Fotosynthese an Beispielen erklärt
Fotosynthese bzw. auch Photosynthese geschreiben – bezeichnet den Vorgang, bei dem Kohlendioxid zu Sauerstoff umgewandelt wird.
Das Wort Photosynthese setzt sich aus den zwei Wörtern, Photo und Synthese, zusammen.
Foto bedeutet Licht und Synthese bedeutet Umwandlung. Die Fotosynthese ist demnach eine lichtabhängige Umwandlung bzw. Veränderung.
Inhalt
Wer betreibt Photosynthese?
Pflanzen, besser gesagt Grünpflanzen, betreiben Fotosynthese.
Denn um Fotosynthese betreiben zu können, müssen Pflanzen Chlorophyll besitzen.
Chlorophyll ist der grüne Farbstoff, welchen nur Pflanzen haben.
Ohne Chlorophyll ist keine Fotosynthese möglich.
Dies wiederum bedeutet auch, dass nur grüne Pflanzenteile Photosynthese betreiben können.
Alle anderen Teile können es nicht.
Hier am Beispiel.
Ein Kirschbaum besteht ganz grob beschrieben, aus:
- Wurzel
- Stamm und Ästen
- Blättern
- Kirschen als Früchte
Jedes dieser Baumteile hat eine eigene Funktion.
Aber nur die grünen Blätter können Fotosynthese betreiben.
Alle anderen Baum- oder Pflanzenteile haben andere Aufgaben.
So funktioniert Fotosynthese
Zuerst brauchen Pflanzen Licht.
Denn das Licht dient als Energiequelle für Pflanzen.
Außerdem brauchen Pflanzen zwei Ausgangsstoffe.
- Wasser H2O, welches über die Wurzeln aufgenommen wird
- und Kohlendioxid CO2, welche sie aus der Luft bekommen
Die grünen Pflanzenteile besitzen den Farbstoff Chlorophyll.
Nur diese betreiben die Photosynthese.
Und schon geht’s los.
Aus Wasser und Kohlendioxid stellen die Pflanzen jetzt Sauerstoff O2 und Zucker C6H12O6 her.
Es gibt somit vier Voraussetzungen:
- Sonnenlicht
- Wasser
- Kohlendioxid
- Chlorophyll
Fehlt auch nur eine dieser Voraussetzungen, kann die Pflanze keinen Sauerstoff und keinen Zucker mehr herstellen und somit auch keine Fotosynthese betreiben.
Dies ist der Grund, warum Pflanzen gegossen werden und immer zum Licht hinwachsen.
Warum betreiben Pflanzen Photosynthese
Erst einmal sind Pflanzen wichtig.
Denn ohne Pflanzen würde es keinen Sauerstoff auf der Erde geben.
Und Sauerstoff brauchen die Menschen und die Tiere zum Atmen.
Für die Pflanzen stellt die Fotosynthese, die Atmung bei Sonnenlicht dar.
Es ist sozusagen eine umgekehrte Atmung zu unserer menschlichen Atmung.
Okay, machen Pflanzen das immer?
Tagsüber betreiben sie die Umwandlung von Kohlendioxid in Sauerstoff.
Aber nachts wandeln die Pflanzen selbst den Sauerstoff wieder in Kohlendioxid zurück.
Das heißt: Nachts atmen Pflanzen, wie wir auch.
Menschen und Tiere wandeln bei ihrer Atmung immer – Sauerstoff in Kohlendioxid um.
Und Pflanzen wandeln bei ihrer Lichtumwandlung – das Kohlendioxid wieder in Sauerstoff zurück.
Somit ergibt sich ein Kreislauf zwischen Atmung und Fotosynthese.
Betreiben alle Pflanzen Fotosynthese
Nein, aber fast alle.
Selbst Pflanzen, welche auf einem dunklen Waldboden leben und kaum Licht abbekommen – betreiben Photosynthese.
Diese Pflanzen haben meist ziemlich dunkelgrüne Blätter, wie zum Beispiel Efeu.
Warum dunkelgrüne Blätter?
Die dunkleren Blätter besitzen dann mehr Chlorophyll, um besser Fotosynthese betreiben zu können.
Dies ist aufgrund der schlechten Lichtverhältnisse notwendig.
Einige Pflanzen betreiben aber überhaupt keine Fotosynthese.
Stattdessen zapfen sie andere Pflanzen an und berauben diese um ihre Nährstoffe.
Solche Lebewesen nennt man in der Biologie Schmarotzer bzw. Parasiten.