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Deutsche Bauernkrieg


Der Deutsche Bauernkrieg fand zwischen 1524 und 1526 in Süddeutschland, insbesondere in Sachsen und Thüringen, aber auch in Tirol und der Schweiz statt. In dieser Zeit lehnten sich Bauern gegen ihre Landherren auf. Es kam zu anhaltenden Unruhen und Revolten. Grund dieser Unruhen war, dass die Bauern ihre Freiheits- und Menschenrechten gegenüber den Guts- und Landsherren durchsetzen wollten. Auch das Aufkommen von humanistischen Ideen trug dazu bei. Die Reformationsbewegung um Martin Luther und dessen Bibelübersetzung (Lutherbibel) sorgte dafür, dass die Bauern die als „Gottes Willen“ gerechtfertigten Ansprüche von Adel und Klerus hinterfragen konnten. Die Bauern hatten somit wirtschaftliche, gesellschaftliche als auch religiöse Motive. Beim Bauernkrieg starben circa 70.000 bis 75.000 Menschen, bevor die Aufstände 1526 endgültig durch den Adel niedergeschlagen worden.


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