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Tsunami


Ein Tsunami (japanisch: Hafenwelle) ist eine über mehrere Meter hohe Wasserwelle, welche sich auftürmt und über lange Entfernungen ausbreiten kann. Ihren Namen erhielt dieses Naturereignis, da große asiatische Küstenstädte und deren Hafenanlagen durch Tsunamis zerstört wurden.

Tsunamis entstehen im Ozean häufig dadurch, dass ein Erdbeben auf dem Meeresboden stattfindet. Das Beben liefert die nötige Energie, um verschiedengroße Wellenberge aufzubauen, welche sich dann in allen Richtungen ausbreiten. Weitere Gründe für Tsunamis sind Meteoriteneinschläge oder Erdrutsche auf dem Meeresboden. Neben den klassischen Tsunamis auf den Ozeanen, können auch auf Binnenseen derartige Naturereignisse stattfinden. (Binnentsunami)

Aufgrund der tektonischen Plattenverschiebung kommt es sehr häufig zu Seebeben im asiatischen Raum und als Folge davon zur Entstehung der Tsunamis. Häufig richten diese Wellen dann enorme Verwüstungen und Zerstörungen an den Ufern der Küstenstätte an. Mitunter fordern diese Naturkatastrophe auch Menschenleben.

Am 11. März 2011 traf ein Tsunami auf die japanische Küstenstadt Töhoko. Neben den circa 19300 Toten löste dieser Tsunami auch die Nuklearkatastrophe von Fukushima (Kernkraftwerk) aus. Am 28. Dezember 1908 zerstörte zuerst ein Erdbeben und anschließend ein Tsunami die italienische Küstenstadt Messina. Bei diesem Unglück starben mindestens 75.000 Menschen und gemessen an der Todeszahl, gilt es als schwerwiegendstes Unglück dieser Art.


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