Ursachen, warum wir lachen, es gesund ist und Erwachsene weniger lachen als Kinder
Schlagwörter: Erwachsen, Evolution, Kind, Lachen

Beobachtest du eine Gruppe Freunde, wirst du schnell feststellen: es wird viel gelacht!
Die heitere Stimmung steckt dich wahrscheinlich ein wenig an und sorgt auch bei dir für ein besseres Gefühl. Doch was hat es mit dem Lachen eigentlich auf sich? Warum lachen wir Menschen überhaupt und wie wirkt es sich auf unseren Körper aus?
Im folgenden Text nehmen wir dieses spannende Thema genauer unter die Lupe und klären wichtige Fragen rund ums Kichern, Grinsen und Schmunzeln.
Die Wurzeln des Lachens
Lachen gehört zu den angeborenen Fähigkeiten.
Im Gegensatz zum Laufen oder Greifen müssen wir es nicht erst mühsam erlernen.
Säuglinge perfektionieren das Lächeln schon frühzeitig. Verhaltensforscher und Entwicklungsbiologen gehen davon aus, dass das Lachen in diesem jungen Alter dazu dient, die Aufmerksamkeit der nahen Bezugspersonen auf sich zu ziehen.
Im Klartext heißt das…
Lächelt das Baby seine Mama oder seinen Papa an, so möchten sich diese auf der Stelle um den Nachwuchs kümmern. Tatsächlich gibt es wohl niemanden auf der Welt, den das bezaubernde Lächeln eines Babys völlig kalt lässt. Manche Wissenschaftler sind sogar der Meinung, ein häufig lächelnder Säugling werde von seinen Eltern besonders gut versorgt, da die Bindung zum Kind verstärkt wird. Daher würden sich diese Kinder auch rascher entwickeln.
Einer weiteren Vermutung nach wird durch das Lachen Zugehörigkeit und Verbundenheit ausgedrückt.
Wenn Kinder beim Balgen lachen, dann zeigen sie damit auch, dass sie niemandem etwas Böses wollen. Genauso verhält es sich später bei den Erwachsenen. Wenn du deine Freunde beim Begrüßen anlächelst, heißt du sie nicht nur willkommen. Vielmehr stellst du damit eine positive Verbindung her. Wird im späteren Gesprächsverlauf oft gelacht, unterstreicht das eure Gemeinsamkeiten.
Mit Sicherheit hast du auch schon einmal jemanden angelächelt, um unbewusst einer Konfliktsituation vorzubeugen. Das kann der Fall sein, wenn du deinen Vorgesetzten über einen ungeplanten Urlaubstag informierst oder im Geschäft eine Ware zurückgibst. Mit deinem Lächeln signalisierst du deinem Gegenüber, dass von dir keine Gefahr ausgeht und du keine schlechten Absichten hast.
Ob diese Annahmen so stimmen, kann derzeit allerdings niemand genau sagen.
Fakt ist, dass bis heute nicht genau geklärt ist, warum wir lachen. Fest steht aber jedenfalls, dass Lachen aus Freude überall auf der Welt als fröhlich wahrgenommen wird und die betreffende Person dadurch harmlos erscheint. Außerdem ergeben sich durch das Lachen noch evolutionäre Vorteile, zu denen ich gleich komme.
Ist Lachen wirklich die beste Medizin?
Dieser Frage widmet sich die so genannte Gelotologie, die Lehre vom Lachen.
Wenn du so richtig losprusten musst, sind in deinem Körper mehr als 300 Muskeln aktiv.
Allein im Gesicht arbeiten 18 verschiedene Muskeln. Ein echtes Lachen erkennst du vor allem daran, dass auch die Augen „mitlachen“. Es bilden sich dann kleine Falten um die Augenpartien, welche als Krähenfüße bezeichnet werden.
Durch die Muskelaktivität können Verspannungen beim Lachen gelockert werden.
Außerdem fühlst du weniger Schmerzen und wirst durch die Ausschüttung von Glückshormonen, den Endorphinen, in Hochstimmung versetzt. Durch dein heiteres Gemüt werden mehr Abwehrkräfte produziert und Stresshormone wie Adrenalin abgebaut. Dein Blutdruck sinkt zumindest für eine kurze Zeit. In deinen Blutgefäßen wird fast 4 Mal so viel Sauerstoff transportiert, wodurch dein ganzer Organismus besser durchblutet wird.
