Landwirtschaft oder als Agrikultur bezeichnet, ist ein Wirtschaftszweig innerhalb einer Volkswirtschaft. In der europäischen Union werden Landwirtschaft, Fischerei und Forstwirtschaft im sogenannten Agrarsektor zusammengefasst.
Die Wirtschaftswissenschaft, welche sich mit der Verteilung und Sicherstellung dieses Sektors befasst, wird als Agrarwirtschaft oder Agrarökonomie bezeichnet. Den gesellschaftlichen und gesetzlichen Rahmen für den Sektor liefert die Agrarpolitik. Die Landwirtschaft umfasst lediglich den Anbau von Kulturpflanzen (Ackerbau) und die Haltung von Nutztieren (Viehzucht). Sie bildet somit nur einen Teil der Agrarwirtschaft, welche neben Fischerei und Forstwirtschaft auch die Weiterverarbeitung der gewonnenen Güter umfasst.
Weiterhin zählt die Landwirtschaft zur sogenannten volkswirtschaftlichen Urproduktion, welche Rohstoffe bzw. Ausgangsstoffe für nachgelagerte Produktionsschritte (Industrie, Dienstleistung, Informationssektor, Freizeit- und Gesundheitswesen) liefert. Die Agrarwirtschaft, welche neben der landwirtschaftlichen Erzeugung auch die Weiterverarbeitung einschließt, integriert somit mehrere Stufen der Produktion (Urproduktion, Industrie).
Die karge, unfruchtbare und steinige Landschaft Griechenlands ist nicht alleine dem trockenen Klima zuzuschreiben. Sie ist vor allem menschengemacht. Um Vieh halten oder Felder anlegen zu können, wurden seit der Bronzezeit riesige Waldflächen abgeholzt. Das Holz der Bäume wurde als Feuerholz verbrannt oder zur Herstellung von Werkzeugen, Waffen und dem […]
Den Ablauf in der Landwirtschaft beeinflusste im Alten Ägypten maßgeblich der Nil. Seine Überschwemmungen machten das umliegende Land erst fruchtbar. Um dieses Land zu erweitern, nutzten die Bauern Bewässerungsanlagen. Untersuchungen aus der Bibel Im 1. Buch Mose wird die Landwirtschaft im Alten Ägypten beschrieben. Es enthält die Entwicklung zur Leibeigenschaft […]
