Gladiator
Gladiatoren waren Berufskämpfer im Römischen Reich, welche zwischen dem 2. Jahrhundert v.Chr. bis zum 5. Jahrhundert n.Chr. in Arenen gegeneinander kämpften. Anfangs wurden Sklaven, Kriegsgefangene und verurteilte Verbrecher als Kämpfer eingesetzt und zu den Gladiatorenkämpfen (Gladiatur) gezwungen. Doch bereits im 1. Jahrhundert v.Chr. meldeten sich zunehmend Freiwillige zur Gladiatur, gaben ihr Leben als freie Bürger auf und wechselten in den Berufstand der Gladiatoren. Dies hatte Gründe. Denn jeder Gladiator musste lediglich zwei oder dreimal im Jahr kämpfen, wurde in der Zwischenzeit aber gut versorgt und medizinisch betreut. Außerdem genossen Gladiatoren viel Ruhm und Ansehen bei der Bevölkerung. Am Ende der Gladiatorenzeit betrug der Anteil an Freiwilligen mehr als die Hälfte. Auch Frauen und Kinder kämpften gegeneinander.