Lachen scheint auch eine erfrischende Wirkung zu haben, denn es kann Müdigkeit vertreiben.
Während des Lachens wird das Zwerchfell in Bewegung versetzt und massiert dabei Organe wie Leber und Milz. Nicht zuletzt dürfte Lachen das psychische Wohlbefinden positiv beeinflussen. Ein Schmunzeln kann dir dabei helfen, über eigene Fehler hinwegzusehen und Missgeschicke nicht allzu ernst zu nehmen. Wenn du dich gestresst fühlst, wirst du dich nach einem vergnügten Lachen ebenfalls besser fühlen.
Diese Vorteile für deine Gesundheit bestehen aber nur dann, wenn du ehrlich lachst.
Ein gespieltes oder gezwungenes Grinsen, wie es zum Beispiel von Verkäufern verlangt wird, hat keine positiven Auswirkungen.
Wenn Lachen zur Berufung wird
Mittlerweile gibt es sie in mehr als 100 Ländern weltweit.
Klinik-Clowns sorgen für heitere Stimmung im Krankenhaus. Nach enger Absprache mit den behandelnden Ärzten nehmen sie Kontakt zu Patienten auf und versuchen, diese etwas aufzumuntern. Das klappt bei einem Gespräch, beim gemeinsamen Witzeln oder Blöden. Die Clown-Doktoren durchlaufen zuvor eine Ausbildung, die gar nicht so witzig ist, sondern umfassendes Wissen vermittelt.
Apropos Witz….
Erzählst du jemandem einen Witz, möchtest du die Person wahrscheinlich zum Lachen bringen. Auch hierbei geht es darum, diesen Menschen für sich zu gewinnen und gemeinsam eine fröhliche Zeit zu verbringen.
Aber viele Witze funktionieren nur in bestimmten Kulturen oder Ländern, da sie auf Eigenheiten von Personengruppen abzielen.
Ein Beispiel dafür sind Witze über Kärntner oder Witze über die bayrische Mentalität etc.
Diese kann gar nicht jeder Mensch lustig finden, weil dazu wichtige Erfahrungen fehlen.
Ist Lachen erlernbar?
Kinder lachen etwa 400 Mal pro Tag, Erwachsene weniger als 20 Mal.
Die bessere Frage lautet also: „Ist Lachen verlernbar.“
Ich glaube, wir sollten vielmehr von unseren Kindern lernen, als sie von uns.
Denn Kinder haben all das, was wir gerne hätten.
Freiheit, Sorglosigkeit, Lachen, Freude am Sein – all das haben wir verloren.
Wer von älteren Menschen lernt, bekommt genau das – was man erwarten kann.
Wenn du stattdessen von Kindern lernst, bekommt du das zurück, was du verloren hast.
Warum lachen Menschen?
Lachen bietet einen klaren Evolutionsvorteil.
Es zeugt von Kontaktfreudigkeit und Warmherzigkeit und ist zugleich ein wichtiges Ausdrucksmittel.
Wenn du mit jemanden über ähnliche Dinge lachen kannst, fühlt ihr euch dem jeweils anderen stärker verbunden. So könnt ihr euch gegenseitig mit eurem Lachen anstecken. Menschen, die den gleichen Humor teilen, entwickeln mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit eine Freundschaft.
Zu früheren Zeiten bot das einen großen Evolutionsvorteil, weil Personen in einer Gruppe höhere Überlebenschancen hatten als Einzelkämpfer.
Und das war enorm wichtig…
Denn wir haben unser großartiges Gehirn nicht bekommen, weil wir damit Werkzeuge, Waffen oder Computer herstellen sollten. Letztendlich hatte auch der Neandertaler ein größeres Gehirn als wir.
Und wo ist er heute? Ausgestorben ist er, weil er nicht unser Sozialwesen hatte.
Menschen sind die sozialsten Lebewesen auf dieser Welt.
Kein anderes Lebewesen ist in der Lage sich die Beziehungen von verschiedenen anderen Lebewesen einzuprägen.
Du aber kannst das.
