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Todesstrafe: 5 Vor- und 7 Nachteile von staatlichen Hinrichtungen


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Die Todesstrafe ist eine moralisch fragwürdige Bestrafung schwerer Straftaten. Viele Vor- und Nachteile, die diese mit sich bringt, sprechen nicht eindeutig für oder gegen sie. Ob die Todesstrafe sinnvoll ist, hängt auch immer von weiteren Umständen ab.

Vorteile der Todesstrafe

Insgesamt lassen sich fünf Vorteile für die Todesstrafe finden. Den zusätzlich häufig angeführten Punkt, die Todesstrafe würde vor Terrorismus schützen, ist hier bewusst weggelassen. Terroristen verüben ihre Taten in dem Wissen, dass sie dabei sterben könnten. Häufig ist der eigene Tod dabei sogar das Ziel. Eine Todesstrafe für Terroristen ist demnach sinnlos.

Abschreckung

Die Höhe des zu erwartenden Strafmaßes kann potenzielle Täter von ihrer Tat abhalten. Müssen sie die Todesstrafe befürchten, sehen sie möglicherweise davon ab, sich diesem Risiko auszusetzen.

Bewiesen ist das jedoch nicht. Die wenigsten Straftäter begehen einen Mord oder eine ähnlich schlimme Tat, um sich anschließend fassen zu lassen. Meist verstecken sie Leiche und Tatwaffe und überlegen sich schon vorher ein Alibi. Oder sie stellen anders sicher, dass der Verdacht nicht auf sie fällt. Sie fürchten dann sehr wahrscheinlich die Todesstrafe nicht, weil sie davon ausgehen, gar nicht gefunden zu werden.

Es ist aber bei anderen Strafen, etwa Geldstrafen, denkbar, dass potenzielle Täter doch von der Straftat absehen. Ob sich diese Gedanken exakt auf die Todesstrafe übertragen lassen, ist allerdings fraglich.

Schutz der Bevölkerung

Die Todesstrafe wird nur für besonders schwere Straftaten verhängt. Viele Länder, die die Todesstrafe zulassen, nutzen sie nur bei Mord. Das bedeutet, dass der Mörder keine Chance mehr bekommt, einen weiteren Menschen zu töten. Indem man ihn hinrichtet, schützt man die restliche Bevölkerung somit vor ihm.

Wichtig hierbei zu erwähnen ist jedoch, dass es keine wissenschaftlichen Hinweise darauf gibt. Ein Mensch, der einmal zum Mörder geworden ist, tötet nicht zwangsläufig wieder. Davon ausgenommen sind Serientäter, die sich ihre Opfer nach Mustern aussuchen und einen inneren Drang verspüren, zu töten. Auch die allgemeine psychische Verfassung des Täters sowie seine Beweggründe für den ersten Mord sind wichtig für die Einschätzung.

Darüber hinaus kann man für Vergewaltigung oder sexuellen Missbrauch von Kindern (China), Entführung (Saudi-Arabien) und Kindesentführung (Indien) zum Tode verurteilt werden.

In islamischen Staaten kommen noch weitere Straftaten hinzu. Unter anderem sind dies Ehebruch, Homosexualität, Hexerei und Abkehr vom islamischen Glauben. Statt des Schutzes der Bevölkerung steht hierbei wohl eher der Schutz des eigenen Glaubens im Vordergrund. Dieser Glaube verbindet jedoch die Bevölkerung des jeweiligen Landes, wodurch diese in gewisser Weise dennoch vor den Straftätern geschützt wird.

Dennoch ist diese Strafe in westlichen Ländern undenkbar.

Keine Kosten durch langen Gefängnisaufenthalt

Wenn bei Mord nicht die Todesstrafe verhängt wird, erhält der Täter stattdessen eine sehr lange Gefängnisstrafe. In den USA sind das mindestens 25 Jahre. In Deutschland lautet das Urteil für Mord immer 15 Jahre Haft, wobei nach Ablauf dieser 15 Jahre Anträge auf Freilassung gestellt werden können. Dafür darf der Täter während seiner Haft nicht wieder straffällig geworden sein. Kommt er frei, erfolgt die Freilassung immer auf Bewährung.

Diese langen Aufenthalte im Gefängnis kosten Geld. Je nach Land und Art des Gefängnisses können das 150 bis 200 € täglich oder noch viel mehr sein. Nach 15 Jahren Haft hat ein Mörder den deutschen Steuerzahler also etwa 820.000 € gekostet. Die anschließende Bewährung kostet weiterhin.

