Alfred Adler war ein österreichischer Arzt und Psychotherapeut. Er gilt als Begründer der Individualpsychologie, einer gesonderten Schule der tiefenpsychologischen Strömung. Alfred Adler wurde als Sohn einer jüdischen Familie am 07. Februar 1870 im Wiener Gemeindebezirk Rudolfheim geboren und starb m 28. Mai 1937 in Aberdeen (Schottland).
Organminderwertigkeit ist ein Begriff, welchen der österreichische Arzt und Psychotherapeut Alfred Adler im Jahr 1907 einführte. Laut Adler führt ein minderwertiges bzw. minderentwickeltes Organ zu einer Kompensation. Der Mensch, welcher darunter leidet, versucht diesen Umstand durch geeignete Strategien wettzumachen, zu vertuschen oder zu überspielen.
Individualpsychologie ist neben der analytischen Psychologie, der Psychoanalyse und der Neopsychoanalyse eine weitere Schule bzw. Richtung der Tiefenpsychologie. Als Begründer der Individualpsychologie gilt Alfred Adler, welcher als Schüler Sigmund Freuds, dessen Arbeit weiterentwickelte und an verschiedenen Stellen vertiefte bzw. erweiterte.
Das Minderwertigkeitsgefühl ist, nach Auffassung der Individualpsychologie, der Ausgangspunkt für die menschliche Entwicklung. Denn das Erleben der eigenen Unzulänglichkeit und Unterlegenheit gegenüber anderen Menschen setzt psychische Kräfte frei, um dieses Gefühl zu überwinden.
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