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Genom


Das Genom (genome) – auch als Erbgut oder Erbinformation bezeichnet – ist die Gesamtheit des genetischen Materials der Lebewesen und der Viren. In der Regel sind damit alle DNA oder RNA-Strukturen gemeint, welche Gene enthalten. Etwas abstrakter formuliert, werden alle Informationen, welche vererbt werden können – als Genom zusammengefasst.

Die Anzahl der Gene im Genom variiert zwischen 10 bei einigen Viren und 25.000 beim Menschen. Neben der Genanzahl im jeweiligen Genom gibt es auch Unterschiede in der Anordnung der Gene oder in der Beziehung zur DNA-Struktur, sowie in den Funktionen einzelner Gene. Jeder Organismus basiert demnach auf ein einzigartiges Genom, welches durch Vererbung auf den Nachwuchs übertragen wird.

Die meisten Viren und Bakterien enthalten lediglich eine Genomkopie, welche dann an die Nachkommen weitergegeben wird. Die Zellen von höheren Organismen enthalten dagegen stets zwei Genomkopien, welche durch geschlechtliche Fortpflanzung angelegt wurden und von beiden Elternteilen stammen.

Was ist eine Erbgutanalyse, wie und wozu wird sie gemacht

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Erbgutanalysen sind Verfahren, welche in der Wissenschaft genutzt werden, um das Genmaterial verschiedener Pflanzen-, Pilz-, Bakterien– oder Tierarten zu untersuchen, zu vergleichen und Gemeinsamkeiten in den Genen festzustellen. Dadurch können die Verwandtschaftsverhältnisse zwischen den Arten ermittelt und eine gemeinsame Stammesgeschichte rekonstruiert werden. Weiterhin nutzt man Erbgutanalyse zur Entschlüsselung des menschlichen […]


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