Erste Französische Kaiserreich
Das Französische Kaiserreich, auch als Erstes Kaiserreich der Franzosen bezeichnet, war ein Staat auf dem Staatsgebiet des heutigen Frankreichs – welcher zwischen 1804 und 1814/15 existierte und dessen Staatsoberhaupt und Kaiser Napoleon I. war. Napoleon führte verschiedene Kriege in Europa, welche 1814 in eine Niederlage mündeten, als die Hauptstadt Paris besetzt wurde und die Siegermächte Napoleon im Vertrag von Fontainebleau zur Abdankung zwangen. Er wurde nach Elba verbannt und Ludwig XVIII. wurde König von Frankreich. Somit war 1814 das Kaiserreich bereits Geschichte. Allerdings kehrte Napoléon I. am 20. März 1815 aus der Verbannung zurück und rief das Kaiserreich erneut aus. Daraufhin bestand das erste Kaiserreich unter Napoleon für weitere 100 Tag bevor der Kaiser am 22. Juni 1815 bei der Schlacht von Waterloo erneut verlor und wieder verbannt wurde. Sein Nachfolger und somit zweiter Kaiser des Kaiserreichs wurde sein Sohn Napoléon II., welcher das Amt bis zum 7. Juli 1815 innehatte, bevor Paris endgültig von den Alliierten eingenommen wurde.