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Binnengewässer


Ein Binnengewässer (binnen = innen) ist ein Gewässer, welches im Landesinneren liegt und von Festland eingeschlossen bzw. vollständig umgeben ist. Dadurch grenzt sich das Binnengewässer klar vom Weltmeer ab, welches alle Ozeane und deren Verbindungen umfasst.

Zu den Binnengewässern zählen Seen, weshalb die übliche Bezeichnung auch Binnensee ist. Aber auch Flüsse sind Binnengewässer, welche möglichweise an einer Stelle ins Meer münden, allerdings zum Großteil von Festland umgeben sind.

Man unterscheidet zwischen:

  • Stillgewässer: Seen, Teiche, Tümpel, Sümpfe
  • Fließgewässer: Flüsse
  • Ästuar als Zwischenform: Bucht, Flussmündung ins Meer

Ein Binnenmeer ist kein Binnengewässer. Denn ein Binnenmeer ist ein Meer, welches durch eine Seestraße mit einem Ozean oder einem „echten“ Meer verbunden ist. In Deutschland wäre dies die Ostsee mit einer Fläche 412.500 km2. Die Ostsee ist mit der Nordsee verbunden und stellt somit einen Zugang zum Weltmeer her. Alle Binnenmeere sind keine Binnengewässer, da der Zugang zum Weltmeer so präsent ist, dass diese zum Weltmeer zugehörig sind.

Das Kaspische Meer, mit einer Fläche von 386.400 km2, ist fast so groß wie die Ostsee. Dennoch ist das Kaspische Meer ein Salzsee und Binnengewässer, da es keinen Zugang zum Weltmeer bzw. Ozean gibt.


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