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Unterschied zwischen Grippe und Erkältung am Beispiel erklärt


Gerade im Winter siehst du es überall.
Menschen mit Erkältung, wie Husten, Schnupfen oder Halsschmerzen.

Diese Symptome weisen auf eine normale Erkältung, aber auch auf Grippe hin.
Worin liegt eigentlich der Unterschied zwischen Erkältung und Grippe.

Grippe oder Erkältung – welcher Unterschied

Eine Erkältung ist ein grippaler Infekt.
Die Symptome sind dabei sehr grippeähnlich.

Dennoch schleicht sich die Erkältung über mehrere Tage an.
Du nimmst einen leichten Schnupfen, ein Kratzen im Hals oder eine innere Müdigkeit wahr.
Diese Symptome verstärken sich von Tag zu Tag und am Ende hast du eine waschechte Erkältung.

Eine Grippe geschieht explosionsartig.
Meistens dauert der Ausbruch nur zwei bis drei Stunden.
Dies Grippe Symptome sind dann ähnlich, wie bei einer Erkältung.
Allerdings treten diese viel stärker auf.

Außerdem gibt es Unterschiede in der Ansteckung.
Ein grippaler Infekt bzw. eine Erkältung rührt aus einer Übertragung von bestimmten Bakterien oder Viren.
Bei der Grippe kommt nur der Grippevirus in Frage.
Dieser nennt sich Influenza Virus und tritt in drei verschiedenen Stufen bzw. Typen auf.

Influenza C ist relativ harmlos.
Meistens äußert sich diese Grippe Erkrankung, wie eine leichte Erkältung.

Influenza B ist schon etwas gefährlicher.
Dieser gleicht einer normalen Erkältung mit allen verbundenen Erkältungssymptomen.
Meistens klagen die Menschen über zusätzliche Kopf- und Gliederschmerzen, welche sie von normalen Erkältungen her nicht kennen.
Aber dieser Virusinfekt ist nicht lebensbedrohlich und lässt sich, wie eine Erkältung, kurieren.

Influenza vom Typ C ist gefährlich.
Und für einige Menschen ist dieser Virus sogar lebensbedrohlich.
Nicht zuletzt durch die spanische Grippe, welche zwischen 1918 und 1919 in Europa hauste – ist die Grippe als ernstzunehmender Infekt bekannt.
Damals starben mindestens 25 Millionen Menschen am Grippevirus.

Viel verhängnisvoller erging es den Indianer in der neuen Welt.
Als die Europäer Amerika eroberten, brachten sie unabsichtlich Infektionen in die Indianerkultur ein.
Diese waren normale Grippe- und Masernerreger, welche für uns Europäer meist völlig harmlos sind.
Allerdings besaßen die Indianer keine körpereigenen Abwehrstoffe und starben Tausendfach.
Man geht davon aus, dass diese Pandemie circa 90 % dieser Bevölkerungsgruppe getötet hat.

Diese zwei Beispiele sollen dir zeigen, dass eine Grippe nicht immer nur ein harmloser Infekt ist.
Manchmal steckt mehr dahinter.
Und für Menschen ohne körpereigene Abwehrstoffe ist dies mitunter dramatisch.

Heute ist die Grippe sicherlich weitestgehend eingegrenzt und die Anzahl der Todesopfer deutlich geringer.
Aber dennoch sollten Menschen mit schwachem Immunsystem schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen, um eine Verschlimmerung der Krankheit zu verhindern.
Kinder und ältere Menschen sollten sich bei einer Erkältung immer vom Arzt untersuchen lassen.
Und selbst Erwachsene, welche normalerweise über ein gutes und stabiles Immunsystem verfügen, sollten bei starken Grippeanfällen lieber den Arzt aufsuchen.


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