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Die 8 Vor- und Nachteile der sozialen Medien


Vor- und Nachteile der sozialen Medien

Soziale Medien sind digitale Plattformen, auf denen Menschen auf der ganzen Welt miteinander interagieren können. Sie dienen nicht nur dem Austausch, sondern auch dem Teilen selbsterstellter Inhalte. Neben Vorteilen, etwa für die Vernetzung, den Arbeitsmarkt und die Strafverfolgung, können soziale Medien aber auch abhängig und einsam machen sowie Falschinformationen verbreiten.

Was sind soziale Medien?

Als soziale Medien oder „Social Media“ bezeichnet man digitale Plattformen, die hauptsächlich zum gegenseitigen Austausch dienen. Solch ein soziales Medium ist beispielsweise Facebook. Es gibt auch soziale Medien, in denen es in erster Linie um die Erstellung von Content durch User geht. YouTube, Instagram und TikTok sind dafür sehr beliebt.

Soziale Medien ermöglichen einen globalen Auftritt. Je bekannter ein Nutzer darauf wird, desto mehr Leute auf der ganzen Welt sehen oder lesen seine geteilten Inhalte.

Was macht Social Media so attraktiv?

Auf vielen Plattformen gibt es Möglichkeiten, sich in Gruppen zusammenzufinden. Diesen Gruppen treten Leute bei, die Interessen teilen. Dadurch entwickelt der Nutzer ein Zugehörigkeitsgefühl. Auch wenn er mit den Personen kaum interagiert, hat er das Gefühl, in ihnen eine Gemeinschaft gefunden zu haben.

Wie wirkt sich Social Media auf die Psyche aus?

Im Zeitalter von Bildbearbeitungsprogrammen lassen sich Makel leicht verstecken. Auf Social Media werden User daher mit Fotos von unnatürlich perfekten Körpern geflutet. Gerade Berühmtheiten nutzen diese, um sich selbst darzustellen. Aber auch Personen, die nur für ihre Freunde Bilder teilen möchten, bearbeiten diese immer öfter nach. Die berühmten Persönlichkeiten dienen als Vorbild. Mittlerweile möchte jeder so perfekt wie möglich erscheinen.

Außerdem kommt es immer wieder zu komplett gefälschten Inhalten. Manche Influencer fälschen Urlaubsfotos an traumhaften Orten, um den Anschein von Wohlstand zu wecken. Ihre Follower bemerken diese Fälschungen selten. Das weckt in ihnen den Wunsch, auch so ein luxuriöses Leben zu führen, obwohl das gar nicht realistisch ist.

Auch die Selbstwahrnehmung leidet unter übermäßigem Social Media Konsum. Werden wir nur noch mit perfekten Körpern konfrontiert, fallen uns unsere Makel viel stärker auf. Wir eifern einem Bild von uns selbst nach, das wir ohne Photoshop niemals erreichen können.

Vorteile der sozialen Medien

Soziale Medien bringen sieben große Vorteile mit sich. Die Plattformen wirken sich auf völlig unterschiedliche Lebensbereiche positiv aus. Das macht sie auch für so viele Menschen attraktiv.

Vernetzung

Der ursprüngliche Gedanke von sozialen Medien war die Vernetzung von Menschen. Wir können Bekanntschaften auf der ganzen Welt knüpfen und mit Freunden in Kontakt bleiben. Entfernungen spielen keine Rolle. Bei wichtigen Ereignissen in unserem Leben, können wir die Informationen direkt mit allen Menschen, die uns wichtig sind, teilen. Ohne Social Media wäre das deutlich aufwendiger.

Beispielsweise ermöglichen sie das Koordinieren von Terminen. Wer eine große Feier plant, schickt an alle Personen, die er einladen möchte, das Datum. Die Gäste können sich den Termin direkt im Kalender eintragen, sodass sie sich dort nichts anderes vornehmen. Die tatsächliche Einladung kommt erst später. Aber durch die vorherige Information ist es trotzdem wahrscheinlicher, dass mehr Personen am gewünschten Datum Zeit haben.

Ohne Social Media wäre eine frühere Planung nötig. Alternativ würde man alle Gäste einzeln anrufen, um sie über das Datum zu informieren.

