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Welche Muskeln braucht man zum Lächeln oder Lachen


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Beim Lachen und auch beim Lächeln sind mehrere Muskeln gleichzeitig aktiv. Geht man davon aus, dass ein herzhaftes Lachen circa 300 Muskeln beansprucht, sind es beim Lächeln immerhin noch 12 bis 50 Muskeln. Diese wollen wir uns nun genauer anschauen.

Was passiert beim Lachen und Lächeln im Körper

Lachen ist eine für Menschen typische Verhaltensweise, die mit positiven Emotionen und Wohlbefinden in Verbindung gebracht wird. Es ist jedoch nicht nur ein psychologisches, sondern auch ein physiologisches Phänomen. Während des Lachens werden ungefähr 300 verschiedene Muskeln im Körper aktiviert, von denen die meisten im Gesicht lokalisiert sind.

Eine der Auswirkungen des Lachens ist, dass die Atmung vertieft wird. Das Zwerchfell sowie andere Atemmuskeln werden intensiver aktiviert, um mehr Luft in die Lungen zu pumpen. Dadurch wird mehr Sauerstoff aufgenommen, was den Körper mit mehr Energie versorgt.

Neben der positiven Wirkung auf das körperliche und emotionale Wohlbefinden gibt es auch einige physiologische Prozesse, die während des Lachens stattfinden. Es wird angenommen, dass beim Lachen Endorphine freigesetzt werden. Diese stimmungsaufhellenden Hormone haben schmerzlindernde Wirkungen und können auch dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken.

Es gibt auch einige Hinweise darauf, dass das Lachen einen positiven Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System hat. Vermutet wird, dass das Lachen die Durchblutung erhöht und damit den Blutdruck senkt. Studien wurden durchgeführt, die zeigen, dass Lachen das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduzieren kann.

Wissenschaftler haben auch herausgefunden, dass das Lachen und Lächeln positive Auswirkungen auf den Körper haben kann. Das Lachen kann auch den Blutfluss erhöhen und somit dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken. Selbst ein Lächeln, ohne dass man wirklich lacht, kann einen ähnlichen Effekt haben.

Neben der positiven Wirkung auf das körperliche und emotionale Wohlbefinden haben das Lachen und Lächeln auch eine soziale Bedeutung. Es ist eine Form des Ausdrucks, welche bei der sozialen Interaktion eingesetzt werden kann, um Sympathie und Vertrauen zu wecken.

Das Lachen und das Lächeln sind Verhaltensweisen, die bei vielen Menschen positive Emotionen hervorrufen.

Beim Lachen und Lächeln werden unterschiedliche Gesichtsmuskeln aktiviert. In Rede steht, dass man zum Lächeln etwa 17 Gesichtsmuskeln nutzt. Einige Quellen sprechen auch von 12 oder bis zu 50 beteiligten Muskeln, abhängig von der Intensität des Gesichtsausdrucks. Interessanterweise benötigt man zum Lachen oder Lächeln weniger Muskeln als zum ernst dreinblicken.

Das Lachen und Lächeln aktivieren verschiedene Gesichtsmuskeln. Durch das Lächeln wird zum Beispiel der Musculus zygomaticus major (Jochbeinmuskel) aktiviert, der die Mundwinkel anhebt und das charakteristische Lachen hervorruft. Andere Muskeln wie der Musculus risorius (Lachmuskel) oder der Musculus orbicularis oculi (Augenringmuskel) können ebenfalls beteiligt

wie viele muskeln braucht man zum lächeln

Beim Lachen und Lächeln werden grob gesagt beispielsweise die Mundwinkel, Lippen, die Augen, die Wangen und der Bereich um die Augen angespannt oder entspannt, wodurch Muskeln wirken müssen.

Die physiologischen Vorgänge während des Lachens sind komplex und noch nicht vollständig geklärt. Der positive Effekt des Lachens auf die Gesundheit und das Wohlbefinden wird von vielen Experten betont und ist auch wissenschaftlich gut belegt. Es gibt daher zahlreiche Gründe, warum es sich lohnen kann, häufiger zu lachen und das Leben mit mehr Humor und Freude anzugehen.

Welche Muskeln werden beim Lachen und beim Lächeln beansprucht

Beim Lachen und Lächeln sind verschiedene Muskeln unterschiedlich beteiligt, darunter viele im Gesicht.

