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Lagerhaltung


Lagerhaltung ist eine betriebliche Aufgabe, welche innerhalb der Produktion, der Beschaffung und der Logistik anfällt und das Lagern von Endprodukten, Rohstoffen, Zwischenprodukten oder Hilfsmitteln umfasst.

Durch Lagerhaltung wird der betriebliche Materialfluss unterbrochen, wodurch Lagerbestände aufgebaut werden, welche in der Lagerbuchhaltung erfasst und über die komplette Lagerdauer geführt werden. Dadurch entstehen Lagerkosten, welche sich in Kapitalbindung des Lagervorrats ausdrücken und über einen kalkulatorischen Lagerzins buchhalterisch abgebildet und üblicherweise als Kosten des Produktes auf den Verkaufspreis aufgeschlagen werden.

Aufgaben und Vorteile der Lagerhaltung:

  • Durch den Ausgleich bei unregelmäßiger Beschaffung werden Engpässe in der Produktion verhindert.
  • Dadurch, dass Bestellzeitpunkt und Verwendungszeitpunkt nicht gleich sein müssen, können unerwartete Störungen (Ausfälle) im Produktionsprozess überbrückt werden.
  • Reifeprozesse bei Lebensmitteln und Getränken (z.B. Wein) können vollzogen werden.
  • Lagerhaltung bietet eine dauerhafte Garantie zur Bereitstellung von Waren und Sortimenten, um auf kurzfristige Nachfragen zu reagieren.
  • Produkte können bei Preisschwankungen und starken Konkurrenzkampf kurzzeitig zurückgehalten werden und müssen nicht billig verkauft werden.
  • Durch Zwischenlagerungen können Absatzschwankungen und Nachfragerückgänge überbrückt werden, wodurch eine Produktion auf Vorrat stattfindet und die Beschäftigung erhalten bleibt.

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