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Urteilsvermögen


Die Urteilskraft bzw. auch als Urteilsvermögen oder Urteilsfähigkeit bezeichnet – ist die Fähigkeit des Individuums eine Schlussfolgerung aus einem Sachverhalt abzuleiten oder eine Situation zu bewerten. Die Urteilsbildung ist das Resultat eines Denkprozesses, gilt als kognitive Fähigkeit und Grundlage für rationales Handeln.

Grundlage für Rationalität ist eine Einschätzung der Sachlage, welche wiederum Wissen über den Sachverhalt voraussetzt. Um aus Wissen ein rationales Urteil fällen zu können, muss zudem Glauben vom Wissen getrennt und Bewertungen (Vorurteile, Emotionen) ausgeschlossen werden. Durch die Herausschälung der nichtrationalen Aspekte bleibt ein geringerer Teil des ursprünglichen Sachverhaltes übrig, welcher einem Urteil unterzogen werden kann.

Die Urteilsfähigkeit ist somit abhängig von der Situation und dem Wissenstand des Beurteilenden, ändert sich mit jeder neuen Situation, mit jedem neuen Sachgebiet und neuem Kenntnisstand. Die Urteilskraft nimmt zudem ab, wenn die Person nicht in der Lage ist, Gefühle und Vorurteile vor der Urteilsbildung auszublenden bzw. abzuspalten.


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