Konkret sind die folgenden, wichtigsten Gesichtsmuskeln in der Mimik beim Lachen oder Lächeln aktiv:

  • Musculus zygomaticus major: Der große Jochbeinmuskel hebt die Mundwinkel an. Musculus zygomaticus major (großer Jochbeinmuskel)
  • Musculus zygomaticus minor: Der kleine Jochbeinmuskel zieht die Mundwinkel nach oben und außen.Musculus zygomaticus minor (kleiner Jochbeinmuskel)
  • Musculus risorius: Der Lachmuskel zieht die Mundwinkel seitlich nach außen. Musculus risorius (Lachmuskel)>
  • Musculus orbicularis oculi: Der Augenringmuskel bewirkt das Augenfalten und das „Zusammenkneifen“ der Augen beim Lachen. Musculus orbicularis oculi (Augenringmuskel)
  • Musculus levator labii superioris: Der Oberlippenheber hebt die Oberlippe an. Musculus levator labii superioris (Oberlippenheber)
  • Musculus depressor anguli oris: Der Mundwinkelniederzieher senkt die Mundwinkel, kann aber auch beim Lachen beteiligt sein.Musculus depressor anguli oris (Mundwinkelniederzieher)
  • Musculus mentalis: Der Kinnmuskel zieht die Unterlippe und das Kinn nach unten. Musculus mentalis (Kinnmuskel)
  • Musculus levator anguli oris: Der Mundwinkelheber hebt die Mundwinkel an. Er entspringt im Oberkiefer und geht in den Jochbeinmuskel (Musculus zygomaticus) über. Musculus levator anguli oris (Mundwinkelheber)
  • Musculus depressor labii inferioris: Der Niederzieher der Unterlippe senkt den Mundwinkel.Musculus depressor labii inferioris (Niederzieher)
  • Musculus buccinator: Der Backenmuskel zieht die Wangen nach außen. Musculus buccinator (Backenmuskel)

Zusätzlich dazu sind auch Muskeln im Bauch, im Brustkorb und im Rücken aktiv, die für die Atembewegungen während des Lachens
und des Lächelns zuständig sind.

Welche Muskeln braucht man zum Lächeln, werden aber beim Lachen weniger beansprucht

Prinzipiell kann man sagen, dass Muskeln – welche beim Lachen gebraucht werden – auch beim Lächeln aktiv sind. Aber dennoch werden einige der oben aufgezählten Muskeln eher weniger beansprucht. Einige der Muskeln, die das Lächeln ermöglichen, aber beim Lachen nicht vollends beansprucht werden sind, sind:

  • Musculus levator anguli oris: Der Muskel, der sich vom Mundwinkel zum Nasenrücken erstreckt und das Heben der Mundwinkel ermöglicht. Musculus levator anguli oris (Mundwinkelheber)
  • Musculus depressor anguli oris: Der Muskel, der sich vom Mundwinkel zum Kieferknochen erstreckt und das Senken der Mundwinkel ermöglicht. Musculus depressor anguli oris (Mundwinkelniederzieher)
  • Musculus triangularis: Der Musculus depressor anguli oris (Mundwinkelniederzieher) wird auch M. triangularis genannt, da er mit dem Platysma, dem Musculus risorius (Lachmuskel) und dem Musculus orbicularis oris (Mundringmuskel) verwachsen ist. Das Zusammenspiel von M. triangularis und seinen 3 angrenzenden Muskeln bewirken ein trauriges oder einen besorgten Gesichtsausdruck. platysma
  • Musculus orbicularis oris: Der Ringmuskel um den Mund, der die Lippen verschließt und bei einem Kuss oder Pfeifen aktiv ist. Musculus orbicularis oris (Mundringmuskel)

Diese Muskeln sind nicht direkt an der Erzeugung von Lauten beim Lachen beteiligt, können jedoch zusammenarbeiten, um verschiedene Gesichtsausdrücke bei einem breiten Spektrum von Emotionen zu erzeugen.

