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Brutbeutel


Der Brutbeutel ist eine Vorrichtung im Tierreich, welche dazu dient, nach erfolgreicher Fortpflanzung – die Eier, welche den Nachwuchs beherbergen, am Körper aufzubewahren, dort zu beschützen und auszubrüten. Bei den Kloakentieren (Monotremata) befindet sich der Brutbeutel (Incubatorium) am Bauch, in welchem zuerst die Eier abgelegt und nach dem Schlüpfen die Jungtiere aufbewahrt werden.

Bei den Riesenasseln (Bathynomus), welche auf dem Meeresboden des Atlantiks und Pazifiks vorkommen, bilden die Weibchen einen Brutbeutel (marsupium), sobald die sexuelle Aktivität ansteigt. Die befruchteten Eier, welche die größten im Reich der wirbellosen Tiere sind, werden in den Beutel abgelegt und dort bebrütet. Die Weibchen können die Brut allerdings verlieren, sobald sie zu viel fressen und an Körperumfang dazu gewinnen. Denn Riesenassel werden circa 45 cm lang und wiegen mitunter bis 1,5 kg.

Bei den Seepferdchen (Hippocampus) werden die Männchen trächtig und sind für das Austragen des Nachwuchses verantwortlich. Der Brutbeutel befindet sich unter dem vorderen Teil des Schwanzes.


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