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Was ist ein Mondstein: Wirkung und Bedeutung


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Der Mondstein ist ein Mineral, welches als Schmuckstein und teilweise auch als Heilstein verwendet wird. Seinen Namen verdankt das Mineral dem leuchten Glanz, welcher vom Stein ausgeht und an das Mondlicht erinnert. Anders als Mondgestein stammt das Mineral nicht vom Mond. Dennoch wird der Mondstein mit dem Zyklus des Mondes, dem Erscheinen von Ebbe und Flut und anderen Naturphänomen in Verbindung gebracht, wofür allerdings die wissenschaftliche Akzeptanz fehlt.

Welche Bedeutung hat der Mondstein

Der Mondstein gilt als Symbolstein für den Erdmond, die Venus und Neptun. Die Symbolik für den Erdmond rührt daher, dass die Lichteffekte des Steins an das Mondschimmern erinnern sollen. Da der Planet Venus nach der römischen Liebesgöttin benannt ist und Mondsteine für Frauenbeschwerden eingesetzt werden, wurde die Planetensymbolik übernommen.

Der Neptun ist ein blauschimmernder Planet, ähnlich wie der Mondstein – weshalb die Symbolik auch dafür entlehnt wurde.

In der Esoterik werden die Tierkreiszeichen Krebs und Fische ebenfalls dem Mondstein zugesprochen.

Warum schimmern Mondsteine

Der Mondstein besitzt eine lamellenartige Struktur. Sobald Licht auf diese Struktur trifft werden die Lichtstrahlen zur Interferenz gezwungen. Das bedeutet, dass sich die Wellenberge des Lichts überlagern, sich also verstärken. Umgekehrt kann ein Wellental des Lichts auch einen Wellenberg überlagern und diesen dadurch schwächen. Somit wird das Licht entweder verstärkt oder geschwächt.

Aufgrund der Schwächung und Stärkung einzelner Lichteffekte wirkt es so, dass die Lichtstrahlen über den Stein wandern – sobald man diesen in der Hand bewegt. Der Fachbegriff dafür lautet Adulareszenz.

Welche Wirkung hat der Mondstein

Mondsteine nehmen in der Esoterik und der Naturheilkunde eine wichtige Rolle ein, da man den Steinen eine heilende Wirkung nachsagt. So soll der Stein Migräne, Kopfschmerzen und typische Menstruationsbeschwerden lindern. Auch die allgemein psychische Verfassung soll gestärkt werden, indem Stress ferngehalten und Resilienz aufgebaut wird. Wissenschaftlich bewiesen ist die Wirkung des Steines allerdings nicht.

Das leuchtende Schimmern des Steins ruft mystische Erklärungen hervor. Früher glaubte man, dass Schlafwandel durch den Vollmond hervorrufen wird, weshalb man das Phänomen auch als Mondsucht (Lunatismus) bezeichnete. Heute weiß man, dass eine gefüllte Harnblase, schlechte Essgewohnheiten am Abend und äußere Reize mehr mit Schlafwandel zu tun haben als der Mond.

Dennoch werden dem Mond mystische Kräfte nachgesagt, wonach Menschen in bestimmten Mondphasen aktiver sind, allgemein weniger Unfälle passieren, weniger Streitigkeiten auftreten usw. Aber auch dafür fehlt jegliche wissenschaftliche Grundlage.

Also kann ein Mondstein nun das allgemeine Befinden verbessern? Wissenschaftlich gesehen nicht. Aber dennoch gibt es Menschen, welche an die Wirkung des Steins glauben und bei denen durch das Tragen eines Mondsteins sich tatsächlich ein Wohlbefinden einstellt. Solche Placebo-Effekte hat man auch bei Medikamenten, bei alternativen Heilmethoden und Ähnlichem. Dieser Heilungsweg muss keineswegs anstößig oder erfunden sein, nur weil die wissenschaftliche Grundlage fehlt. Denn schließlich versetzt der Glaube allein schon Berge.

Psychische Heilkraft durch Mondsteine

Als Frauenheilstein soll der Mondstein in die Psyche der Frau eindringen, diese harmonisieren und den Körper hormonell ausgleichen. Dadurch sollen Lebenslust und Fruchtbarkeit gefördert werden. Weiterhin wird behauptet, dass durch Tragen des Steins auch Zukunftsängste abgebaut werden. Durch das Tragen soll die weibliche Psyche ins „Hier und Jetzt“ finden.

Bei Männern soll das Tragen des Steins dazu führen, dass diese mehr Gefühle zulassen können, ihre weibliche Seite akzeptieren lernen und Zugang zu sich selbst finden.

Für eine Partnerschaft soll der Stein für Harmonie, Struktur, Gelassenheit und erfülltere Sexualität sorgen. Als Partnerstein soll er bei unerfüllten Kinderwunsch helfen.

Physische Heilkraft durch Mondsteine

Es wird behauptet, dass der Hormonhaushalt der Frau durch den Stein harmonisiert wird. Dadurch soll Stress besser bewältigt, die Beschwerden während des Menstruationszyklus abgeschwächt und seelische Belastungen ausgeglichen werden.

Wie wendet man Mondsteine an?

Die Wirkung der Steine soll sich entweder durch Tragen des Steins entfachen. Oder der Stein soll auf die befindliche Stelle gelegt werden, um Beschwerden zu lindern.

Woher kommen Mondsteine

Mondsteine sind Minerale, welche hauptsächlich in Sri Lanka vorkommen. Die Kristalle sehen milchig weiß aus und schimmern etwas bläulich. Indien ist ein zweites Herkunftsland der Mondsteine. Jene Kristalle aus Indien leuchten orange. Weitere Mondstein-Varianten können aus Australien, Brasilien, USA, Tansania oder Österreich stammen.


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