gelesen werden, da das Gehirn automatisch ergänzt.

Demnach ist die Wahrnehmung auch ein Ergebnis von Interpretationen bereits vergangener Lernerfahrungen, welche unvollkommen zusammengesetzt (synthetisiert) werden.


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