Haustiere sind speziell gezüchtete Tierarten, welche mit dem Menschen zusammenleben und deren Eigenschaften ursprünglich dazu dienten, dem Menschen zu nutzen. Den Übergang von der Wildform zur Haustierform bezeichnet man als Domestikation. Die nützlichen Eigenschaften der Tiere dienten dem Menschen beispielsweise bei der Jagd (Haushund), bei der Befreiung der Wohnstätte von Ungeziefer (Hauskatze) oder als Fleischlieferant (Vieh).
Durch den Handel mit anderen Ländern und Nationen gelangten weitere Haustiere nach Europa, welche oft nur der Zierde (Wellensittich, Papagei) oder dem Zeitvertreib (Meerschweinchen) dienten. Den anfänglichen Nutztieren wurden allmählich andere Eigenschaften zugeschrieben, welche dem Menschen ebenfalls nützlich erschienen. So diente der Hund nicht länger zur Jagd, sondern wurde als Gefährte, Schutzhund oder Freund angesehen. Dadurch spalteten sich zunehmend viele Haustierarten von den Nutztieren ab, weshalb heutzutage nur noch Vieh als Nutztiere und alle anderen Begleiter des Menschen als Haustiere betrachtet werden.
Fellwechsel ist der Prozess, bei dem Wild-, Nutz- und Haustiere ihr Sommerfell verlieren und dafür Winterfell ausbilden. Durch den Fellwechsel passt sich das Tier dem Klima an. Im Herbst wird dichtes und wärmendes Haar ausgebildet und im Frühling ein leichtes Sommerfell. Ausgelöst wird der Prozess durch die Lichtmenge und die […]
Der Fellwechsel der Haustiere wird zweimal jährlich vollzogen. Normale und gesunde Haustiere wechseln das Fell ohne Probleme und Hilfe. Spezielle Rassen, alte, kranke, schwache oder Tiere mit Nährstoffmangel können Hilfe brauchen. Das Fell der Haustiere wechselt zweimal jährlich Tierarten, die das Fell saisonal wechseln, bekommen im Herbst ein dickeres Winterfell. […]