Welche Muskeln braucht man beim Lachen und weniger beim Lächeln

Einige der Muskeln, die das Lachen ermöglichen, aber beim Lächeln nicht oder weniger aktiv sind, sind:

  • Musculus risorius: Der Muskel, der sich von den seitlichen Mundwinkeln bis zum Kieferknochen erstreckt und beim Lachen das Gesicht breiter macht.
  • Musculus buccinator: Der Muskel in der Wangenregion, der beim Lachen die Wangen nach außen zieht und somit ein breites und herzliches Lachen ermöglicht.
  • Musculus orbicularis oris: Der Ringmuskel um den Mund, der beim Lachen aktiv mitwirkt, sich jedoch beim Lächeln nicht so stark bewegt.
  • Musculus mentalis: Der Muskel am Kinn, der beim Lachen das Kinn anhebt.

Diese Muskeln sind beim Lachen stark beteiligt, um eine breite Palette von Gesichtsausdrücken und Lauten zu erzeugen. Beim Lächeln sind jedoch, bis auf den Musculus orbicularis oris, oft andere Muskeln aktiv, um einen feinen oder subtilen Gesichtsausdruck zu erzeugen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die genaue Anzahl und Kombination der beteiligten Muskeln bei jedem Menschen und in verschiedenen Situationen variieren kann. Dennoch sind diese Muskeln in der Regel an der Erzeugung des charakteristischen Gesichtsausdrucks beteiligt, der mit dem Lachen assoziiert wird.

Die wichtigsten beteiligten Muskeln im Überblick

Musculus zygomaticus major

Der Musculus zygomaticus major ist ein Gesichtsmuskel, der die Mundwinkel anhebt und damit ein wichtiger Muskeln für das Lachen und Lächeln ist.

Er verläuft von der lateralen Oberfläche des Jochbeins bis zur Mundwinkelregion und ist dabei mit anderen Muskeln wie dem Musculus orbicularis oculi oder dem Musculus risorius verbunden, welche bei der Erzeugung des Lachens ebenfalls eine Rolle spielen können.

Der Musculus zygomaticus major wird von Nervenfasern des Nervus facialis oder Gesichtsnervs versorgt. Die Aktivierung des Muskels erfolgt meist unbewusst und automatisch, wenn wir lachen, schmunzeln oder uns freuen.

Über die Aktivierung des Musculus zygomaticus major kann man daher oft Rückschlüsse auf die emotionale Verfassung eines Menschen ziehen.

Es gibt auch Variationen der Muskelanatomie, die dazu führen können, dass manche Menschen Grübchen beim Lächeln aufweisen. Eine Variante des Musculus zygomaticus major kann dazu führen, dass beim Anheben der Mundwinkel eine kleine Delle in der Haut entsteht. Diese Grübchen werden oft als attraktiv empfunden.

Der Musculus zygomaticus major spielt jedoch nicht nur eine Rolle bei der Erzeugung des charakteristischen Lachens und Lächelns. Er kann auch bei anderen Gesichtsausdrücken aktiviert werden und so dazu beitragen, dass wir uns ausdrücken und kommunizieren können.

In manchen medizinischen und kosmetischen Verfahren wird der Musculus zygomaticus major gezielt behandelt, um das Aussehen des Gesichts zu verändern oder bestimmte medizinische Probleme zu lindern.

So kann beispielsweise eine Injektion von Botulinumtoxin in den Muskel dazu führen, dass die Aktivierung des Musculus zygomaticus major reduziert wird und so Falten oder andere unerwünschte Veränderungen im Gesichtsbereich vermindert werden können.
Insgesamt zeigt der Musculus zygomaticus major, wie eng der Zusammenhang zwischen körperlicher Anatomie und emotionaler Ausdrucksweise ist.

Musculus zygomaticus

Der Musculus zygomaticus ist ein Gesichtsmuskel, der für die Bewegung der Wangen und Mundwinkel verantwortlich ist. Er verläuft von den Jochbeinbögen (Os zygomaticum) zu den Muskeln um die Lippen herum und wird vom Nervus facialis versorgt.

Der Musculus zygomaticus spielt eine wichtige Rolle bei vielen Gesichtsausdrücken, wie zum Beispiel beim Lachen oder bei der Erzeugung von Falten rund um die Augen. Es gibt zwei Hauptzweige des Muskels, den oberflächlichen und den tiefen Zweig. Der oberflächliche Zweig zieht die Wangen nach oben und zur Seite, während der tiefe Zweig die Oberlippe nach unten zieht.