Schneller Zugriff auf Informationen

Auf Social Media veröffentlichen mittlerweile auch Nachrichtendienste ihre Meldungen. Das geht viel schneller als das Veröffentlichen eines ganzen Artikels. Dadurch stehen die Nachrichten auf Social Media schneller zur Verfügung. In wenigen Sätzen erfährt man die wichtigsten Geschehnisse. Detaillierte Nachrichten kann man später abrufen.

Viele Plattformen lassen Filter zu, durch die User nur die Nachrichten angezeigt bekommen, die sie interessieren. Das spart Zeit, weil man sich nicht durch Meldungen klicken muss, die man gar nicht lesen möchte.

Das gilt auch für Meldungen aus Medizin und Forschung. Neue Erkenntnisse sind sofort verfügbar. Selbst hinter Paywalls versteckte Inhalte werden oft von zahlenden Nutzern einfach kurz wiedergegeben, sodass alle Menschen davon profitieren können.

Bekämpfen von Einsamkeit

Kurzzeitig können soziale Medien Einsamkeit bekämpfen. Ist man beispielsweise im Krankenhaus, kann man über Videochats mit Familie und Freunden Kontakt halten. In Zeiten von Corona haben manche Paare auch ihre eigene Hochzeit in einem Livestream übertragen. Es waren nur wenige Gäste tatsächlich vor Ort, weil die Hochzeit nur so überhaupt möglich war. Durch den Livestream konnten auch entfernte Verwandte und Freunde an der Hochzeit teilhaben.

Senioren können über Social Media die Zeit überbrücken, bis der nächste Familienbesuch ansteht. Oft leben die eigenen Kinder weit weg oder sind durch ihre Arbeit sehr beschäftigt. Die Zeit für Besuche bei den Eltern fehlt. Zusätzlich sind Senioren häufig körperlich eingeschränkt, sodass sie ihrerseits die Familie ebenfalls nicht ständig besuchen können. Für einen Videoanruf am Abend reicht die Zeit der vielbeschäftigten Kinder aber häufig noch aus.

Schaffung von Arbeitsplätzen

Soziale Medien haben eine Masse an neuen Arbeitsplätzen geschaffen. Große Unternehmen stellen Personen an, die sich nur damit beschäftigen, die Profile des Unternehmens auf Social Media zu pflegen. Gleichzeitig kontrollieren sie, wie die Kunden auf neue Produkte und Veränderungen im Unternehmen reagieren. Außerdem ist es ihnen möglich, die Konkurrenz im Blick zu behalten.

Daneben hat Social Media den Beruf des „Influencers“ und den des „Creators“ erschaffen. Influencer stellen in ihren Arbeiten (meist Videos und Fotos, aber auch in Textform) hauptsächlich sich selbst dar. Sie zeigen sich, ihr Leben, ihre Hobbys und geben ihren Followern Tipps in Bereichen, in denen sie sich besonders auskennen.

Je mehr Reichweite sie haben, desto attraktiver werden sie als Werber für Unternehmen. Die Influencer erhalten Proben und Produkte von den Unternehmen und sollen diese in ihren Videos zeigen. Die Unternehmen versprechen sich davon höhere Einnahmen, weil die Follower ihren Idolen nacheifern wollen. Deswegen stelle diese das Produkt oft übertrieben gut dar.

Creator erstellen vor allem eigenen Content. Sie arbeiten kreativ oder bringen ihre Follower zum Lachen. Durch das Einbinden von Werbung, den Verkauf von selbst hergestellten Produkten und Merchandise finanzieren sie sich.

Gemeinsames Arbeiten

Auch Menschen, die nicht direkt über Social Media arbeiten, können bei ihrer Arbeit davon profitieren. So nutzen viele Firmen beispielsweise Microsoft Teams, damit ihre Mitarbeiter auch im Homeoffice miteinander arbeiten können.

Hierbei geht es nicht um das Erstellen von eigenen Inhalten. Die sozialen Medien werden für Anrufe, Präsentationen und das Weiterleiten von Informationen an die zuständige Abteilung genutzt. Persönliche Informationen wie Urlaubsfotos werden hier nicht geteilt.

Inspiration

Menschen, die kreativ arbeiten, benötigen immer wieder neue Ideen. Diese kommen leichter, wenn man viel sieht oder hört. Aus den neuen Eindrücken kann sich der Künstler die Teile herausnehmen, die ihm hilfreich erscheinen. Daraus erschafft er dann ein neues Werk.