- Du weißt, wie der Nachbar zur Nachbarin steht.
- Du weißt, wie dein Arbeitskollege zur Kollegin in der anderen Abteilung steht.
Dieses Einprägen, Nachvollziehen und Behalten von Beziehungsgeflechten erfordert enorme Rechenleistung von unserem Gehirn. Dinge, wie Sprache oder Schrift haben sich nur deshalb gebildet, weil wir eben Sozialwesen sind.
Mimik, Gestik und Konfliktbewältigung auf verschiedene Art und Weise ist eine soziale Errungenschaft, welche uns von diversen Tieren unterscheidet. Und letztendlich haben sich daraus Kreativität, Vorstellungsvermögen und Gedanken entwickelt.
Und Lachen ist eine Form der Kommunikation.
Es ist ein Mittel um Konflikte zu lösen, die Gruppengemeinschaft zu stärken und den Status zu erhöhen.
Somit wurde Lachen im Laufe der Evolution zu einer Überlebensstrategie in der Gruppe.
Und da der Mensch, sämtlichen Tieren körperlich unterlegen war, bestand sein Vorteil nur in der Gruppe und deren Zusammenhalt.
Warum lachen Männer weniger, als Frauen?
Wusstest du, dass Männer seltener lachen als Frauen?
Es ist wirklich so. Da Männer im Laufe der menschlichen Evolution meist für die Beschaffung von Nahrung zuständig waren, waren sie weniger mit der sozialen Kontaktaufnahme beschäftigt.
So verbrachten sie deutlich weniger Zeit mit dem Nachwuchs und durften beim Jagen keine allzu lauten Geräusche machen, um die Beute nicht zu verschrecken. Frauen hingegen nutzten das Lachen und damit eine wichtige Universalsprache, um sich miteinander zu verbünden.
Auch heute noch werden Mädchen und junge Frauen zu einem anständigen Lächeln erzogen. Bei Buben gelten andere Charaktereigenschaften wie Ehrgeiz und Durchsetzungsvermögen als erstrebenswert, weil sie mit Erfolg gleichgesetzt werden. Ein herzliches Lachen wird von Ihnen gesellschaftlich nicht unbedingt verlangt.
Und es äußert sich auch im Status.
Schon für Mädchen ist es wichtig, wie beliebt sie sind.
Sie wissen ganz genau, welches das beliebteste oder das unbeliebteste Mädchen der Klasse ist.
Für Frauen ist Status gleichzusetzen mit Beliebtheit, Anzahl der Facebook-Freunde bzw. der Anzahl der positiven Beziehungen, welche sie pflegt.
Somit war Lachen immer wichtig und ist es heute weiterhin.
Bei den Jungen ist Status mit körperlichen oder geistigen Eigenschaften gleichzusetzen.
Anders als bei Frauen, kommt es beim Mann viel mehr darauf an, sich selbst in den Vordergrund zu drängen.
Dies tun Männer bzw. Jungen aber nicht um beliebter zu sein, sondern dominanter.
Ein Mann will vielleicht auch viele Freunde oder Facebook-Follower besitzen.
Aber es geht in nicht darum beliebter zu sein, sondern anerkannter, wichtiger, wertvoller und bedeutungsvoller.
Jeder Junge weiß alles über den anderen Jungen und seine Statuseigenschaften.
So kann dir ein Junge immer sagen, wer am schnellsten Laufen oder am weitesten Springen kann.
Jeder Junge kennt den stärksten Jungen der Klasse und weiß an welcher Stelle er selbst kommt.
So wird Status definiert. Dies liegt in den Genen verankert und rührt aus der Zeit, als Männer noch Jäger waren.
Lachen um beliebter zu werden, kam da nicht vor.
Kurzum:
Bei Frauen ist Lachen bzw. Lächeln eine Strategie, um einen höheren Status zu erlangen.
Sei es in der Gruppe oder beim anderen Geschlecht.
Ein Mann glaubt, dass er den Status nur über Leistung erlangen kann.
Ziemlich blöd die Männer, oder?
Lachen aus sozialen Druck heraus
Nicht jedes Lachen geschieht aber wirklich aus Freude.
Du kennst bestimmt viele Situationen, in denen du gezwungenermaßen gelacht hast.
