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Osmotischer Druck


Der Osmotischer Druck ist die Ausübung eines Drucks auf eine undurchlässige Membran. Dieser Druck wird durch Moleküle bewirkt, welche sich in einem Lösungsmittel befinden. Grundlage dieses Druckphänomens ist die Osmose, welche als Diffusion (Konzentrationsausgleich) zwischen zwei Lösungen mit unterschiedlicher Konzentration auftritt.

Eine Salzlösung und reines Wasser haben einen unterschiedlichen Salzgehalt, welcher beim Mischen beider Lösungen einen Ausgleich findet. Beide Lösungen streben demnach nach Ausgleich.

Eine Zelle hat ebenfalls eine bestimmte Konzentration wird aber durch eine semipermeable (halbdurchlässige) Membran umgeben, welche sie nach außen begrenzt und schützt. Da aber jede Zelle ganz bestimmte Nährstoffe braucht, müssen also Stoffe eindringen können. Deshalb hat die Zellmembran winzig kleine Löcher und lässt nur Moleküle hindurch, welche eine bestimmte Größe nicht überschreiten. Das ist der Grund, weshalb die Moleküle in einem Lösungsmittel, wie Wasser, gelöst sein müssen – um hindurchzukommen.

Wasser ist ein Superlösungsmittel, welche Nährstoffe im Organismus transportiert, weshalb sämtliche Lebewesen zu einem Großteil aus Wasser bestehen. Da die Außenlösung eine andere Konzentration als die Innenlösung der Zelle hat, entsteht ein Konzentrationsunterschied – welcher nach Ausgleich strebt. Die höher konzentrierte Lösung wird daher solange verdünnt, bis gleich viele Lösungsmittelmoleküle in beide Richtungen durch die Zellmembran hindurchtreten. Durch das Eindringen der Lösungsmittelmoleküle verringert sich der osmotische Druck.


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