Die Kosten, die durch die Todesstrafe eingespart werden können, orientieren sich daher immer daran, wie schnell diese vollzogen wird. Sitzt der Verurteilte viele Jahre vor der Hinrichtung im Gefängnis, sinkt die Kostenersparnis.

Gerechtigkeit

In den USA kann die Todesstrafe nur verhängt werden, wenn der Täter einen anderen Menschen getötet hat. Für einige Angehörige von Ermordeten ist das der einzige Weg, wie sie Gerechtigkeit für die Opfer erfahren können. Wenn der ihnen nahestehende Mensch nicht leben durfte, soll sein Mörder es auch nicht dürfen.

Befürwortung der Bevölkerung

Ein Argument für die Todesstrafe ist, zumindest in den USA, die Meinung der Bevölkerung. In den meisten US-Staaten, in denen die Todesstrafe praktiziert wird, steht die Bevölkerung hinter dieser. Dass Mörder für ihre Taten hingerichtet werden, ist also in ihrem Sinne. Daher hat die Regierung häufig kein Interesse daran, etwas an der Zulassung zu ändern. Auf diese Weise würde sie schließlich Wähler verlieren.

Nachteile der Todesstrafe

Nachfolgend werden sieben Nachteile der Todesstrafe aufgezählt und erklärt. Wie schwer diese wiegen, kommt immer auf weitere Umstände an. So kann ein aufgeführter Nachteil in einem Land ein Vorteil in einem anderen sein.

Als Beispiel dafür seien vorab bereits die Kosten genannt. In China kosten zum Tode Verurteilte kaum etwas, weil ihre Hinrichtung fast sofort vollzogen wird. In anderen Ländern verbringen die Häftlinge häufig Jahrzehnte im Todestrakt und kosten den Staat in dieser Zeit enorme Summen.

Hinrichtung Unschuldiger

Immer wieder hört man davon, dass verurteilte Verbrecher Jahre oder sogar Jahrzehnte nach ihrer angeblichen Tat freigesprochen werden. Wurde die Person in dieser Zeit hingerichtet, ist das nicht mehr möglich. Die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert, ist tatsächlich ziemlich hoch.

In den USA haben Experten fast 7500 Todesurteile untersucht. Sie kamen zu dem Schluss, dass etwa vier Prozent der Verurteilten unschuldig sind. Aufgeklärt werden diese Fälle aber nur sehr selten. Das heißt, dass diese vier Prozent sehr wahrscheinlich dennoch irgendwann hingerichtet werden. Sollte ihre Strafe in eine lebenslängliche Freiheitsstrafe umgewandelt werden, sitzen sie zumindest weiterhin unschuldig in Haft.

Einen Unschuldigen hinzurichten, bedeutet nicht nur, dass man einen Menschen, der sich nichts zu Schulden hat kommen lassen, tötet. Es bedeutet auch, dass der wahre Mörder auf freiem Fuß ist und theoretisch wieder straffällig werden könnte.

Vollstrecker leiden seelisch unter ihrer Arbeit

Der Beruf des Scharfrichters oder Henkers war vor einigen Jahrhunderten mit sozialer Ausgrenzung verbunden. Scharfrichter lebten außerhalb der Stadt und hatten in Schenken ihr eigenes Geschirr, damit kein anderer Gast davon essen musste.

Bis heute entscheiden sich viele Menschen, die diesen Beruf ausüben, dafür, ihn geheim zu halten. Das geht so weit, dass nicht einmal die direkte Familie, selbst Ehepartner und Kinder, etwas von der Arbeit wissen.

Darüber hinaus leiden viele Menschen darunter, dass sie mit ihrer Arbeit Verurteilte töten. Durch Fehler während der Hinrichtung werden diese Gefühle noch verstärkt. Diese Fehler verzögern meist den Eintritt des Todes. Der Verurteilte leidet sichtbar, was extrem negative Gefühle beim Henker wecken kann.

Die Angestellten fühlen sich selbst wie Mörder, obwohl der Kontakt zu den Verurteilten während der Hinrichtung stark eingeschränkt ist. So wird in den USA nur noch ein Knopf gedrückt, damit die Infusion mit dem Giftcocktail zu fließen beginnt. Dies geschieht normalerweise aus einem anderen Raum heraus. Dennoch wissen die Angestellten natürlich, dass die Person ohne ihren Knopfdruck nicht gestorben wäre.

