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Hochburg


Als eine Hochburg wird umgangssprachlich ein Ort oder eine Stätte bezeichnet, in der eine hohe Anzahl von Gleichartigkeit zusammenkommt, sich dort bündelt und nach außen wahrnehmbar wird. In Hochburgen tritt demnach ein bestimmtes Merkmal oder eine Eigenschaft überproportional häufig auf.

Diese Gleichartigkeit kann durch

  • gleiche politischen Richtungen (Parteienhochburg) erfolgen
  • sich durch gemeinsame Interessen (Touristikhochburg, Karnevals– oder Faschingshochburg) ergeben
  • durch eine Gemeinsamkeit der wirtschaftlichen Interessen einer Region (Digitalisierungshochburg, Automobilhochburg) erfolgen
  • durch kulturelle (Theaterhochburg) Interessen, gesellschaftliche Anforderungen (Bildungshochburg, Wissenschaftshochburg) oder durch geistig religiöse Zusammenkünfte (Katholische und Evangelische Hochburg) geschehen.
  • durch Gleichartigkeit in anderen Merkmalen (Virenhochburg, Krankheitshochburg, Gewalthochburg, Verbrechenshochburg) bestehen

Hochburgen können durch historische Ereignisse, welche einen Zufluss an Gemeinsamkeit begünstigten oder unabänderlich machten, entstehen. Oder diese Hochburgen wurden gezielt durch die Gesellschaft geschaffen, um Ressourcen besser zu bündeln (z.B. Wissenschaftshochburg). Aber auch primäre Kennzeichen einer Region (Arbeitslosenquote) können dazu beitragen, dass ein bestimmtes sekundäres Merkmal (zb. Verbrechen) ansteigt.


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