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4 Unterschiede zwischen Konflikt, Dilemma, Streit und Problem


Konflikte, Probleme, Dilemma und Streitigkeiten bedingen einander oft, weshalb man alle Begriffe oftmals als Synonym verwendet. Doch schaut man sich die Merkmale der Begriffsdefinitionen etwas genauer an, erkennt man Unterschiede.

Was ist ein Konflikt: Definition, Bedeutung und Merkmale

Das Wort Konflikt leitet sich vom lateinischen Wort „confligere“ ab und bedeutet so viel wie „zusammentreffen“ oder auch „kämpfen“. Ein Konflikt entsteht immer dann, wenn unterschiedliche Erwartungen, Interessen, Einstellungen, Meinungen, Ziele oder Wertvorstellungen aufeinanderprallen.

Ein Konflikt, wie wir ihn sicher alle schon einmal selbst erlebt haben, kann zwischen zwei Personen, aber auch zwischen mehreren Personen oder Gruppen entstehen. Dies sind die bekanntesten Konfliktformen. Allerdings gibt es auch eine Form, die nur eine einzelne Person betreffen kann: den inneren Konflikt. Dieser bezeichnet eine Situation, die eine einzelne Person in ihrem Inneren erlebt.

So ein Konflikt wird auch „Intrapersonaler Konflikt“ genannt. Hierzu zählt zum Beispiel das schlechte Gewissen, also die sogenannten Gewissensbisse, die nach einer Entscheidung oder Handlung auftreten können. Auch Selbstvorwürfe gehören zum intrapersonalen Konflikt. Ebenso hohe Anforderungen, die man an sich selbst stellt und unter denen man auf Dauer leidet, wenn nicht sogar krank wird.

Bei zwischenmenschlichen Konflikten muss es sich jedoch nicht nur um einzelne Personen handeln. Konflikte können auch zwischen Regierungen entstehen, die sich nicht einig werden. Hierbei sind die Austragenden des Konfliktes nicht gleichzeitig die unmittelbar Betroffenen. Die Betroffenen des Konfliktes sind in so einem Fall die Bevölkerungen. Ebenso können bei einer Scheidung die Kinder eines Paares die unmittelbar Betroffenen sein, wohingegen die Eltern den Konflikt austragen.

Häufigste Auslöser für Konflikte sind entgegengesetzte Interessen. Grundlagen bilden hierbei häufig Werte, die wiederum zu unterschiedlichen Zielen oder Meinungen führen. Diese Werte sind meistens tief sitzende Prägungen, teils aus der Kindheit. Das macht es manchmal auch so schwierig, einen Konflikt aufzulösen.

Wenn das Interesse zweier oder mehrerer Parteien jedoch gleich ist, das Ziel nur falsch kommuniziert wurde, handelt es sich hingegen um keinen Konflikt. In so einem Fall liegt ein Missverständnis vor, was meistens sehr schnell aufgeklärt und gelöst werden kann.

Woran ist ein Konflikt erkennbar

Einen Konflikt als solchen zu erkennen, ist manchmal gar nicht so einfach. Kein Konflikt ist wie der andere. Dennoch gibt es ein paar Anzeichen, an denen man sich orientieren kann.

Wenn eine Person eine andere häufig unterbricht und sie nicht ausreden lässt, ist dies ein erstes Anzeichen für einen Konflikt. Auch wenn nicht mehr in normaler Zimmerlautstärke gesprochen wird, sondern die Tonlage sich lautstark verändert, spricht dies für eine vorliegende Konfliktsituation.

Erhält man dauerhaft Kritik von einer Person, teils auch unbegründet oder ungerechtfertigt, deutet dies auf einen Konflikt hin. Ebenso typische Merkmale: Einer Person oder Gegenpartei wird nicht mehr zugehört und es wird Sarkasmus oder Ironie geantwortet. Auch Vorschläge von einer Person wissentlich zu ignorieren und diese zu einem späteren Zeitpunkt selbst einzubringen, deuten auf einen Konflikt hin. Vor allem das soziale Verhalten in Gruppen kann darauf hindeuten, dass ein Konflikt vorliegt. Wird eine Person ständig aus der Gruppe ausgeschlossen und wie Luft behandelt, sind dies eindeutige Zeichen.

Auch Gerüchte zu verbreiten und eine Person hinter ihrem Rücken schlecht zu reden, ist ein eindeutiges Merkmal für einen Konflikt. Persönliche Angriffe, ob verbal oder körperlich, sind eines der eindeutigsten und offensichtlichsten Anzeichen für bestehende Konflikte.