In der ästhetischen Chirurgie kann der Musculus zygomaticus gezielt behandelt werden, um zum Beispiel ein inaktives Lächeln wiederherzustellen oder um ein beabsichtigtes Lachen weniger auffällig zu machen.

Zusätzlich ist der Musculus zygomaticus auch wichtig für die Aussprache und die Artikulation von Lauten, da er beim Sprechen eine Rolle bei der Bewegung der Wangen spielt.

Musculus risorius

Der Musculus risorius ist ein Gesichtsmuskel, der für das Lachen und das Lächeln eine wichtige Rolle spielt. Er verläuft seitlich vom Mundwinkel bis hin zum Kieferbereich und wird ebenfalls vom Gesichtsnerv Nervus facialis versorgt. Der Name des Muskels leitet sich von dem lateinischen Wort „risorius“ ab, was „zum Lachen dienend“ bedeutet.

Anders als der Musculus zygomaticus major, der den Mundwinkel anhebt und damit das typische Lächeln erzeugt, zieht der Musculus risorius die Mundwinkel horizontal seitlich und kann so ein breites Grinsen hervorrufen. Er wird meist bei einem besonders ausgelassenen Lachen oder bei einem schelmischen Grinsen aktiviert.

Neben seiner Rolle beim Lachen und Lächeln kann der Musculus risorius auch bei anderen Gesichtsausdrücken beteiligt sein. So kann er beispielsweise auch aktiviert werden, wenn wir uns über etwas wundern oder skeptisch sind.

Wie bei vielen Gesichtsmuskeln gibt es auch beim Musculus risorius anatomische Unterschiede zwischen verschiedenen Menschen. Manche Menschen haben beispielsweise eine stärkere Ausprägung des Muskels als andere und können daher breiter lächeln.

In der Medizin und Kosmetik kann der Musculus risorius auch gezielt behandelt werden. Eine Injektion von Botulinumtoxin in den Muskel kann dazu führen, dass er weniger aktiv wird und so Falten oder andere unerwünschte Veränderungen im Gesichtsbereich reduzieren.

Insgesamt ist der Musculus risorius ein wichtiger Teil der Gesichtsmuskulatur und spielt eine bedeutende Rolle bei der emotionalen Ausdrucksweise des Menschen.

Musculus orbicularis oculi

Der Musculus orbicularis oculi ist ein Gesichtsmuskel, der für das Schließen des Auges verantwortlich ist und eine wichtige Rolle bei der Mimik des menschlichen Gesichts spielt. Der Muskel besteht aus ringförmigen Fasern, die um das Auge herum angeordnet sind und vom Gesichtsnerv (Nervus facialis) versorgt werden.

Der Musculus orbicularis oculi hat mehrere Funktionen, darunter den Schutz des Auges vor Fremdkörpern oder vor zu viel Licht, das Schließen des Auges beim Schlafen und das Schließen des Auges bei starker Helligkeit oder bei Wind.

Der Muskel ist auch an vielen Gesichtsausdrücken beteiligt, wie zum Beispiel beim Lächeln, Blinzeln, Zwinkern oder Augenzwinkern.

Es gibt zwei Teile des Musculus orbicularis oculi, den Orbitalteil und den Palpebralteil. Der Orbitalteil umschließt das Auge und ist für den Schutz des Auges verantwortlich, während der Palpebralteil die Augenlider zusammenzieht und das Auge schließt.

Der Musculus orbicularis oculi kann auch unwillkürlich aktiviert werden, wie beispielsweise bei starkem Licht, durch intensives Lesen oder durch Staub oder Rauch in der Luft.

Musculus levator labii superioris

Der Musculus levator labii superioris ist ein Gesichtsmuskel, der für die Bewegung der Oberlippe verantwortlich ist. Er verläuft vom Oberkiefer bis zum Bindegewebe der Lippe und wird vom Nervus facialis versorgt.

Der Musculus levator labii superioris spielt eine wichtige Rolle bei vielen Gesichtsausdrücken, wie zum Beispiel beim Lachen oder bei der Erzeugung von Falten auf der Oberlippe.

Es gibt zwei Hauptzweige des Muskels, den lateralen und den medialen Zweig. Der laterale Zweig zieht die Oberlippe nach oben und zur Seite, während der mediale Zweig die Oberlippe nur nach oben zieht.

Der Musculus levator labii superioris kann auch unwillkürlich aktiviert werden, wie beispielsweise bei starkem Licht, durch intensives Lesen oder durch Staub oder Rauch in der Luft.

