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Anspruchsniveau


Das Anspruchsniveau ist die Gesamtheit aller Erwartungen, Ziele und das Vertrauen an zukünftige Leistungen. Der eigene Anspruch unterliegt gewissen Schwankungen und ist abhängig von vorangegangen Leistungen. Erfolge heben somit das eigene Anspruchsdenken und Misserfolge senken dieses.

Das derzeitig erlebte Anspruchsniveau fungiert als Standard bzw. Schwellenwert, welcher entweder unterschritten bzw. überschritten wird. Sobald der Schwellenwert unterschritten wird und der eigene Anspruch nicht genügt, beginnt das Individuum gegenzuhalten und ergreift Maßnahmen, um diesen wieder zu erhöhen.

Sind diese Maßnahmen nicht erfolgreich, erlebt das Individuum Misserfolge, welche langfristig den eigenen Anspruch senken. Allerdings werden erfolglose Maßnahmen, welche das eigene Anspruchsniveau weit übersteigen, nicht als Misserfolg, sondern als unerreichbar gewertet und haben keine Auswirkungen auf den eigenen Anspruch.

Wird das eigene Anspruchsdenken allerdings übertroffen, auch weit übertroffen – steigt das Niveau unweigerlich an. Stolz und Selbstvertrauen stellen sich ein, welche als Treiber des eigenen Anspruchs gelten. Eine langfristige Strategie, wie die Kindererziehung, sollte deshalb auf Selbstvertrauen und Stolz-Gefühlen abzielen, um das Anspruchsniveau des Kindes möglichst hochzuhalten.


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