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Wasserstoff


Wasserstoff (lateinisch: hydrogenium = Wasserezuger) ist ein chemisches Element mit dem Symbol H. Im Periodensystem besitzt Wasserstoff die Ordnungszahl Eins. Dies bedeutet, dass ein Wasserstoffatom jeweils ein Proton im Kern und ein Elektron in seiner Hülle bereitstellt.

Weiterhin steht Wasserstoff in der 1. Periode, was bedeutet – dass das Atom genau eine Elektronenschale aufbringt. Da Wasserstoff auch in der ersten Hauptgruppe steht, bietet es ein Außenelektron an und kann dieses für chemische Bindungen mit anderen Elementen bereitstellen.

Dieses eine Außenelektron hat Folgen. Denn andere chemische Elemente benötigen stets ein Außenelektron, um ihre unterbesetzten Außenschalen zu füllen. Und das Wasserstoffatom ist ebenfalls bestrebt, seine erste Elektronenschale – wo Platz für zwei Elektronen ist – mit einem anderen Elektron zu füllen. Das bedeutet, dass Wasserstoff sehr reaktionsfreudig ist.

wasserverbindung dipol wasserstoff

Deshalb verbinden sich andere Elemente mit dem Wasserstoff und nehmen das Außenelektron entgegen. Dadurch ist der Wasserstoff auch das häufigste chemische Element im Universum. Er ist wesentlicher Bestandteil im Wasser und kommt in fast allen organischen Verbindungen vor.

In der Erdkruste, eine der drei Sphären der Erdoberfläche, kommt Wasserstoff allerdings nicht vor.

Wie entstehen Wasserstoffbrücken

wie entstehen wasserstoffbrücken

Wasserstoffatome bilden in bestimmten Molekülen Wasserstoffbrücken. Diese relativ schwachen Bindungen spielen eine herausragende Rolle in der Natur. Unter anderem begründen sie die speziellen Eigenschaften des Wassers, die Struktur von Proteinen und der DNA-Doppelhelix. Eigentliche sind Wasserstoffbrücken lediglich ganz besondere Dipol-Dipol-Wechselwirkungen.


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