Eine Injektion von Botulinumtoxin in den Muskel kann dazu führen, dass er weniger aktiv wird und so Falten oder andere unerwünschte Veränderungen im Gesichtsbereich reduziert werden können.

In der ästhetischen Chirurgie kann der Musculus levator labii superioris gezielt behandelt werden, indem seine Fasern durchtrennt werden, um eine glattere Oberlippe zu erzielen.

Musculus depressor anguli oris

Der Musculus depressor anguli oris ist ein Gesichtsmuskel, welcher für die Anspannung und den herabziehenden Bewegungen der Mundwinkel verantwortlich ist. Er verläuft zwischen dem unteren Kiefer und dem Mundwinkel und wird vom Gesichtsnerv (Nervus facialis) versorgt.

Der Musculus depressor anguli oris spielt eine wichtige Rolle bei vielen Gesichtsausdrücken wie beispielsweise bei Traurigkeit, Verachtung oder bei sarkastischem Lächeln. Eine Aktivierung des Muskels kann beispielsweise bei schlechter Laune oder Unzufriedenheit auftreten.

In der ästhetischen Chirurgie kann der Musculus depressor anguli oris gezielt behandelt werden, um das Absenken der Mundwinkel zu reduzieren und somit ein harmonischeres Erscheinungsbild des Gesichts zu erzielen.

Zusätzlich ist der Musculus depressor anguli oris auch wichtig für die Aussprache und Artikulation von Lauten, da er beim Sprechen und Lachen eine Rolle bei der Bewegung der Lippen spielt.

Insgesamt ist der Musculus depressor anguli oris ein wichtiger Bestandteil der Gesichtsmuskulatur und spielt eine wichtige Rolle bei Gesichtsausdrücken und der Artikulation von Lauten.

Musculus mentalis

Der Musculus mentalis ist ein Gesichtsmuskel, der für die Bewegung des Kinns verantwortlich ist. Er verläuft zwischen dem Kinn und dem unteren Kiefer und wird vom Gesichtsnerv (Nervus facialis) versorgt.

Der Musculus mentalis spielt eine wichtige Rolle bei vielen Gesichtsausdrücken wie beispielsweise bei Kauen oder bei Traurigkeit. Eine Aktivierung des Muskels kann auch bei Stress oder Unzufriedenheit auftreten.

In der ästhetischen Chirurgie kann der Musculus mentalis gezielt behandelt werden, um Falten oder Unebenheiten im Kinnbereich zu reduzieren und somit ein harmonischeres Erscheinungsbild des Gesichts zu erzielen.

Zusätzlich ist der Musculus mentalis auch wichtig für die Aussprache und Artikulation von Lauten, da er beim Sprechen und Lachen eine Rolle bei der Bewegung des Kinns spielt.

Musculus levator anguli oris

Der Musculus levator anguli oris ist ein Gesichtsmuskel, der für die Anhebung der Mundwinkel verantwortlich ist. Er verläuft zwischen dem Jochbein und dem Mundwinkel und wird vom Nervus facialis versorgt.

Der Musculus levator anguli oris spielt eine wichtige Rolle bei vielen Gesichtsausdrücken wie zum Beispiel bei Freude oder beim Lachen. Eine Aktivierung des Muskels kann beispielsweise bei guter Laune oder Zufriedenheit auftreten.

In der ästhetischen Chirurgie kann der Musculus levator anguli oris behandelt werden, um beispielsweise ein übermäßiges Anheben der Mundwinkel zu reduzieren und somit ein harmonischeres Erscheinungsbild des Gesichts zu erzielen.

Zusätzlich ist der Musculus levator anguli oris auch wichtig für die Aussprache und Artikulation von Lauten, da er beim Sprechen und Lachen eine Rolle bei der Bewegung der Lippen spielt.

Musculus zygomaticus minor

Der Musculus zygomaticus minor ist ein Gesichtsmuskel, der sich zwischen dem Jochbein und dem Oberkieferknochen befindet. Er ist ein kleinerer Muskel im Vergleich zum Musculus zygomaticus major und wird vom Nervus facialis versorgt.

