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Im Westen nichts Neues: Zusammenfassung der Handlung


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„Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque, Bildquelle: Amazon*


Der Roman „Im Westen nichts Neues“ stammt aus der Feder von Erich Maria Remarque und thematisiert die Schrecken des Ersten Weltkrieges. Der Roman schildert aus der Perspektive eines jungen Soldaten die Geschehnisse der grausamen Situationen des Krieges. Die Berichterstattung erfolgt in der Ich-Form, aus der die Ereignisse während des Krieges dargestellt werden.

Der Roman erschien erstmals am 10.11.1928 in der „Vossischen Zeitung“ und kam im Jahr 1929 in Buchform heraus. Er wurde in insgesamt 50 Sprachen übersetzt und weltweit mehr als 20 Millionen Mal verkauft. Von den Nationalsozialisten wurden zahlreiche Exemplare des Werks 1933 bei den Bücherverbrennungen vernichtet. Es entstand zudem das Gerücht, der Autor selbst sei zu keiner Zeit im Ersten Weltkrieg gewesen. Remarque bezeichnete seinen Roman als unpolitisch. Er sei einer durch den Krieg traumatisierten Generation gewidmet.

Der Autor des Romans Im Westen nichts Neues

Erich Remarque wurde im Jahr 1898 in Osnabrück geboren. Nach Ende des Ersten Weltkrieges studierte er weiter Lehramt. Nachdem er zunächst als Junglehrer tätig war, schrieb er ab etwa 1920 kleine Texten und Theaterkritiken. Hinzu kamen verschiedene Gelegenheitsjobs. 1922 zog er nach Hannover, wo er als Schreiber kleiner Artikel für den „Echo Continental“ tätig war. Nach einem Aufstieg zum Redakteur zog er 1925 nach Berlin und arbeitete dort für „Sport im Bild“. In Berlin schrieb er weiter literarische Texte und wandte sich immer mehr dem Realismus zu.

Als die Nationalsozialisten 1933 die Macht ergriffen, befand er sich bereits in der Schweiz. 1938 wurde ihm die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt. Während des Zweiten Weltkrieges erhielt er die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Erich Maria Remarque verstarb am 25. September 1970.

Historischer Hintergrund des Romans „Im Westen nichts Neues“

Der Erste Weltkrieg kostete zirka 17 Millionen Menschen das Leben und etwa 800.000 Zivilisten starben während des Krieges an Hunger. Viele junge Männer meldeten sich freiwillig zum Kriegsdienst. Allerdings war das, was sie an der Front erleben mussten, etwas anderes, als sie sich jemals vorgestellt hatten. Der Erste Weltkrieg war der erste industrielle Krieg mit zerstörerischen und gewaltigen Waffen.

Die Kämpfe erfolgten nicht mehr „Mann gegen Mann“ sondern „Maschine gegen Mann“. Die Westfront erstarrte zwischen November 1914 und März 1918. Es wurde nur noch in Gräben gekämpft, Bewegungen gab es schon längst nicht mehr. Die Frage war nur noch, welche der Seiten am längsten durchhält.

Der Roman beschreibt diese Grabenschlacht, bei der die dort befindlichen Soldaten grauenhaften Kämpfen ausgesetzt waren. Täglich hatten Sie den Tod vor Augen. Wer den Krieg überlebte, konnte kaum noch in ein normales Leben zurückkehren. Der Roman verfügt über eine einfache, klare Strukturierung. Der Autor macht in der Einleitung deutlich, dass es sich nicht um ein Bekenntnis oder eine Anklage handele. Das Buch habe den Zweck, eine vom Krieg geschädigte Generation darzustellen. Es sei zudem unpolitisch.

Der Roman wurde bis heute millionenfach verkauft und in über 50 Sprachen übersetzt. 1930 wurde er unter dem Titel „All Quiet on the Western Front“ verfilmt. Die Regie hatte Lewis Milestone. 1979 erfolgte von Delbert Mann eine erneute Verfilmung.

