Nesthocker oder auch Nestling genannt, ist eine Aufzuchtstrategie von verschiedenen Wirbeltieren. Die Jungtiere bleiben noch Wochen oder Monate nach der Geburt im Nest und werden von der Mutter versorgt. Typische Nesthocker sind Vögel und Nagetiere, wie Mäuse, Kaninchen oder Ratten. Das Gegenteil der Nesthocker-Aufzucht sind die Nestflüchter.
Die Einteilung, ob die Nachkommen eines Lebewesens als Nesthocker oder Nestflüchter bezeichnet werden, erfolgt anhand der Nestdauer. Bei Vögeln, insbesondere den Greifvögeln, werden Nesthocker häufig zu Ästlingen, welche zwar nicht mehr im Nest (jetzt auf dem Ast) hocken, allerdings immer noch von anderen Tieren versorgt werden müssen.
Der Mensch als hilfloser Nesthocker, welcher – direkt nach der Geburt – nichts bewerkstelligt bekommt und auf die Fürsorge seiner Angehörigen angewiesen ist, stellt eine schöne Metapher dar. Doch es hat einen evolutionären Grund, weshalb Menschenbabys hilflos auf die Welt kommen. Dieser Vorteil, welcher als Nachteil verpackt ist, ergibt sich […]
Nesthocker und Nestflüchter sind zwei Begriffe, die die Jungenaufzucht bei Wirbeltieren bezeichnen. Obwohl es gerade bei Insekten und Spinnen ähnliche Verhaltensweisen gibt, beschränkt sich die Ökologie bei dieser Einteilung auf Säugetiere, Vögel, Reptilien, Amphibien und Fische. Die Begriffe Nesthocker und Nestflüchtling wurden wegen der typischen Vogelnester gewählt, dennoch muss nicht […]
Hundewelpen sind Nesthocker, da sie sehr lange Zeit bei ihrer Mutter bleiben. Diese Aufzuchtstrategie hat evolutionäre Gründe, welche sich bei den Vorfahren der Hunde bewährt hat. Die Jungtiere bekommen lange Schutz und Nahrung von den Eltern oder dem Rudel. Und sie haben ausreichend Zeit das anspruchsvolle Sozialverhalten und die damit […]
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