Hohenzollern
Das Haus Hohenzollern war eine bedeutende Herrscherdynastie in der deutschen Geschichte, deren Stammsitz die Burg Hohenzollern in Baden-Württemberg ist. Durch geschickte Eheschließungen entstandenen verschiedene Linien der Hohenzoller, so bspw. ab dem 12. Jahrhundert die fränkischen Hohenzollern – welche sich von den schwäbischen Hohenzollern zuerst abspalteten und als Burggrafen von Nürnberg fungierten.
Friedrich VI., Burggraf von Nürnberg, wurde mit Unterstützung des römisch-deutschen Königs Sigismund ab 1415 zugleich der Markgraf und Kurfürst der Mark Brandenburg. Daraus ging der brandenburg-preußische Teil der Hohenzoller hervor, als sich 1701 Friedrich III. Kurfürst von Brandenburg zum ersten König von Preußen ausriefen ließ.
Der fränkische Teil war überaus erfolgreich, stellte er doch ab 1192 die Burggrafen von Nürnberg, ab 1415 die Markgrafen und Kurfürsten von Brandenburg, ab 1618 dem Herzoge von Preußen und ab 1701 die Könige von Preußen. Letztlich gelang es den Hohenzollern ab 1871 auch die deutschen Kaiser zu stellen.
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