Das Geschehen im Roman

Der neunzehnjährige Paul Bäumer schildert die Ereignisse des Ersten Weltkrieges aus der Ich-Perspektive. Wie viele andere Mitschüler aus seiner Klasse, meldet auch er sich im Jahr 1916 freiwillig zur Reichswehr. Sein Lehrer Kantorek, der durch seine patriotischen Reden die Schüler beeinflusste, wirkte auf Bäumer überzeugend und konnte diesen schließlich zum Eintritt in das Militär bewegen. Die Grundausbildung dauert insgesamt zehn Wochen. Schon hier mussten die neuen Soldaten erkennen, dass sämtliche Ideale, die ihnen zuvor in der Schule beigebracht wurden nichts bringen und erst recht in der Armee nicht zur Anwendung kommen.

Nach Ende der Grundausbildung werden die neuen Soldaten direkt an die Westfront verlegt. Hier lernen Sie andere Soldaten kennen, die schon kriegserfahrener sind. Die Gruppe wird von Stanislaus Katczinsky („Kat“) geleitet. Von ihm lernen sie alles, um während des Krieges zu überleben. Sie erhalten Informationen über die verschiedenen Geschosse, die Organisation von Essen und wie man im Gelände Deckung findet. Kat entwickelt sich schnell für die jungen Soldaten zu einer Vaterfigur, aus der sich eine enge Bindung entwickelt.

Je länger der Krieg anhält, umso mehr Kameraden kommen ums Leben. Diese werden schnell durch neue unerfahrene Soldaten ersetzt, die einem Stellungskrieg nicht gewachsen sind. Bäumer denkt gemeinsam mit seinen Kriegskameraden über das nach, was ein Krieg aus Menschen macht und wie es ihnen wohl nach dem Krieg ergehen wird. Bäumer sieht sich selbst und seine Generation als verloren an.

Bäumer werden zwei Wochen Urlaub gewährt, wo er erkennt, dass ihm alles was ihm bisher von Bedeutung war, jetzt nicht weiter wichtig ist. Er kann sich aus Angst, von den Erlebnissen an der Front eingeholt zu werden, niemandem anvertrauen. Er droht, an diesen Ereignissen zu zerbrechen. Nur bei den anderen Soldaten an der Front kann er menschliche Nähe und Verständnis erfahren. Bäumer wird bei einem Angriff am Bein verletzt und anschließend in ein Lazarett gebracht. Nach seiner Genesung, wird er sofort wieder an die Front geschickt.

In den folgenden Monaten wird der Krieg zunehmend aussichtslos. Zudem wird die Gruppe um Bäumer kleiner und kleiner. Schließlich wird auch die Vaterfigur „Kat“ tödlich getroffen. Paul Bäumer vereinsamt mehr und mehr. Schließlich bleibt er alleine. Kurz vor Ende des Krieges, an einem ruhigen Tag, stirbt Bäumer alleine im Schützengraben. Der Heeresbericht sagt dazu, dass „im Westen nichts Neues“ geschehen sei.

Die Charaktere der zentralen Figurenkonstellation

Hauptfigur des Romans bildet Paul Bäumer. Bäumer ist einer von insgesamt sieben Jungen, die sich nach Ende der Schulzeit freiwillig zur Reichswehr melden. Bäumer und seine drei Schulfreunde und noch weitere Freunde, die er später an der Front kennenlernt, bilden eine Konstellation. Die Gruppe besteht aus acht jungen Soldaten. Alle werden namentlich genannt und sind gut voneinander zu unterscheiden. Die Beziehungen innerhalb dieser Gruppe sind sehr harmonisch. Obwohl Herkunft, Bildungsstand und Alter dieser Konstellation sehr unterschiedlich ist, gibt es keine Reibungspunkte. Vor allem, wenn es ums nackte überleben geht, wird die Gruppe zu einer festen Gemeinschaft.

Paul Bäumer

Paul Bäumer, gerade einmal 19 Jahre alt, meldete sich freiwillig bei der Reichswehr. Er verschweigt seiner Familie die Brutalität des Krieges und hält den Krieg selbst als unmenschlich und sinnlos. Seine Mutter, die krebskrank ist, liebt Bäumer sehr. Er fällt 1918 an einem der letzten Kriegstage, als der Krieg verloren ist.

