Konfigurationsmodell
Das Konfigurationsmodell ist eine Modellannahme, welche Phänomene der Wahrnehmung und Psychologie beschreiben soll. Laut diesem Modell werden Reize der Umwelt über die Sinnesorgane aufgenommen und dann nach einem bestimmten Schema konfiguriert und zusammengesetzt, so dass ein Eindruck der Wirklichkeit entsteht.
Der Eindruck als erlebbarer Teil der Wahrnehmung ist somit eine Schlussfolgerung oder ein Urteil über die Umwelt, welcher aus dem Zusammensetzen und der Interpretation entsteht. Das Konfigurationsmodell soll als ganzheitliches Modell dienen, um insbesondere die Phänomene der sozialen Wahrnehmung zu beschreiben. Das Modell basiert auf andere Annahmen, wie der Summation, der Eindrucksbildung oder den impliziten Persönlichkeitstheorien.