Was ist ein Dilemma: Definition, Bedeutung und Merkmale

Dilemma leitet sich vom altgriechischen Wort „dilēmmatos“, was übersetzt „aus zwei Sätzen bestehend“ bedeutet. Ein Dilemma ist also eine Situation, in der sich der Betroffene zwischen zwei scheinbar gleichwertigen Möglichkeiten entscheiden muss. Umgangssprachlich sagt man zu einem Dilemma auch „Zwickmühle“.

Bei einem Dilemma ist es typisch, dass, egal wie sich der Betroffene auch entscheidet, er mit dieser Entscheidung letztlich nicht vollkommen zufrieden sein wird. Das liegt daran, dass er sich gegen eine für ihn ebenbürtige Möglichkeit entscheiden musste. Wenn er sich für eine Möglichkeit entscheidet, wählt er eine für ihn ebenso wichtige Möglichkeit ab und umgekehrt. Es entsteht das Gefühl einer schier ausweglosen Situation. Man kommt sozusagen nicht vor und nicht zurück, sondern steckt in einer „Zwickmühle“ fest.

Ein Dilemma kann auch entstehen, wenn man sich zwischen zwei positiven Möglichkeiten entscheiden muss. Hierbei handelt es sich jedoch eher um ein Luxusproblem, was nicht unbedingt als Dilemma empfunden wird.

Woran erkennst Du ein Dilemma

Das typischste Merkmal eines Dilemmas ist das Vorkommen von zwei Möglichkeiten, die dem Betroffenen gleichwertig erscheinen. Die Optionen, die dem Betroffenen bleiben, sind jedoch gegensätzlich. Das heißt, die eine Möglichkeit schließt automatisch die andere aus. Doch gleichzeitig benötigt der Betroffene eigentlich beide Optionen.

Hierbei spielt es in erster Linie keine Rolle, ob es sich um negative oder positive Möglichkeiten handelt. Bei einem positiven Dilemma ist es jedoch so, dass, egal wie sich die Person entscheidet, der Ausgang der Situation höchstwahrscheinlich positiv sein wird.

Bei einem negativen Dilemma neigt die betroffene Person eher dazu, abzuwägen, welche Entscheidung wohl den geringeren Schaden verursachen wird.

Wenn ein Dilemma besteht, herrscht immer auch Handlungsdruck. Es ist nicht ewig Zeit, die Möglichkeiten abzuwägen, sondern die Entscheidung sollte zeitnah fallen. Dies verursacht häufig zusätzlichen Stress.

Was ist ein Problem: Definition, Bedeutung, Merkmale

Das Wort Problem kommt aus dem Griechischen und heißt „problema“. Übersetzt bedeutet es: „das Vorgelegte“.

Ein Problem besteht immer dann, wenn sich die Lösung eines Sachverhaltes schwierig gestaltet. Der Lösungsweg bleibt vorerst ungeklärt. Wichtig ist hierbei, das Problem zu analysieren. Was genau verhindert den Weg zum Ziel? Widerstände, Hindernisse und Schwierigkeiten sind Teile von Problemen. Diese gilt es aus dem Weg zu räumen, um an das gewünschte Ziel zu gelangen.

Probleme können in allen Lebenssituationen und allen möglichen Bereichen auftreten. Ob privat oder beruflich. In unserem Alltag begegnen wir häufig größeren und kleineren Problemen.

Probleme lassen sich nach verschiedenen Merkmalen charakterisieren.

Woran ist ein Problem erkennbar

Ein Problem ist daran erkennbar, dass die aktuell bestehende Situation unerwünscht und verbesserungswürdig ist. Um die Situation zu verbessern, muss ein Ziel überlegt werden. Zudem sollte natürlich auch der Weg zu dem erwünschten Endziel deutlich und vor allem umsetzbar sein. Zwischen der unerwünschten Situation und dem gewünschten Endziel liegen Hürden und Hindernisse, die aus dem Weg geräumt werden müssen. Ein Problem kann eine einzelne Person sowie auch mehrere Personen oder Gruppen betreffen.

Doch worin liegt der Unterschied zwischen einem Problem und einer Aufgabe? Schließlich müssen bei einer Aufgabe auch Hindernisse bewältigt werden.

Bei einer Aufgabe ist die Vorgehensweise bekannt und wird in der Regel als machbar eingestuft, wohingegen bei einem Problem erst ein Weg zur Lösung gefunden werden muss.

Aufgaben können jedoch einen Teil einer Problemlösung darstellen.

Was ist ein Streit: Definition, Bedeutung und Merkmale

Ein Streit kann umgangssprachlich auch als Zank, Zwist oder Zoff bezeichnet werden. Wobei diese Worte eher auf eine harmlosere Form einer Auseinandersetzung hindeuten. Typisch für einen Streit ist das offene und häufig lautstarke Austragen einer Meinungsverschiedenheit. Hierbei können zwei oder mehrere Personen beteiligt sein. Ein Streit kann auch zwischen Personengruppen stattfinden. Bei einem Streit spielen häufig auch Emotionen eine große Rolle.