Mit diesem Phänomen beschäftigt sich auch der Film „Shepherds and Butchers“, im Deutschen als „Im Todestrakt“ bekannt. Darin leidet ein junger Mann so sehr unter den durchgeführten Hinrichtungen, dass er selbst zum Mörder wird. Er tötet nach einem Verkehrsunfall sieben Personen, weil ihn das Quietschen einer Autotür an den Hebel des Galgens erinnert. Dieser Film basiert nicht auf einer wahren Begebenheit.

Allerdings gibt es immer wieder Interviews von ehemaligen Henkern, die ihre Arbeit zutiefst bereuen und sich heute strikt gegen die Todesstrafe aussprechen. Sie prangern Fehler bei der Hinrichtung und die mögliche Tötung eines Unschuldigen ebenso an, wie die moralische Frage der Todesstrafe an sich.

Wie sehr ein Henker unter seiner Arbeit leidet, ist sicherlich individuell verschieden. In den USA wird die Todesstrafe viel kontroverser diskutiert als in vielen islamischen Ländern oder in Asien. Dort haben die Henker sehr wahrscheinlich auch weniger starke Gewissensbisse.

Kosten

In den USA kostet ein zum Tode verurteilter Straftäter das Vielfache dessen, was lebenslänglich Inhaftierte kosten. Sie tatsächlich exekutieren zu lassen, ist sehr schwierig. Die Täter müssen dafür mehrere Jahre in Hochsicherheitstrakten untergebracht werden. Bis sie für Exekution freigegeben werden, vergehen meist zehn bis 20 Jahre. Bei vielen wird die Todesstrafe irgendwann in eine lebenslängliche Haftstrafe umgewandelt. Andere versterben, bevor ihre Hinrichtung angesetzt werden kann.

In dieser Zeit kosten die Täter den Staat durch ihre besondere Verwahrung viel mehr Geld. Würde man sie einfach von Anfang an lebenslänglich einsperren, wären sie deutlich günstiger.

Dem gegenüber stehen Länder wie China oder Saudi-Arabien, in denen die Vollstreckung des Todesurteils viel schneller geht. So geschehen viele Exekutionen in China in sogenannten Hinrichtungsbussen, die ähnlich einem Krankenwagen ausgerüstet sind. Die Verurteilten werden oft direkt nach der Urteilsverkündung darin per Giftspritze hingerichtet. Anschließend entnimmt medizinisches Personal ihre Organe, um sie chronisch kranken Menschen zu transplantieren.

Diese Verurteilten kosten selbstverständlich viel weniger. Die Art der Hinrichtung ist aber aus ganz anderen Gründen mehr als fragwürdig.

Man stellt sich mit den Tätern auf eine Stufe

Tötet man einen Mörder, vergeltet man Gleiches mit Gleichem. Das mag den Angehörigen Genugtuung verschaffen. Aber man wiederholt damit nur das falsche Verhalten des Verurteilten und der Ermordete wird dadurch auch nicht wieder lebendig. Der Staat könnte damit das Bild erschaffen, dass die Tötung eines Menschen aus den richtigen Beweggründen, hier als Strafe, in Ordnung ist.

Zudem entstehen durch die Todesstrafe nur noch mehr indirekte Opfer. Der Täter soll für seine Taten zur Rechenschaft gezogen werden, gar kein Zweifel. Aber seine Familie hat nichts getan. Wird er hingerichtet, trauert seine Familie. Dabei sieht sie sich zusätzlicher Ächtung ausgesetzt, schließlich betrauert sie einen verurteilten Straftäter.

Keine Möglichkeit mehr, den Tätern Fragen zu ihren Taten zu stellen

Mörder, vor allem Serienmörder, sind für Psychologen hochinteressant. Sie führen immer wieder Gespräche mit den Inhaftierten, fragen nach dem Warum und lernen die Täter kennen.

Dadurch erlangen sie Erkenntnisse, die bei der Aufklärung anderer Fälle helfen können. Auch bei der Prävention sind die Gespräche nützlich. Beispielsweise stellten Psychologen bereits Frühwarnzeichen fest, die viele Serienmörder verbindet. So legen viele vor ihren Morden Brände, quälen Tiere (vor allem Katzen) und sind exhibitionistisch veranlagt.

Tötet man die Serienmörder, geht dieses Wissen verloren. Daher äußern sich viele Psychologen, die mit Serienmördern zusammenarbeiten, bestürzt, wenn diese hingerichtet werden.

Geschieht möglicherweise gegen den Willen der Angehörigen der Opfer

Neben Angehörigen, die sich die Todesstrafe für den Mörder ihres geliebten Menschen wünschen, gibt es solche, die diese ablehnen. Ihnen bleibt nichts anderes mehr, als die Genugtuung, den Mörder leiden zu sehen. Wird er hingerichtet, verwehrt man ihnen diese Möglichkeit.

