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Meiose


meiose

Die Meiose (altgriechisch: meiosis = Verminderung), auch als Reduktionsteilung oder Reifeteilung bezeichnet, ist ein Vorgang, welcher in den Zellen der Eukaryonten stattfindet und bei dem die doppelten Chromosomensätze halbiert werden. Der doppelte Chromosomensatz, welcher in den Körperzellen der Lebewesen vorliegt, muss vor der Fortpflanzung geteilt werden. Denn ansonsten würden bei der nächsten Befruchtung jeweils zwei Chromosomensätze in der befruchteten Eizelle (Zygote) kombiniert werden, wodurch die Anzahl der Chromosomensätze – mit jedem Nachwuchs – ansteigen und ins Unendliche wachsen würde. Die Meiose ist demnach eine Reduktionsteilung, bei der die Keimzellen (Eizelle, Samenzelle) von einem diploiden zu einem haploiden Chromosomensatz überführt werden. Dabei entstehen genetisch unterschiedliche Zellkerne. Dies unterscheidet die Meiose von der gewöhnlichen Zellteilung (Mitose), bei der die Chromosomenzahl unverändert bleibt.


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