Wenn etwa die Schwiegereltern einen Witz erzählen, den du selbst nicht lustig findest.
Da du sie aber für dich gewinnen möchtest, wirst du vermutlich dennoch lachen. Viele Menschen lachen aus Verlegenheit, aus Hilflosigkeit oder Erstaunen. Wird aus Schadenfreude gelacht, möchte man sich von der betreffenden Person abgrenzen und keine Sympathie bekunden.
Auch dies rührt aus unserem sozialen Ursprung, unserer Evolutionsgeschichte, dass wir einfach mitlachen.
Wer will schon der Einzige sein, welcher nicht über einen blöden Witz lacht, oder?
Warum ist Lachen ansteckend?
Auch dies hat mit unserer Evolution und sich dem daraus ergebenen Vorteil zu tun.
Wir sind Gruppentiere und waren es immer.
Dies hat den Vorteil, dass sobald ein Mitglied der Gruppe etwas erlernt hat – die anderen Gruppenmitglieder es unbewusst mitlernen.
Einfach durch Abgucken.
Nicht nur das – Menschen kopieren auch Gefühle, Emotionen ihres Umfeldes.
Und das völlig unbewusst.
Dies war zu Urzeiten wichtig, da wir relativ schnell begreifen mussten – wer Freund oder Feind war.
So konnte der Urzeitmensch aus der Gestik und Mimik seiner Mitmenschen ablesen, ob gerade Gefahr droht oder nicht.
Aber nicht nur das…
Sobald ein Urzeitmensch ein Werkzeug benutzen konnte, konnten die anderen Menschen dies auch nutzen.
Dies scheint auf den ersten Blick keine Errungenschaft zu sein.
Aber ein Goldfisch kann sich nicht von einem anderen Goldfisch, Dinge abgucken. Auf jeden Fall keine Dinge, welche seine ganze Welt verändern. Sicherlich haben sich die Tierarten im Laufe der Evolution (mehrere Millionen Jahre) verändert. Menschen können ihr Verhalten aber sekündlich ändern.
Diese Gabe verdanken wir Spiegelneuronen in unserem Gehirn.
Wir spiegeln sozusagen unsere Mitmenschen und lernen durch einfaches Abgucken.
So können wir durch Abgucken Sprache lernen, Emotionen wie Mitgefühl empfinden und andere tolle Sachen.
Die Negativseite der Spiegelneuronen ist, dass wir auch schlechte Emotionen abgucken und unbewusst kopieren. Wie zum Beispiel meckern beim Autofahren, Schwarmbewusstsein und Gruppenzwang.
Mitzulachen, wenn jemand lacht – liegt somit in unserer Natur und die Ursache sind die Spiegelneuronen in unserem Gehirn.
In diesem Zusammenhang stellt sich auch die Frage, ob man das Lachen erlernen kann.
Lachclubs meinen: ja! Du hast richtig gehört – es gibt sie, die Lachvereine und Lachtrainer.
Beim Lachyoga oder der Lachtherapie werden ganz bewusst komische Situationen erzeugt und das Kichern geübt, bis es schließlich zu einem echten Lachen wird. Dies geschieht natürlich in Gruppen, da aufgrund der Spiegelneuronen – dass Mitlachen von selbst passiert.
Gekitzelt wird beim Lachyoga aber nicht.
Dieses Verhalten zeigen Menschen in der Regel zum Ausdruck ihrer Verbundenheit. Das Lachen wirst du nur dann als angenehm empfinden, wenn du die kitzelnde Person auch magst. Dies ist ebenfalls evolutionär bedingt, wie du hier nachlesen kannst.
„Wer lacht, lebt gesünder“
Das besagt zumindest ein altes Sprichwort.
Und auch wenn die positiven Folgen des Lachens noch nicht ganz erforscht sind, verhilft es uns mit Sicherheit zu mehr Leichtigkeit im Leben.
Übrigens beherrschen auch Halbaffen, wie die auf Madagaskar beheimateten Lemuren, das Lachen.
Perfektioniert haben es aber bis heute nur die Menschenaffen, zu denen wir auch zählen.
Auch sie nutzen es, um Sozialkontakte aufzubauen und sich mit Artgenossen in Gruppen zu verbünden.
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