Auf Social Media sind wahnsinnig viele kreative Menschen unterwegs. Daher eignen sie sich hervorragend, um sich inspirieren zu lassen.

Die Inspiration wirkt auch auf andere Lebensbereiche, etwa die Gesundheit. Erfolgsgeschichten von Menschen, die ihre Ernährung umgestellt haben und Sport treiben, um abzunehmen, inspirieren möglicherweise weitere Nutzer.

Hilfe bei der Strafverfolgung

Vor allem in den USA helfen Posts auf Social Media bei der Aufklärung von Verbrechen. Oft sind es Inhalte der Täter selbst, die sie entlarven.

Manche Verbrecher fühlen sich nach einer Tat so sicher, dass sie auf Social Media damit prahlen. Teilweise halten sie auf Fotos sogar Diebesgut oder Tatwaffen in die Kamera und machen sich über die Polizei lustig. Viele Verbrechen können erst dadurch aufgeklärt werden.

Auch indem Social Media so viele Menschen erreicht, hilft es bei der Strafverfolgung. Fotos von Verdächtigen werden massenhaft geteilt und innerhalb weniger Minuten von Menschen auf der ganzen Welt gesehen. Dadurch gehen bei der Polizei mehr hilfreiche Hinweise ein.

Außerdem hinterlassen Täter auf sozialen Medien Spuren, die auf ihre Tat hinweisen. Sie teilen ihren Standort, sprechen sich über private Nachrichten mit ihren Komplizen ab oder kündigen Taten sogar öffentlich an.

Andersherum können die Plattformen auch Unschuldigen helfen, ihre Unschuld zu beweisen. Zeigen geteilte Fotos sie zur Tatzeit auf Konzerten, im Urlaub oder bei Grillpartys, werden die Anschuldigungen schnell fallen gelassen.

Nachteile der sozialen Medien

Insgesamt gibt es acht große Nachteile der sozialen Medien. Wie schwer welcher Nachteil wiegt, kommt auf den Einzelfall an. Auch, ob er überhaupt eine Rolle spielt, müssen Nutzer im Einzelnen für sich entscheiden. So gibt es beispielsweise Menschen, die sehr empfänglich für die süchtig machende Wirkung der Plattformen sind. Andere lassen sich davon weniger beeindrucken.

Geteiltes bleibt für immer im Internet

Wer Inhalte auf Social Media postet, muss sich darüber im Klaren sein, dass diese Inhalte nie verschwinden. Dabei ist es egal, ob es sich um Fotos, Video oder Texte handelt. Selbst, wenn man diese löscht, sind sie so gut wie nie ganz weg.

Zusätzlich erheben viele Plattformen Anspruch auf die über sie veröffentlichten Inhalte. Das bedeutet, dass man den Plattformen durch die Nutzung erlaubt, die geteilten Inhalte weiterzuverwenden. In welcher Form das passiert, wird nicht klar kommuniziert.

Die selbst veröffentlichten Inhalte können auch auf anderen Ebenen zu Problemen führen. Potenzielle Arbeitgeber durchsuchen Social Media oft nach ihren Bewerbern. Finden sie da etwas vor, das ihnen nicht gefällt, erhält der Bewerber eine Absage. Dabei kann es sich um aktuelle Partyfotos oder um uralte Posts handeln. Dass man hinter diesen Aussagen mittlerweile gar nicht mehr steht, ist nicht von Belang. Die Tatsache, dass man sie in der Vergangenheit für alle sichtbar im Internet getätigt hat, reicht aus.

Es passiert immer wieder, dass pikante Informationen über Berühmtheiten und Politiker auf Social Media auftauchen. Ein einziger, unglücklicher formulierter Post kann da ausreichen, um Karrieren zu zerstören.

Falschinformationen

Die direkte Verfügbarkeit von Nachrichten sorgt auch für eine erhöhte Anzahl an Falschmeldungen. Nachrichtendienste sehen sich im Wettlauf mit ihren Konkurrenten. Wer die Meldung nicht zuerst hat, erhält keine Klicks mehr. Daher fehlt die Zeit, alle Meldungen auf Korrektheit zu überprüfen. Was auf den ersten Blick glaubwürdig erscheint, wird daher direkt veröffentlicht. Stellt es sich später als falsch heraus, postet man eine Richtigstellung. Diese schafft es allerdings selten auf Social Media, sondern bleibt auf den Webseiten der Dienste. Dadurch kommt sie bei weniger Leuten an.

