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Hippie


Als Hippies (englisch: hip = angesagt) oder Blumenkinder werden die Mitglieder einer Jugendbewegung der 1960-er Jahre bezeichnet, welche sich durch antiautoritäre Ideen, Konsumkritik, Naturverbundenheit und Kriegskritik (Pazifismus) hervortaten.

Die Hippiebewegung stammt ursprünglich aus den USA. Dort entstand sie als Friedensbewegung, welche ihren Protest zum Vietnamkrieg ausdrückte. Durch Friedensmärsche und Forderungen, wie „Make Love, not war“ – erhielten die Jugendlichen ein großes mediales Interesse und Zulauf aus verschiedenen sozialen Bevölkerungsschichten.

Von den USA ausgehend, ging die Hippiebewegung in die westliche Welt, insbesondere Westeuropa, über und spaltete sich weiter in diversen Subkulturen (Punk, Gothic oder Ökoszene).

Die ursprüngliche Jugendbewegung veränderte die Weltsicht dahingehend, dass bestehende Machtstrukturen in Familien (Patriachat) und Öffentlichkeit aufgelöst wurden. Außerdem wurden soziale Strukturen und das zwischenmenschliche Miteinander durch radikale Sichtweisen ergänzt, neu diskutiert oder aufgelegt. Zu diesen Konzepten gehören die sexuelle Revolution, Verhütungsdebatten, Abtreibung, Gleichstellung der Frau, die Neudebatte zum Antifaschismus und Antirassismus oder der Umweltschutz.

Die Jugendlichen brachten all diese Themen in die öffentliche Diskussion, konfrontierten ihre Eltern mit neuen Debatten und schafften in diversen Bereichen Kehrtwenden, Umdenken oder rissen Machtstrukturen in Politik, Wirtschaft oder Familien auf.

Neben der sozial geführten Diskussion drückten die Blumenkinder ihre konventionelle Befreiung und Liebe zur Natur auch in Mode, Lifestyle, Film und Musik aus.


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