Riechen bzw. auch olfaktorische Wahrnehmung, Geruchssinn oder olfaktorischer Sinn genannt, ist ein Vorgang zur Wahrnehmung und Lokalisation von Gerüchen werden.
Die Sinneswahrnehmung geschieht bei höheren Tieren hauptsächlich über den Riechschleimhäuten in der Nase. Bei vielen wirbellose Tiere liegen Geruchssinneszellen über den ganzen Körper verstreut. Insekten haben feinfühlige Antennen, welche den Geruchssinn bereitstellen. Bei vielen Krebs- und Spinnentieren liegen die Sinneszellen in den Extremitäten.
Der Geruchssinn dient dem Kategorisieren von chemischen Substanzen. So können allein durch den Geruch bestimmte Nahrungsmittel von Giften getrennt werden. Ekel vor Gerüchen, wie bei Fäulnis oder Stuhlgang, sind die Folge einer Giftinterpretation im Gehirn.
Neben dem Kategorisieren dient der Geruchssinn außerdem einer Lokalisation. Denn durch die Riechwahrnehmung kann auch der Ursprungsort des Geruches bestimmt werden. Dadurch wird räumliche Orientierung, das Auffinden von Beute, das Vermeiden von Gefahren (Fressfeinden) und das Aussuchen eines Sexualpartners möglich.
Du kennst das auch, oder? Nasse Wäsche oder nasse Handtücher riechen nicht nur angenehm, sondern sie stinken regelrecht. Selbst nasse Tiere riechen unangenehm. Daher kommt das Sprichwort: Du riechst, wie ein nasser Hund. Aber wieso riechen nasse Dinge bzw. Tiere anders, als trockene? Diese Frage möchte ich für dich beantworten. […]
Der Körpergeruch eines Menschen hat Auswirkungen auf die Partnerwahl, sagt etwas über unseren Gemütszustand aus und wirkt sich auf unseren Gegenüber aus. Aber ein Mensch kann sich, nur schwer, selbst riechen. Dies hat genetische und kognitive Ursachen.
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