Diese Art der Informationsbereitstellung führt auch dazu, dass Leute gezielt Falschinformationen verbreiten. Die Richtigstellung am nächsten Tag hören viel weniger Leute, sodass das Gerücht bestehen bleibt.

Sucht

Die Nutzung von sozialen Medien kann süchtig machen. Die Plattformen sind extra so aufgebaut, dass Nutzer ein großes Bedürfnis entwickeln, möglichst viel Zeit darauf zu verbringen. Sie tun das durch ständige Meldungen über Neuigkeiten und das Verteilen von Likes, oft in Form von Herzen.

Diese Meldungen bringen das Gehirn dazu, Glückshormone freizusetzen. Wir werden durch die Nutzung der Medien also tatsächlich kurzzeitig glücklich. Der Schub lässt aber direkt wieder nach, sodass wir auf die nächste Meldung warten.

Die Likes auf selbst veröffentlichte Inhalte weckt in uns den Gedanken „Ich bin wichtig. Was ich tue, gefällt anderen.“ Davon wollen wir bei übermäßigem Konsum von Social Media immer mehr. Bleibt die Bestätigung in Form von Likes aus, fallen manche User sogar in Depressionen.

Fehlender Datenschutz und Leaks

Soziale Medien sind oft kostenlos. Man bezahlt im Grunde mit den Daten, die man über die Plattform teilt. Das ist vor allem dadurch ein Problem, dass soziale Medien dafür angelegt sind, besonders viel über sich selbst preiszugeben.

Die Nutzer tun das bereitwillig und denken wenig über die Konsequenzen nach. Das Teilen des eigenen Standortes oder aktuelle Urlaubsfotos sind immer wieder eine Einladung für Einbrecher. So können sie sicher sein, dass keine Bewohner im Haus sind. Durch vorher geteilte Inhalte wissen sie auch ganz genau, was es an lohnenden Gegenständen in dem Haus zu finden gibt.

Außerdem kommt es immer wieder zu großen Leaks, von denen Tausende Menschen auf einmal betroffen sind. Empfindliche, persönliche Daten, die man bei der Anmeldung angeben muss, kommen dadurch in die Hände von Verbrechern. Diese verkaufen sie weiter oder nutzen sie selbst für illegale Aktivitäten.

Verzerrtes Bild von Schönheit und Erfolg

Auf Social Media zeigen sich selbst Models nur auf retuschierten Bildern. Die besonders erfolgreichen Personen haben die meisten Follower, die sie bewundern und ihnen nacheifern.

Das verzerrt gemeinsam das Empfinden von Schönheit und Erfolg. Weil wir auf sozialen Medien hauptsächlich unnatürlich perfekte Persönlichkeiten mit überragendem Erfolg sehen, halten wir das für normal. Dadurch empfinden wir unseren Körper und unsere Leistungen im Leben und Beruf als weniger wert.

Cybermobbing

Soziale Medien machen Cybermobbing erst möglich. Die bereits erwähnten Gruppen, in denen sich Menschen mit ähnlichen Interessen zusammenfinden, können auch dazu dienen, einzelne Personen auszuschließen. Beleidigende Inhalte zu posten, fällt außerdem sehr leicht und erreicht viele Menschen. Weil soziale Medien wenig moderiert sind, bleiben diese Inhalte lange stehen. Das liegt unter anderem schlicht an der schieren Masse neuer Inhalte, die im Sekundentakt hochgeladen werden.

Schulleistung leidet

Schüler, die ihre Freizeit viel auf Social Media verbringen, neigen zu schlechteren Noten. Das hängt vermutlich mit der hohen Suchtwirkung der Plattformen zusammen. Die Schüler vernachlässigen ihre Schulaufgaben, um sich immer mehr auf Social Media zu bewegen.

Gesteigerte Einsamkeit

Kurzzeitig kann Social Media gegen Einsamkeit helfen. Langfristig ersetzen die Plattformen aber keine echten menschlichen Kontakte. Sie erhöhen sogar das Einsamkeitsgefühl. Forscher fanden für die gesteigerte Einsamkeit drei Gründe.

