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Warum nehmen Krankheitssymptome am Abend zu


Du kennst das…
Abends kommt das Fieber und der Husten zurück. Auch die Nase ist abends zu.

Am Abend nehmen die Krankheitssymptome oft zu, so dass Krankheit oft schlimmer wirkt. Denn der Körper ist am Tagesende erschöpft und leidet deshalb unter Energieeinbußen. Um einen feindlichen Erreger nachts zu mäßigen, nutzt der Körper die verbleibende Energie, um die Temperatur zu erhöhen, um den Eindringling abzutöten, während sich dieser aufgrund der eingeschränkten Abwehrkräfte zahlreicher vermehren kann, als am Tag, wo der Körper nur so vor Energie strotzt und den Erreger eher bezwingen kann.

Was sind Krankheitssymptome

Überall lauern Viren oder Bakterien. Das ist völlig normal. Denn auch im gesunden menschlichen Körper sind die vorhanden. Der Mensch benötigt sie auch, um zu funktionieren, wie etwa im Darm. Doch im Vergleich zu diesen notwendigen und gesundheitsfördernden Bakterien in unserem Darm, gibt es auch andere Erreger, welche uns krank machen. Um diese Eindringlinge zu bekämpfen, nutzt der Körper das Immunsystem.

Bei einer Erkältung sind Symptome wie Husten oder Schnupfen nur ein Beispiel dafür, dass die Abwehrkräfte versuchen, die Erreger über jenen Mechanismus aus unserem Körper zu entfernen. Der Husten, Schupfen oder das Fieber ist demnach ein Symptom, wodurch die Krankheit bemerkt wird. Aber sie ist nicht die Krankheit, sondern ein Schutzmechanismus des Körpers, um Krankheitserreger aus dem Körper auszustoßen oder deren Zellwände durch eine Erhöhung der Körpertemperatur zu zerstören.

Ursachen für zunehmende Krankheitssymptome am Abend

Die eigentliche Erklärung liegt im Energiespeicher, welche sich über Nacht auffüllen und das Immunsystem über denselben Zeitraum stärken. Am Tag wird der Körper mithilfe von Energie aufrechterhalten, während die Abwehrkräfte zur gleichen Zeit die Erreger zurückhalten. Die Ressourcen des Körper sind demnach einer Doppelbelastung ausgesetzt.

Irgendwann sind die Ressourcen aufgebraucht. Die Energie kann aber durch Schlaf wiederhergestellt werden. Um die Krankheit, trotz weniger Ressourcen, weiterhin bekämpfen zu können, fährt der Körper als letztes Mittel die Temperatur hoch. Es kommt zu Fieber. Dabei bleibt keine Energie mehr für andere Tätigkeiten übrig, weshalb das Fieber am Abend dann besonders hoch ist.

Aus diesem Grund ist man auch erst wieder gesund, wenn man auch zu späteren Stunden, beziehungsweise zur Schlafenszeit völlig beschwerdefrei ist, ohne Fieber oder sonstige Beschwerden. Wer sich dazu entschließt, trotz Fieber etwa erneut arbeiten zu gehen, der stellt seinen Körper stark auf die Probe. Der Prozess der Heilung ist nämlich noch nicht abgeschlossen, sondern ist aufgrund der hohen Energiekosten am Tag, ein Versuch unseres Körpers uns über die Nacht hinweg vor dem Erreger zu schützen. Geht man das Risiko ein sich zu überarbeiten, gibt man dem Erreger praktisch eine neue Chance sich zu verbreiten. Die Energie des Körpers wird nämlich schneller verbraucht, sprich der Eindringling hat ein leichteres Spiel.


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