Landwirtschaft im Alten Ägypten
Schlagwörter: Altes Ägypten, Landwirtschaft

Den Ablauf in der Landwirtschaft beeinflusste im Alten Ägypten maßgeblich der Nil. Seine Überschwemmungen machten das umliegende Land erst fruchtbar. Um dieses Land zu erweitern, nutzten die Bauern Bewässerungsanlagen.
Untersuchungen aus der Bibel
Im 1. Buch Mose wird die Landwirtschaft im Alten Ägypten beschrieben. Es enthält die Entwicklung zur Leibeigenschaft und deutet auf den hohen Wert von Getreide in Ägypten hin. So erwirtschaftet sich der dort beschriebene Josef, Sohn Jakobs, durch den Kauf von Getreide in fruchtbaren Jahren nach und nach Reichtum. Er verkauft dieses Getreide während einer Dürre und erwirbt anschließend Vieh und Land. Dieses Land soll von Leibeigenen bewirtschaftet werden, die 20 % ihrer Ernte als Steuer an den Pharao zahlen.
Es ist anzunehmen, dass diese Vorstellungen des Alten Ägyptens nicht frei erfunden sind. Nicht nur die Bibel beschreibt die ägyptische Landwirtschaft auf diese Weise.
Das landwirtschaftliche Jahr im Alten Ägypten
Im Alten Ägypten unterschied man zwischen drei Jahreszeiten. Ging der Sommer zu Ende, begann die Überschwemmungszeit. Diese bezeichneten die Ägypter als „Achet“. Die Aussaat geschah direkt im Anschluss, im Winter und Frühling. Diese Zeit heißt „Peret“. Die Erntezeit, genannt „Schemu“, umfasst den Spätsommer und Herbst.
Achet
Diese Zeit war besonders wichtig, da während ihr der Nil über die Ufer trat. Die Getreideernte im Alten Ägypten war maßgeblich davon abhängig, wie stark die Nilflut ausfiel. Führte der Fluss viel Wasser, überschwemmte er auch einen breiteren Landstreifen links und rechts von sich.
Dabei durchnässte er den Boden nicht nur, sondern ließ auch reichlich Schlamm zurück. Dieser Schlamm diente als Dünger.
Um mehr Land für den Ackerbau zu erschließen, nutzten die Alten Ägypter Bewässerungsanlagen. Dafür legten sie schachbrettartige Kanäle an, die durch ein Bassin bewässert wurde. Die Bassins speisten die Ägypter durch künstliche Aufstauungen im Nil. Vermutlich betrieben sie so gleichzeitig Fischfang.
Die Flut begann ab Juni. Im August erreichte sie ihren Höchststand. Die dabei entstehende Flutwelle floss zwei Wochen lang den Nil hinab. Im Nildelta verschwand sie anschließend im Mittelmeer. Das bedeutet, je weiter südlich ein Bauernhof lag, desto eher begann die Aussaat und damit auch die Ernte.
Peret
Diese Jahreszeit dauerte von November bis Februar. Begann die Zeit der Aussaat, mussten die Bauern, genannt Fellachen, zunächst die Grenzen ihrer Felder kenntlich machen. Waren die Grenzen nicht eindeutig zu erkennen, kam es nicht nur zu Streit unter ihnen. Sie hatten dann womöglich auch Probleme, ihre Steuern zu zahlen.
Da während der Überschwemmungszeit außerdem regelmäßig Bewässerungskanäle zerstört wurden, mussten sie diese reparieren. Anschließend pflügten die Bauern mit Holzpflügen den Boden. Rinder zogen diese Pflüge. Auch einfache Hacken aus Holz dienten dazu, den Boden aufzulockern. Erst danach konnte die Aussaat beginnen. Waren die Samen ausgesät, trieben die Bauern Vieh über ihre Felder. Die Tiere traten die Samen in den Boden und verhinderten so, dass sie von Vögeln weggepickt oder von Wasser fortgeschwemmt wurden.
Die Bauern im Alten Ägypten bauten vor allem Weizen und Gerste an. Diese beiden Getreidesorten waren besonders wichtig für die Herstellung von Brot und Bier. Daneben gab es noch Emmer, eine ältere Weizensorte. Außerdem säten sie Flachssamen aus. Daraus stellten sie später Leinenstoff und Leinöl her.