Der Musculus zygomaticus minor spielt eine Rolle bei der Bewegung der Oberlippe und des Wangenbereichs. Er zieht den Mundwinkel nach oben und außen und kann somit zum Beispiel beim Lächeln oder Grinsen aktiviert werden. Außerdem hilft der Muskel bei der Anhebung der oberen Lippe und bei der Faltenbildung im Bereich des Nasolabialdreiecks.

In der ästhetischen Chirurgie kann der Musculus zygomaticus minor behandelt werden, um beispielsweise ein auffälliges Lächeln zu reduzieren und somit ein harmonischeres Erscheinungsbild des Gesichts zu erzielen.

Zusätzlich spielt der Musculus zygomaticus minor auch eine Rolle bei der Aussprache und Artikulation von Lauten, da er bei der Bewegung der Oberlippe beteiligt ist.

Musculus depressor labii inferioris

Der Musculus depressor labii inferioris ist ein Gesichtsmuskel, der sich am unteren Rand des Mundes befindet und für die Senkung des Mundwinkels verantwortlich ist. Er wird ebenfalls vom Nervus facialis versorgt.

Der Musculus depressor labii inferioris spielt eine wichtige Rolle bei vielen Gesichtsausdrücken wie zum Beispiel bei tiefem Lachen, aber auch bei Trauer oder Niedergeschlagenheit. Eine Aktivierung des Muskels kann beispielsweise beim Weinen, auch beim Lachen, oder bei einer konzentrierten Gesichtsform auftreten.

In der ästhetischen Chirurgie kann der Musculus depressor labii inferioris gezielt behandelt werden, um beispielsweise ein vermehrtes Absinken des Mundwinkels zu korrigieren und somit ein harmonischeres Erscheinungsbild des Gesichts zu erzielen.

Zusätzlich unterstützt der Musculus depressor labii inferioris auch die Funktionen des Mundes und ist beim Kauen, Sprechen und Schlucken beteiligt.

Insgesamt ist der Musculus depressor labii inferioris ein wichtiger Bestandteil der Gesichtsmuskulatur und spielt eine wichtige Rolle bei der Mimik, der Funktion des Mundes und des gesamten Erscheinungsbildes des menschlichen Gesichts.

Musculus buccinator

Der Musculus buccinator spielt eine wichtige Rolle bei der Funktion des Lachens, da er die Wangen nach außen zieht und somit ein breites Lächeln ermöglicht.

Durch die Kontraktion des Muskels wird Luft in die Wangenhöhle gepresst, was zu einer Erhöhung des Luftdrucks im Mund führt und somit zur Erzeugung von Lauten beim Lachen beiträgt.

Durch die enge Verbindung zwischen dem Musculus buccinator und den umgebenden Gesichtsmuskeln, insbesondere dem Musculus orbicularis oris, wird die Bewegung des Mundes koordiniert und ermöglicht ein harmonisches und natürliches Lachen.

Der Musculus buccinator kann auch bei der Aussprache von bestimmten Lauten wie beispielsweise „u“ aktiviert werden.

Insgesamt ist der Musculus buccinator ein wichtiger Bestandteil der Gesichtsmuskulatur und spielt eine wichtige Rolle bei der Funktion des Lachens und der Aussprache von Lauten. Seine kontraktive Aktivität ermöglicht einen harmonischen und ästhetisch ansprechenden Gesichtsausdruck beim Lachen.

Zusammenfassung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Lachen und Lächeln eine positive Wirkung auf unseren Körper und unsere Emotionen haben kann und eine wichtige Rolle im sozialen Leben spielen. Beim Lachen und Lächeln sind verschiedene Gesichtsmuskeln beteiligt, um die Mimik des Gesichts zu steuern und ausdrucksstark zu machen.

Durch die Koordination der beteiligten Muskeln werden die Mundwinkel nach oben gezogen, die Augen zusammengekniffen und eventuell Wangen und Nase gerümpft. Das Lachen und Lächeln wirkt dadurch nicht nur authentischer, sondern auch ansteckender und kann somit zu positiven sozialen Interaktionen beitragen.

Zudem trägt die Aktivierung der Gesichtsmuskulatur zum allgemeinen Wohlbefinden bei und kann sogar Auswirkungen auf das Immunsystem haben. Es sind zahlreiche Gesichtsmuskeln an diesen Verhaltensweisen beteiligt, deren genaue Anzahl jedoch je nach Person und Intensität variieren kann.


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