Alfred Kropp

Alfred Kropp erscheint als ernster und rational denkender Mensch. Er denkt, dass er aus dem Krieg als gebrochener Mensch herausgehen wird. Zudem kritisiert er den Militarismus des Kaiserreiches. Während des Fronteinsatzes wird ihm ein Bein amputiert. Alfred Kropp verfällt danach in Depressionen.

Müller V

Müller V erscheint als Person, die auch trotz des Kriegseinsatzes, das Abitur machen möchte. An der Front hat er stets Lehrbücher dabei und lernt selbst noch bei Beschuss. Den Krieg selbst beurteilt er pragmatisch.

Stanislaus Katczinsky

Stanislaus Katczinsky, bezeichnet als „Kat“ ist mit 40 Jahren einer der ältesten. Er ist Schuster, Familienvater und erfahrener Soldat. Von allen anderen erfährt er Anerkennung als Gruppenleiter. Kat lehnt den Krieg zwar ab, muss ihn aber hinnehmen.

Kantorek

Kantorek, der frühere Klassenlehrer Bäumers und seiner Mitschüler, hielt vor diesen patriotische Reden. Durch ihn melden sich Bäumer und seine Kameraden zum Kriegsdienst. Kantorek wird zum Militär eingezogen, wo er einem seiner ehemaligen Schüler unterstellt ist.

Himmelstoß

Himmelstoß erscheint zunächst als Ausbilder von Bäumers Gruppe. Er ist seit 12 Jahren beim Militär und war davor Postbote. Als Ausbilder erschien er pedantisch und äußerst schikanös. Während der Fronteinsätze zeigt Himmelstoß jedoch eine große Schwäche und täuscht sogar eine Verletzung vor.

Der Roman ist in zwölf Kapitel unterteilt.

Kapitel 1

Der Erzähler Paul Bäumer befindet sich zusammen mit seinen Kameraden hinter der Front. Zur Kompanie gehören noch weitere Personen, wie die Schulkameraden Leer und Müller, Albert Kropp, Westhus, Detering und Tjaden. Anführer der gesamten ist der erfahrene Soldat Stanislaus Katczinsky („Kat“). Als alle plötzlich eine doppelte Ration Essen erhalten, zeigen sie sich erstaunt. Von der Front sind nur 80 von 150 zurückgekehrt; daher die doppelte Essensration. Bäumer berichtet, wie sein Lehrer Kantorek patriotische Reden schwang und zum Eintritt in das Militär warb.

Bäumer erkennt, dass Kantoreks Weltbild nicht mit den tatsächlichen Gegebenheiten des Krieges vereinbar ist. Die Kameraden besuchen den tödlich verwundeten Franz Kemmerich im Lazarett. Sie schaffen es, dem Sterbenden Morphium zu geben.

Kapitel 2

Bäumer erinnert sich an seine zehnwöchige Militärausbildung. Er denkt an seinen Vorgesetzten Himmelstoß, der ihn während dieser Ausbildung tyrannisierte und drillte. Anstelle eines freien Denkens trat das System des Militärs. Bäumer hofft zu verstehen, dass eine Gefühlslosigkeit nötig sei, um während des Krieges zu überleben. Er erinnert sich an Kemmerich und beginnt darüber nachzudenken, wie nach dem Krieg sein eigenes Leben weitergehen soll.

Kapitel 3

Gefallene Kameraden werden durch immer jüngere Soldaten ersetzt. Bäumer freut sich, zur Gruppe von Kat zu gehören. Dieser hat ein Talent, alle erforderlichen Dinge zu organisieren und vor allem Essen zu beschaffen. Kat berichtet vom Krieg und der Entstehung von Macht. Tjaden berichtet seinen Kameraden, dass Himmelstoß zur Front versetzt wurde. Tjaden ist auf seinen früheren Ausbilder wütend, weil er unter ihm sehr stark litt.

