Biologische Zwillinge (lateinisch: gemini) sind zwei Geschwister, welche beim Geschlechtsakt zwischen Vater und Mutter gleichzeitig entstanden. Umgangssprachlich werden allerdings auch zwei Kinder, welche in einem Geburtsvorgang geboren werden, als Zwillinge bezeichnet. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese beim selben Sexualakt entstanden oder nicht.
Weiterhin wird unterschieden, ob es sich bei den Geschwistern um eineiige oder zweieiige Zwillinge handelt. Dies hat Auswirkungen auf die genetische Gemeinsamkeit der Nachkommen und äußert sich im Aussehen und Charakter.
Bei zweieiigen Zwillingen wurden, während des Sexualaktes, zwei Eizellen befruchtet. Diese Befruchtung erfolgt durch zwei unterschiedliche Spermien des Vaters, welche dann zu zwei Embryonen heranreifen. Bei eineiigen Zwillingen wird, während des Sexualaktes, nur eine Eizelle befruchtet. Diese teilt sich im Laufe der Entwicklung. Beide Eizellen können als getrennte Zellpopulation fortbestehen und später zu zwei Embryonen heranreifen.
Das Zwillingskind (hergeleitet von zwi = zwei) ist das Ergebnis einer Mehrlingsschwangerschaft, bei dem genau zwei Kinder geboren werden. Werden im Zuge einer Mehrlingsschwangerschaft mehr Kinder geboren, nennt man diese: Drillinge oder Vierlinge.
Zwillingsgeburten sind im Tierreich nicht ungewöhnlich, da eine hohe Nachkommenschaft das Überleben einer Art sichert. Beim Menschen, welche durch eine lange Lebenserwartung in der Lage ist – mehrere Schwangerschaften zu durchleben, treten Mehrlingsgeburten weniger auf.
Wie du vielleicht bereits weißt, hängen die Gene und die Psyche eines Menschen zusammen. Persönlichkeitsmerkmale wie zum Beispiel die Ausprägung der Extraversion sind an bestimmte Gruppen von Genen geknüpft. Deine Vorfahren können also ihre Geselligkeit über ihre Gene an dich weitergeben. Das gilt allerdings nicht nur für Persönlichkeitseigenschaften. Wie auch […]