Darüber hinaus gab es Gärten, in denen verschiedene Obst- und Gemüsesorten angebaut wurden. Auch Gewürze stellten die Ägypter auf diese Art selbst her. Bohnen, Linsen, Melonen, Kürbisse, Zwiebeln, Koriander, Wacholder und Sesam bauten sie dort an. Außerdem Wein, Knoblauch, Lattich, Kümmel, und einige Pflanzen, die zur Ölgewinnung dienten.
Schemu
Die Erntezeit fand zwischen März und Juni statt. Dabei half die ganze Familie der Bauern mit. Die Ernte beaufsichtigte ein Steuereintreiber, der gleichzeitig berechnete, was die Bauern dem Pharao schuldeten. Dafür hatte er einen Messstrick dabei, ein langes Seil, mit dem er die Größe des Feldes ausmaß. Die Emmerernte notierte der Steuereintreiber oder sein Schreiber mit roter Tinte. Für Gerste verwendete er schwarze.
Während der Ernte teilten die Bauern sich die Arbeit. Einige schnitten mit Sensen die Ähren ab, andere trugen Körbe übers Feld, in welche die Ähren geworfen wurden. Diese Körbe waren so groß, dass sie von zwei Personen getragen werden mussten. War ein Korb voll, brachten die Bauern ihn zur Tenne. Die Tenne ist der Ort auf einem Bauernhof, an dem das Getreide von der Spreu getrennt wird. Dafür nutzten die Ägypter Ochsen oder Esel, die sie über das aufgehäufte Korn trieben. Die Tiere traten so die Körner aus.
Danach schoben die Bauern das Getreide auf flache Korb- oder Holzschalen. Die Körner waren zwar von der Spreu getrennt, lagen aber noch vermischt mit ihr auf dem Boden. Um die Spreu auszusieben, nutzten die Ägypter den Wind und das höhere Gewicht der Getreidekörner.
Sie warfen das Gemisch in die Luft und fingen es wieder auf. Dabei wehte der Wind nach und nach die leichtere Spreu davon. Auf der Schale zurück blieb das Getreide. Dieser Vorgang nennt sich „Worfeln“.
Das gesäuberte Getreide wurde geprüft und die abzugebende Menge in die Kornspeicher gebracht. Den Bauern blieb nur ein geringer Teil für sich selbst. Besonders Weizen wurde hoch besteuert.
Zwischen Aussaat und Ernte vergingen meistens nicht mehr als drei Monate. Der Beginn der Aussaat und damit auch der der Ernte hing von dem Zeitpunkt der Nilflut ab. Die Ernte musste vor dem Sommer erfolgen, da die Sonne ansonsten das Getreide schnell vernichtet hätte. Auch die wiederkehrende Nilflut bedrohte die Ernte.
Das Ansehen der Bauern
Im Alten Ägypten aß man meistens Brot. Das aus der Gerste gebraute Bier war ebenfalls ein Grundnahrungsmittel. Dennoch genossen Bauern, die das Getreide dafür lieferten, wenig Ansehen. Sie lebten nah am Nilufer. Damit ihre Häuser bei Überschwemmungen nicht beschädigt wurden, bauten sie diese etwas erhöht. Ein Bauernhaus bestand aus einem Eingangsbereich, einer Küche und einem großen Wohnbereich. Die Kochstelle befand sich auf dem Dach oder außerhalb des Hauses. In so einem Haus lebten bis zu zwei Duzend Menschen. Besaßen die Bauern Vieh, diente das Haus gleichzeitig als Stall. Geschlafen wurde auf einfachen Matten.
Neben den Häusern hatten manche Bauern Gärten, in denen sie Gemüse und Obst anbauten. Damit erweiterten sie ihren Speiseplan und sicherten ihr Überleben. Bauern waren in der Regel Hörige des Pharaos. Sie besaßen das Land, das sie bestellten, nicht. Weigerten sie sich, Abgaben zu leisten, mussten sie mit Prügelstrafen rechnen.
Während der Flut konnten sie nicht auf ihren Feldern arbeiten. In dieser Zeit zog der Pharao sie von dort ab und setzte sie als Bauarbeiter für seine Statuen, Pyramiden und andere Bauten ein. Bauern waren Analphabeten. Sie besaßen kaum Rechte und hatten keine Möglichkeit, eine Schule zu besuchen.
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