Kapitel 4

Bäumer wird mit seiner Kompanie an die Front versetzt. Dort soll eine Schanze gebaut werden. Er bemerkt, dass sich sein Körper auf eine Gefahr einstellt. Nachdem grauenhafte Schreie verwundeter Pferde zu hören sind, bemerken alle, dass Kameraden in direkter Nähe beschossen wurde. Als sie sich zu Lastwagen begeben, die sie zurück in ein Lager bringen sollen, werden sie angegriffen. Alle verschanzen sich auf einem Friedhof. Während eines Beschusses sterben fünf Kameraden.

Kapitel 5

Bäumer macht sich zusammen mit seinen Freunden Gedanken, wie es nach dem Krieg weitergehen soll. Sie erkennen, dass sie keinen Beruf und auch keine Familie mehr haben. Sie glauben nicht mehr an eine Ausbildung oder ein Studium und sehen sich selbst als Verlierer. Nachdem ihr früherer Ausbilder Himmelstoß auftauchte, widersetzen sich Tjaden und Kropp dessen Befehlen. Beide erhalten dafür eine eher milde Strafe. Bäumer und Kat gelingt es, bei Dunkelheit eine Gans zu stehlen. Beide braten diese versteckt in einem Schuppen und genießen dort ihr Festmahl.

Kapitel 6

Alle Soldaten werden an die Front verlegt, wo sie im Schützengraben drei Tage unter starkem Artilleriefeuer aushalten müssen. Es entsteht ein großer psychischer Druck, gefolgt von knappen Essensrationen und einer Rattenplage. Alle kommen an ihre psychischen Grenzen.

Während eines Angriffs der Franzosen sehen die Kameraden in ihren Feinden keine Menschen. Sie wurden zu Tieren. Ihr Ziel besteht darin, so viele Feinde wie möglich zu töten. Bäumer beginnt darüber nachzudenken, dass er und seine Mitkämpfer jegliche Bindungen an das Leben verloren haben. Ein feindlicher Angriff fordert unter den zahlreichen Soldaten, die nur über wenig Erfahrung verfügen, hohe Opfer. Bäumers Freund Westhus fällt bei dieser Auseinandersetzung und von insgesamt 150 Mann überleben grade einmal 32.

Kapitel 7

Bäumer erlebt eine Art „Verschnaufpause“. Er und seine Kameraden haben eine Begegnung mit französischen Frauen, bei denen Sie erstmals Liebe erfahren. Bäumer erhält zudem einen Heimaturlaub. Zuhause angekommen, erscheint dieses ihm fremd. Es gelingt ihm nicht, zu einst vertrauten Menschen wieder eine Beziehung zu erhalten. Die Realität des Krieges entspricht nicht den Vorstellungen der Heimat.

Bei einem Besuch Bäumers mit einem früheren Schulkameraden erfährt er, dass dieser jetzt Vorgesetzter des früheren Lehrers Kantorek sei und dieser Kantorek mit Freude schikaniere. Bäumer muss Kemmerichs Mutter berichten, daß ihr Sohn gestorben sei. In der letzten Nach während des Heimaturlaubs wacht Bäumers Mutter über ihn. Unheimlich schwer fällt der Abschied.

Kapitel 8

Nach dem Heimaturlaub kommt Bäumer in das Heidelager. Nebenan befindet sich ein Gefangenenlager, in dem russische Kriegsgefangene untergebracht sind. Bäumer lernt einige dieser Insassen kennen und teilt einige Zigaretten mit diesen. Er beginne zu hoffen, dass es in dem Krieg auch noch etwas Menschlichkeit gibt. Er erhält Besuch von seinem Vater und seiner Schwester.

Beide bringen ihm Kartoffelpuffer mit, die die krebskranke Mutter für ihn gemacht hat. Zwei dieser Kartoffelpuffer schenkt Bäumer den russischen Kriegsgefangenen. Bäumers Mutter befindet sich mittlerweile in einem Krankenhaus. Die verarmte Familie seiner Eltern macht sich um die Behandlung der Krankenhauskosten Sorgen.

