Judenchristen
Die Judenchristen waren Juden im antiken Judäa, Galiläa, Syria und Palästina, welche in Jesus von Nazareth ihren Erlöser und Messias sahen. Da das Christentum, nach Jesu Tod (30/31 n.Chr.) und Auferstehung, aus dem Judentum hervorging, stellten die Judenchristen die Mehrheit der urchristlichen Gemeindemitglieder. Diese erste Generation an Christen, gab ihren Glauben an die nächste Generation weiter – welche somit bereits nach ihrer Geburt zum Teil der Christenheit wurden und somit lediglich Christen mit jüdischen Wurzeln und Tendenzen waren. Somit existierte das Judenchristentum zwischen 100 und 400 n.Chr., bevor die Mitglieder ganz ins Christentum übergingen. Später wurden getaufte, also konvertierte Juden, ebenfalls als Judenchristen bezeichnet.
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