Quantitative Forschung ist ein Paradigma, innerhalb der Sozialforschung, Wirtschaftswissenschaft und Psychologie, wonach Methoden und Verfahren dazu dienen, einen statistischen Zusammenhang herzustellen. Demnach werden Theorien nicht aufgestellt, sondern mit Datenanalysen belegt oder widerlegt.
Zur Vorbereitung der Datenanalysen werden Interviews, Fragebögen oder Umfragen erstellt. Die Daten werden dann mittels deskriptiver Statistik (z.B. Mittelwerte), Interferenzstatistik (Wahrscheinlichkeiten) oder multivariater Statistik (Faktorenanalysen, Cluster) analysiert, um eine Theorie, Hypothese oder Sachverhalt zu belegen bzw. zu widerlegen.
Methoden werden innerhalb der wissenschaftlichen Psychologie dazu verwendet, um einen Erkenntnisgewinn zu erzielen. Dazu nutzt die Psychologie entweder qualitative oder quantitative Methoden. Denn der „Werkzeugkasten“ der psychologischen Forschung ist gefüllt mit diversen Messinstrumenten. Welche davon allerdings zum Einsatz kommen, wird durch das für eine Studie verwendete Forschungsparadigma bestimmt.
Das quantitative Paradigma ist einer der Ansätze der Wissenschaftstheorie. Daneben existieren noch das qualitative Paradigma und das Multi-Method-Paradigma.
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