Kapitel 9

Paul Bäumer kehrt zur Kompanie zurück. Kaiser Wilhelm II. besucht diese Kompanie im Rahmen einer Inspektion. Er spricht vom Sinn des Krieges und dessen Ursachen. An der Front werden die Soldaten wieder von einem gegnerischen Angriff überrascht. Bäumer gelingt es, in einem Bombentrichter zu fliehen. Der französische Soldat Gèrard Duval springt in den gleichen Trichter.

Duval wird von Bäumer in Todesangst erdolcht. Während ihn große Schuldgefühle plagen, schwört er dem sterbenden Franzosen, er wolle sich um dessen Familie kümmern. Er weiß jedoch, dass ein solches Versprechen nicht gehalten werden kann. Bäumer muss einen ganzen Tag neben dem verstorbenen Soldaten Duval aushalten. Nach seiner Rückkehr zu seinen Kameraden berichtet Bäumer über seine Gewissensbisse. Danach betrachtet er den getöteten Franzosen wieder als Feind.

Kapitel 10

Bäumer und seine Mitkameraden haben die Aufgabe, ein unter Beschuss stehendes Dorf zu bewachen. Das Dorf wird vollständig evakuiert. Den Soldaten gelingt es, in den aufgegebenen Häusern Lebensmittel zu finden. Alle können eine Woche lang gut ausharren. Nach dieser Woche geraten alle Soldaten in eine Offensive. Börner und sein Kamerad Albert Kropp erleiden während dieses Angriffs Verletzungen an den Beinen.

Beide werden in ein Lazarett verbracht, wo Börner eine Operation ohne Betäubung aushält. Anschließend erfolgt die Verlegung beider Freunde in ein katholisches Krankenhaus in Deutschland. Hier sterben viele Patienten reihenweise. Das Bein von Albert Kropp ist nicht mehr zu retten und wird amputiert. Börner erhält einen Heimaturlaub. Anschließend begibt er sich wieder an die Front.

Kapitel 11

Es kommt zu weiteren Fronteinsätzen, bei denen Börners Freunde Müller, Leer und Berger ums Leben kommen. Der Familienvater und Landwirt Detering desertiert. Er wird jedoch aufgegriffen und verschwindet aus dem Geschehen. Paul Börner berichtet, dass es nur noch um das nackte Überleben geht, bei der das Individuum und die Menschenwürde hinter dem Dasein als Soldat zurücktritt.

Alle sind sowohl körperlich als auch psychisch am Ende. Hinzu kommt noch der Mangel an Munition. Im Sommer des Jahres 1918 wird nun deutlich, dass Deutschland den Krieg verloren hat. Dennoch wird er fortgeführt und es werden große Verluste in Kauf genommen. Bei einem Gefecht wird schließlich auch Kat angeschossen. Börner versucht verzweifelt, seinen Freund Kat zu retten. Jedoch stirbt auch er.

Kapitel 12

Paul Börner ist der Letzte von allen sieben Soldaten aus seiner Klasse. Sämtliche Freunde von ihm sind gefallen. Nachdem er einem Gasangriff ausgesetzt war, erhält er zwei Wochen Urlaub zur Erholung. Börner fragt sich zusehends, ob er und seine ganze Generation noch genügend Überlebenswille mitbringen kann, um nach dem Ende des Krieges mit seiner Unmenschlichkeit, noch den Weg in ein normales Leben finden kann.

Am Ende teilt ein anonymer Berichterstatter mit, dass Paul Bäumer im Oktober 1918, also unmittelbar vor dem Ende des Ersten Weltkrieges gefallen sei. Der Erzähler teilt mit, dass Bäumer sehr gefasst gewesen sei und einen nahezu friedlichen Gesichtsausdruck hatte.

Der Krieg neigt sich dem Ende zu. Auch am Todestag von Paul Bäumer war es ruhig an der ganzen Front. Die Heeresleitung berichtet kurz und bündig, dass es „im Westen nichts Neues“ gegeben habe.

Mit dieser Feststellung, dass es im Westen nichts Neues gegeben habe, endet das Leben des Soldaten Paul Bäumer und der Roman „Im Westen nichts Neues“.


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