Kältestarre oder Winterstarre ist ein Zustand, in welchen wechselwarme Tiere und einige Pflanzen verfallen – sobald die Umgebungstemperatur stark absinkt. In diesem Zustand wird der Stoffwechsel der Organismen derart gedrosselt, dass nur die lebenswichtigen Organe geschützt bleiben. Tiere stellen die Muskelkontraktion der Gliedmaßen ein und können sich somit nicht mehr bewegen. Die Atmung und der Herzschlag sinken auf ein Minimum herab. Wird die Marke der Kältetoleranz überschritten, sterben die Tiere den Kältetod. Bei einigen Tiere, wie bspw. Fröschen, setzen auch Hirn– und Herzfunktionen aus. Die inneren Organe funktionieren nicht. Erst im Frühjahr, sobald es wärmer wird, erwachen die Tiere aus der Winterstarre und nehmen die Lebensfunktionen wieder auf.
Winterschlaf und Winterruhe sind zwei Überlebensstrategien der Tiere, um die Stoffwechselaktivität im Winter derart zu drosseln, dass diese mit weniger Nahrung auskommen können. Einige Tierklassen fallen im Winter auch in eine Kältestarre, wirken in dieser Starre fast schon tot, um dann im Frühling wieder aufzuwachen. Der Lebensraum von Wassertieren, wie […]
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