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Bevölkerungsentwicklung


Die Bevölkerungsentwicklung bzw. je nach Erscheinungsbild auch Bevölkerungsrückgang oder als Bevölkerungswachstum bezeichnet – beschreibt die Veränderung der Einwohnerzahl innerhalb eines festgelegten Zeitraumes. Um dies zu ermitteln, wird entweder eine Volkszählung durchgeführt und mit einer früheren Zählung verglichen. Oder es werden statistische Methoden angewandt, um den Zuwachs oder die Minderung der Bevölkerungszahl zu ermitteln.

Bei der statistischen Methode wird zuerst die Differenz zwischen Geburtenrate und Sterberate ermittelt. Dieser Wert wird als natürliche Bevölkerungsentwicklung bezeichnet. Um die tatsächliche Bevölkerungsentwicklung darzustellen, muss noch die Differenz aus Einwanderern und Auswanderern, der sogenannte Migrationssaldo, zugerechnet werden. Dadurch ergibt sich ein Gesamtsaldo, welcher entweder positiv oder negativ ausfällt.

Ist der Gesamtsaldo positiv, nahm die Bevölkerung zu und man spricht vom Bevölkerungswachstum. Dies liegt immer dann vor, wenn mehr Menschen geboren oder zugewandert sind – als gestorben oder abgewandert sind. Ist der Saldo allerdings negativ, spricht man von Bevölkerungsrückgang. In diesem Fall sind mehr Menschen gestorben oder abgewandert, als zugewandert oder geboren worden sind.

Um einen aussagekräftigeren Wert bei der Darstellung der Bevölkerungsentwicklung zu erhalten, wird die Bevölkerungszahl mit einem früheren Vergleichswert (z.B. vor einem Jahr) betrachtet. Dividiert man den neuen Wert durch den alten, erhält man eine Verhältniszahl, welche eine Prozentangabe darstellt. Dieses prozentuale Wachstum bzw. Rückgang ist der Wert, welcher üblicherweise ausgegeben wird.


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