So verhindert der ständige Kontakt zu weit entfernten Freunden oder reinen Internetbekanntschaften die Pflege von nahen Freundschaften. Je mehr Zeit man auf Social Media verbringt, desto weniger trifft man sich mit Freunden. Das reine Chatten befriedigt nicht das menschliche Bedürfnis nach Sozialkontakten. Auch Videotelefonie kann es auf Dauer nicht stillen.

Als zweiten Grund geben die Forscher geteilte Inhalte als Grund für die gesteigerte Einsamkeit an. Fotos von Unternehmungen der Freunde, an denen man selbst nicht teilgenommen hat, führen dazu, dass man sich ausgeschlossen fühlt. Verstärkt wird dieses Gefühl, wenn man erst durch die Fotos von den Unternehmungen erfährt, also gar nicht erst gefragt wurde, ob man teilnehmen möchte. Man ist nur noch Zuschauer, kein Teilnehmer.

Zu guter Letzt zeigen Inhalte auf Social Media das Leben meist von seiner schönen Seite. Urlaubsfotos, schöne Momente mit der Familie und Partys teilen User darauf mit ihren Freunden. Wer sich gerade in einer schwierigen Lebensphase befindet, fühlt sich dadurch besonders allein. Das einseitige Bild führt dazu, dass man denkt, nur man selbst habe Probleme im Leben.

Zusammenfassung

  • Soziale Medien sind digitale Plattformen zum Austausch mit Menschen und zum Erstellen eigener Inhalte.
  • Auf Social Media kann man sich mit Menschen zusammenfinden, die ähnliche Interessen oder Ansichten haben.
  • Soziale Medien können die Psyche negativ beeinflussen, da man dort mit retuschierten Fotos und erfolgreichen Persönlichkeiten konfrontiert wird.
  • Soziale Medien haben sieben Vorteile.
  • Soziale Medien vernetzen Menschen auf der ganzen Welt, sodass man neue Freundschaften findet, alte pflegt und Neuigkeiten teilen kann.
  • Soziale Medien ermöglichen einen schnelleren Zugriff auf Nachrichten und Erkenntnisse aus der Forschung, für die man sich interessiert.
  • Soziale Medien bekämpfen kurzzeitige Einsamkeit, etwa durch einen Krankenhausaufenthalt, indem man mit Chats und Videoanrufen Kontakt mit der Familie halten kann.
  • Soziale Medien haben eigene Berufe hervorgebracht und ermöglichen kreativen Menschen, mehr Personen für ihre Arbeit zu erreichen.
  • Soziale Medien erleichtern auch anderen Berufstätigen die Arbeit, weil sie eine Plattform für den Austausch mit Kollegen bieten, die gerade nicht im Haus sind.
  • Soziale Medien bieten Inspirationsquellen für kreativ arbeitende Menschen und solche, die sich für einen gesünderen Lebensstil entscheiden wollen.
  • Soziale Medien helfen bei der Aufklärung von Straftaten, indem sie die Zeugensuche erleichtern und Täter sich darauf in Posts immer wieder selbst verraten.
  • Soziale Medien haben acht Nachteile.
  • Was auf sozialen Medien geteilt wurde, bleibt im Internet und kann auch Jahre später, etwa bei einem Jobwechsel, für Probleme sorgen.
  • Die schnell verfügbaren Informationen sind selten geprüft und daher oftmals (zumindest teilweise) falsch.
  • Soziale Medien machen süchtig, weil die Meldungen und Likes uns kurzzeitig glücklich machen und wir daher immer mehr davon wollen.
  • Was man auf sozialen Medien über sich selbst veröffentlicht, darf von der Plattform weiterverwendet werden, was Datenmissbrauch vereinfacht.
  • Soziale Medien zeigen uns vor allem Erfolge und schöne Menschen, sodass wir glauben, dieser Lebensstandard sei normal.
  • Soziale Medien ermöglichen Cybermobbing.
  • Kinder und Jugendliche, die viel Zeit auf sozialen Medien verbringen, sind schlechter in der Schule.
  • Auf lange Sicht steigern soziale Medien Einsamkeit, weil der Kontakt zu nahen Freunden vernachlässigt wird und man sich durch geteilte Fotos von Unternehmungen von Freunden, an denen man nicht teilgenommen hat, ausgeschlossen fühlt.

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