Es ist eine moralische Frage, ob die Angehörigen eines Getöteten das Strafmaß mitbestimmen dürfen sollten. In den USA kommt es aber immer wieder dazu, dass Angehörige sich für oder gegen die Todesstrafe aussprechen. In vielen Fällen kommt das Gericht ihrem Wunsch nach.

Der Tod verhindert, dass der Täter sich mit seinen Taten auseinandersetzen muss

Verurteilte, die schwere Straftaten begangen haben, genießen in vielen Gefängnissen weniger Freiheiten und Privilegien. Sie haben weniger Freizeit, Besuchsrecht und Zugang zu Beschäftigungsmöglichkeiten wie Sport und Medien. Zudem verbringen sie die meiste Zeit ihres Tages alleine in einer kleinen Zelle.

In dieser Zeit holen sie die erdrückenden Gedanken über die eigenen Taten, Reue, Verzweiflung und Depression, ein. Damit müssen sie sich täglich, je nach Land und Strafmaß die nächsten Jahre, Jahrzehnte oder bis an ihr Lebensende, auseinandersetzen. Sie haben von ihrem eigenen Leben nichts und erfahren das jeden Tag aufs Neue.

Diese Gedanken befriedigen Hinterbliebene häufig viel mehr, als es eine Hinrichtung könnte. Die Täter leiden dadurch viel länger. Wären sie zum Tode verurteilt worden, wäre ihnen dieses Leid erspart geblieben.

Zusammenfassung

  • Die Vor- und Nachteile der Todesstrafe lassen sich nicht immer eindeutig definieren, da häufig von weiteren Faktoren abhängig ist, wie vor- oder nachteilhaft ein Punkt ist.
  • Es gibt fünf Punkte, die sich als Vorteil für die Todesstrafe definieren lassen.
  • Der erste Vorteil ist die Abschreckung, weil potenzielle Mörder möglicherweise von einem Mord absehen, wenn sie die Todesstrafe befürchten müssen.
  • Der zweite Vorteil ist der Schutz der Bevölkerung, weil ein hingerichteter Mörder nie wieder morden kann.
  • In islamischen Ländern schützt man mit der Todesstrafe gleichzeitig den islamischen Glauben, indem Personen, die sich davon abgekehrt haben oder gegen geltende Vorschriften verstoßen, hingerichtet werden.
  • Der dritte Vorteil ist, dass keine Kosten durch langen Gefängnisaufenthalt aufkommen, sofern der Verurteilte schnell nach dem Urteil hingerichtet wird.
  • Der vierte Vorteil ist Gerechtigkeit, den einige Angehörige von Mordopfern ihrem Empfinden nach nur mit dem Tod des Mörders erfahren können.
  • Der fünfte Vorteil ist die Befürwortung der Bevölkerung, weil sich eine Strafe besser durchsetzen lässt, wenn die breite Masse damit einverstanden ist.
  • Insgesamt bringt die Todesstrafe sieben Nachteile mit sich.
  • Der erste Nachteil ist, dass immer wieder Unschuldige hingerichtet werden.
  • In den USA sind etwa 4 % der Personen, die im Todestrakt sitzen, unschuldig.
  • Der zweite Nachteil sind seelische Leiden der Vollstrecker, die damit leben müssen, dass durch ihre Arbeit Menschen sterben.
  • Wie gut ein Henker mit seiner Arbeit zurechtkommt, ist sowohl individuell verschieden als auch von seinem Umfeld abhängig.
  • Der dritte Nachteil sind enorm hohe Kosten durch Verurteilte im Todestrakt, die jahrelang auf ihre Hinrichtung warten müssen, wie es in den USA normal ist.
  • Der vierte Nachteil ist, dass man sich mit dem Mörder auf eine Stufe stellt und mit der Hinrichtung indirekte Opfer (Angehörige des Verurteilten) schafft.
  • Der fünfte Nachteil ist, dass man den Mördern keine Fragen zu ihren Taten mehr stellen kann, was vor allem bei Serientätern in der Vergangenheit bereits zu wichtigen Erkenntnissen geführt hat.
  • Der sechste Nachteil ist, dass Angehörige des Opfers möglicherweise damit nicht einverstanden sind und sich eine andere Strafe für den Täter wünschen.
  • Der siebte Nachteil ist, dass sich der Täter nicht jahrelang in einer kleinen Zelle ohne Beschäftigungsmöglichkeiten mit seinen Taten auseinandersetzen muss.

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