Woran erkennst Du einen Streit

Ein Streit wird in erster Linie lautstark, mit Worten ausgetragen. Häufige Grundlage eines Streits ist ein vorausgegangener Konflikt. Dieser schwelt sozusagen so lange, bis es einem der Betroffenen reicht und sich ein Streit aus dem Konflikt entwickelt.

Die Gegenpartei wird mit Vorwürfen konfrontiert und wehrt sich daraufhin ebenfalls. Würde das Gegenüber nicht auf die Vorwürfe des Angreifers eingehen, käme es nicht zu einem Streit. Denn ein Streit muss zwischen mindestens zwei Personen stattfinden.

Bei einem Streit bringen die Beteiligten Argumente, Vorwürfe und Anklagen hervor, die für sie selbst und gegen das Verhalten des Gegenübers sprechen. Jeder Beteiligte versucht, seine Meinung zu verteidigen und für sich zu argumentieren. Jeder will beweisen, dass er recht hat und das Gegenüber sich falsch oder unfair verhält.

Ein Streit kann jedoch auch über Dritte ausgetragen werden. Ein klassisches Beispiel dafür ist der Rechtsstreit. Hierbei nehmen sich die Beteiligten in den meisten Fällen Anwälte. Ob es zu einer Gerichtsverhandlung kommt oder der Fall sich auf die Klärung über die eingeschalteten Anwälte beläuft, entscheidet sich von Fall zu Fall individuell. Jedoch ist dies ein Beispiel dafür, dass Streit auch durchaus schriftlich und nicht verbal ausgeführt werden kann.

Unterschiede zwischen Streit, Dilemma, Problem und Konflikt

Ob es sich um einen Konflikt, um ein Dilemma, ein Problem oder einen Streit handelt, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Unterschiedliche Ergebniserwartungen

Bei einem Konflikt liegen zwischen zwei oder mehreren Parteien widersprüchliche Werte und Meinungen vor. Diese Widersprüche verstärken sich, wenn sie nicht aufgelöst und geklärt werden können, mit der Zeit immer mehr. Jeder Beteiligte möchte seine Werte und Meinungen durchsetzen, da er der Meinung ist, im Recht zu sein.

Bei einem Dilemma sind die Beteiligten Personen nicht zwangsläufig gegensätzlicher Meinung. Hierbei besteht die Herausforderung eher darin, sich zwischen zwei Dingen entscheiden zu müssen, die den Beteiligten als gleich relevant erscheinen. Dabei kann es sich durchaus um eine von außen entstandene Situation handeln, die mit Einsicht nicht unbedingt zu klären ist. Eine Entscheidung muss her.

Ein Problem kann nur gelöst werden, indem das Endziel festgelegt wird. Im nächsten Schritt muss der Weg zu dem gewünschten Ziel erkannt werden.

Ein Streit beruht häufig auf einem vorangegangenen Konflikt. Dies ist auch der Grund, weshalb Streit häufig lautstark und sehr emotional ausgetragen wird. Vieles wurde lange vor Ausbrechen eines Streites in sich hineingefressen.

Unterschiedliche Mindest-Anzahl der Beteiligten

Ein Konflikt kann durchaus nur eine einzelne Person betreffen. Dies ist bei dem inneren Konflikt der Fall. Als Beispiel hierfür steht unter anderem das schlechte Gewissen.

Der Konflikt, wie wir ihn jedoch am häufigsten antreffen und wie wir ihn kennen, besteht jedoch zwischen mindestens zwei oder mehreren Personen. Hierbei kann es sich um einzelne Personen, um Gruppen oder um Regierungen handeln.

Ein Konflikt kann zum Beispiel die Scheidung eines Ehepaares sein. Aber auch ein Krieg zwischen zwei oder mehreren Ländern ist ein Konflikt.

Bei einem Dilemma stecken eine oder mehrere Personen in einer Klemme. Hierbei müssen sich die Beteiligten für eine Möglichkeit entscheiden, wobei ihnen beide Möglichkeiten gleichwertig erscheinen.

Ein Problem taucht häufig überraschend auf und kann eine einzelne Person sowie mehrere Personen betreffen.

Bei einem Streit sind mindestens zwei Personen beteiligt. Jedoch können auch hier ganze Gruppen, politische Parteien und Regierungen betroffen sein.

Unterschiedliche Ursachen und Entstehung

Konflikte entstehen durch verschiedene Wertvorstellungen, Einstellungen, Interessen und Meinungen. Finden die Konfliktparteien keinen gemeinsamen Nenner, bleibt der Konflikt bestehen und wächst eventuell zu einem Streit aus.

