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Physiologie


Die Physiologie (altgriechisch: physis = Natur, logos = Lehre) ist die Lehre, welche die chemischen und physikalischen Vorgänge in Organismen untersucht und beschreibt. Und dies geschieht auf der Grundlage des ganzen Lebewesens, aber auch auf Ebene der Organe, der Muskeln, Knochen, Gewebe oder Zellen.

Anders als die Anatomie – welche jedes Organ, Muskel oder Knochen lediglich benennt, dessen Größe, Lage und Aussehen beschreibt – untersucht die Physiologie dessen Funktionsweise und deren Wechselwirkungen zu anderen Organen. Aufgrund ihrer Nähe zur Anatomie arbeiten beiden Lehren eng miteinander.

Neben der Anatomie unterhält die Physiologie ebenfalls interdisziplinäre Beziehungen zur Psychologie und den Neurowissenschaften. In beiden Wissenschaften werden die Funktionsweisen von Nervenzellen untersucht, weshalb die Physiologie hierfür Modelle liefert. Mit zunehmendem Fortschritt schälten sich dann die biologische Psychologie, Neuropsychologie, Neurophysiologie aus den jeweiligen Allgemeinwissenschaften heraus.

Innerhalb der Ernährungs- und Sportwissenschaften liefert die Physiologie entsprechende Kenntnisse zum Wachstum, Stoffwechsel, Bewegung und Entwicklung. Und für die Medizin und Pharmazie arbeitet die Physiologie entsprechende Behandlungsmethoden zu, untersucht deren Auswirkungen auf die Funktionen des Körpers und stellt Einflussfaktoren für die Genesung oder Erkrankung dar.


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