Sturmflut
Die Sturmflut ist ein Storm, welcher in küstennahen Gebieten zu Überschwemmungen führt. Grund für die Überschwemmung sind Starkwinde, welche die Wassermassen an die Küsten pressen.
An Meeresküsten, welche von den Gezeiten beeinflusst werden, äußern sich Starkwinde unterschiedlich. In Zeiten von Ebbe geht das Wasser zurück, wodurch der Sturm die Wassermasse weit pressen müsste, um die Küstennähe zu erreichen. Über die Länge des bei Ebbe flachen Wattmeeres verlieren die Starkwinde häufig an Stärke, weshalb die Überschwemmungen milde ausfallen können.
Sobald die Flut einsetzt, werden die Wassermassen auf natürlichem Wege ins Wattenmeer geschoben, weshalb der Wasserstand viel höher ist als bei Ebbe. Sobald dann Starkwinde wirken, brechen diese mitunter an den Ufern durch und führen zu schweren Überflutungen des Gebietes. Die bei Flut stattfindenden Stürme und dessen Folgen werden als Sturmfluten bezeichnet.
Je nach Ausmaß und Folgen der Sturmfluten können ganze Gebiete zerstört werden und Menschen sterben. Wie bei allen anderen Naturkatastrophen auch, werden durch den Katastrophenschutz geeignete Schutzmaßnahmen getroffen, um die Auswirkungen abzumildern.