Ein Dilemma entsteht, wenn wir uns zwischen zwei Wahlmöglichkeiten entscheiden müssen. Hierbei ist entscheidend, dass die eine Möglichkeit, die andere nicht außer Kraft setzt, sondern beide Möglichkeiten gleichwertig und für den Betroffenen auch gleich wichtig sind. Dies macht eine Entscheidung quasi unmöglich.

Wenn ein bestimmtes Ziel nicht erreicht werden kann, spricht man von einem Problem. Hierbei kann unter anderem eine Ursache sein, dass sich Komponenten, Voraussetzungen oder Bedingungen geändert haben. Diese Hindernisse gilt es zu überwinden, um letztlich doch an das gewünschte Ziel zu gelangen.

Streit entsteht meistens auf der Grundlage eines ungelösten Konfliktes. Dieser beruht auf Meinungsverschiedenheiten. Werden diese Meinungsverschiedenheiten nicht geklärt und ist der Konflikt demnach nicht gelöst, kann dieser sich zu einem Streit entwickeln.

Unterschiedliche Lösungsansätze

Konflikte zu lösen kann sich sehr schwierig gestalten, da es sich hierbei häufig um tief sitzende Glaubenssätze und Vorstellungen handelt, die nur schwer zu verändern oder zu beeinflussen sind. Wichtig ist hierbei, dass beide Parteien Einsicht zeigen. Bleiben eine oder sogar alle Konfliktbeteiligten stur, ist eine Lösung des Konfliktes beinahe unmöglich.

Zeigt eine Konfliktpartei Einsicht und stimmt der anderen zu, ist dies keine wünschenswerte Lösung des Konfliktes. Im Idealfall gehen alle Beteiligten aufeinander zu und finden gemeinsam eine Lösung, die für alle vereinbar ist.

Sollte dies nicht möglich sein, ziehen sich manche Betroffenen zurück und gehen den anderen Konfliktbeteiligten aus dem Weg. Eine andere Möglichkeit ist, dass der Konflikt sich zu einem Streit entwickelt.

Aus einem Dilemma herauszukommen, kann ebenfalls sehr unangenehm sein. Hierbei bleibt den Betroffenen im Grunde immer nur eins übrig: Sich für eine der beiden Möglichkeiten zu entscheiden. In wenigen Fällen gibt es zwischen den beiden Wahlmöglichkeiten, die das Dilemma bilden, eine dritte Option, die gewählt werden kann. Meistens ist dies aber nicht der Fall.

Also gilt: Aktiv werden und sich entscheiden. Der Spruch „Pest oder Cholera“ steht im Übrigen für den klassischen Fall eines Dilemmas. Er besagt, dass beide Entscheidungen schlimm ausgehen und es letztlich keine Rolle spielt, wofür man sich entscheidet.

Hierbei können zwischenmenschliche Beziehungen natürlich auch eine Rolle spielen. Allerdings ist das, anders als bei einem Streit, keine Voraussetzung für ein Dilemma.

Ein Problem kann gelöst werden, indem man sich mit dem gewünschten Ziel und dem möglichen Lösungsweg zum Ziel auseinandersetzt. Hierbei stehen ebenfalls zwischenmenschliche Beziehungen nicht unbedingt im Vordergrund. Ein Problem kann auch nur eine einzelne Person betreffen. Wobei es hier durchaus ein Lösungsweg sein kann, sich Hilfe von anderen Personen zu holen. Dies wägen die Betroffenen je nach Problemart selbst ab. Oftmals hilft es aber schon, wenn man einen Außenstehenden zu einem Problem befragt. Dieser kann unter anderem neue Lösungsansätze einbringen.

Ein Streit beinhaltet häufig viele Emotionen. Oftmals hilft es, wenn die Betroffenen sich auch einmal richtig anbrüllen. Dies ist typisch für einen Streit und baut die angestauten Emotionen ab. Wer ausspricht, was ihn beschäftigt, hat danach meistens wieder einen klaren Kopf und somit den Blick für mögliche Lösungen und Einigungen frei.

Wichtig hierbei ist, dass es zu einer Aussprache kommt. Wenn sich die Beteiligten unterhalten – und sei es in lautstarkem Ton – gibt es immer auch die Möglichkeit des gegenseitigen Verstehens. Ist dies jedoch nicht der Fall, bleibt letztlich nur die Trennung der Betroffenen. Bei einem Streit wird entweder eine gemeinsame Lösung oder zumindest ein gegenseitiges Verständnis füreinander erreicht. Ist dies nicht der Fall, löst sich die zwischenmenschliche Beziehung auf.

Kriege sind die extremste Form von Streit und Konflikten. Hierbei streiten sich Regierungschefs und die jeweiligen Bevölkerungen sind die Leidtragenden.


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